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Mittwoch, 7. Oktober 2009
Neu auf DVD:
Long Weekend
Long Weekend
crizcgn, 15:36h
Das Ehepaar Peter (James Caviezel) und Carla (Claudia Karvan) will ein idyllisches Wochenende an einem abgelegenen einsamen Strand verbringen. Doch die Großstädter nehmen kaum Rücksicht auf ihre Umgebung. Ohne Respekt für die Umwelt werfen sie ihren Müll achtlos weg, fällen Bäume und schiessen aus Spass auf wilde Tiere. Beim Schwimmen im Meer sieht Peter plötzlich unter der Wasseroberfläche den dunklen Schatten eines großen Tieres auf sich zu- kommen und kann sich gerade noch an Land retten. Doch auch der Angriff eines Adlers und weiterer wilder Tiere trüben das Camping-Glück. Als Peter kurz darauf die Leichen anderer Camper findet, versucht er sofort mit Carla aus der Wildnis zu flüchten. Doch Mutter Natur hat ganz andere Pläne und es beginnt der schier aussichtslose Kampf ums nackte Überleben.
Schon das Original aus den 70ern bewegte sich inszenarisch und ideologisch auf sehr dünnen Eis, und wird zudem falsch bewertet als angeblicher Öko-Thriller seiner Zeit (mehr siehe hier). Die Neuverfilmung schafft es jedoch, die eh schon kaum vorhandene Story in völliger Langeweile zu ersticken. Zudem wird die Handlung getragen von zwei derart unsympatischen Hauptfiguren, dass man schon nach kurzer Zeit hofft, die beiden mögen schnellstmöglich von der Umwelt verschlungen werden, zum einen damit wenigstens etwas passiert, zum anderen dass die albernen Zickereien zwischen den beiden endlich aufhören. Und wenn die Natur nach einer Stunde tatsächlich mal zuschlägt, geschieht das derart unmotiviert, dass man ernsthaft nach Sinn und Zweck der Übung fragen muss. Immerhin bietet die Inszenierung von Jamie Blanks ("Düstere Legenden") einige ansehnliche Landschaftsaufnahmen, wirklich abendfüllend ist das aber nicht.
Bewertung: 2,5/10 (Moviepilot Prognose 4,3)
Schon das Original aus den 70ern bewegte sich inszenarisch und ideologisch auf sehr dünnen Eis, und wird zudem falsch bewertet als angeblicher Öko-Thriller seiner Zeit (mehr siehe hier). Die Neuverfilmung schafft es jedoch, die eh schon kaum vorhandene Story in völliger Langeweile zu ersticken. Zudem wird die Handlung getragen von zwei derart unsympatischen Hauptfiguren, dass man schon nach kurzer Zeit hofft, die beiden mögen schnellstmöglich von der Umwelt verschlungen werden, zum einen damit wenigstens etwas passiert, zum anderen dass die albernen Zickereien zwischen den beiden endlich aufhören. Und wenn die Natur nach einer Stunde tatsächlich mal zuschlägt, geschieht das derart unmotiviert, dass man ernsthaft nach Sinn und Zweck der Übung fragen muss. Immerhin bietet die Inszenierung von Jamie Blanks ("Düstere Legenden") einige ansehnliche Landschaftsaufnahmen, wirklich abendfüllend ist das aber nicht.
Bewertung: 2,5/10 (Moviepilot Prognose 4,3)
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Neu auf DVD:
John Woo's 'Black Jack - Der Bodyguard' (1998)
John Woo's 'Black Jack - Der Bodyguard' (1998)
crizcgn, 15:34h
Jack Devlin (Dolph Lundgren), wegen seines Kartenticks auch 'Black Jack' genannt, ist Sicherheitsexperte für Personenschutz. Der Ex-US-Marshall wird damit beauftragt, die einzige Tochter eines milliardenschweren Casinobesitzers aus den Fängen russischer Entführer zu befreien. Devlin fährt sämtliche Geschütze auf und es gelingt ihm, die zu allem entschlossenen Kidnapper in einem Kampf zu eliminieren. Jahre später, Devlin hat sich bereits aus seinem Job zurückgezogen, steht Jack einer erneute Herausforderung bevor. Es geht um das Leben der hochdotierten Laufstegprinzessin Cinder James (Kam Heskin), die von einem hartnäckigen Psychopathen bedrängt wird. Dummerweise kennt der Bösewicht die Schwäche seines Gegners: Der 'Schwarze Jack' kann kein Weiß sehen. Dieses Mal soll es die härteste Herausforderung seines Lebens werden.
Erst einmal darf man sich nicht blenden lassen, dass die DVD neu erscheint. Der Film stammt aus der erfolgreichen Hollywood-Zeit von John Woo, als er mit "Im Körper des Feindes" seinen grössten Blockbuster hat. Ausserdem handelt es sich bei "Jack Black" um einen blutarmen TV-Film im Stil der eindimensionalen Action-B-Movies der 80er. Unter diesen Vorraussetzungen ist der Film dann gar nicht einmal so schlecht, zumal man durchaus das Gefühl hat, einen John-Woo-Movie zu erleben. Sei es bei den Motiven um den einsamen und gehandikapten Helden, oder bei den bleihaltigen Shootouts, immer wieder blitzt der Stil des japanischen Kult-Regisseurs durch. Da die Story allerdings ziemlich dünn ist und spätestens in den Dialog-Szenen auf äusserst wackeligen Beinen steht, macht sich das Fernseh-Niveau durchaus negativ bemerkbar, zumal Hauptdarsteller Dolph Lundgren (mit Bruce Willis` Baumarkt-Stimme) trotz solider Vorstellung nun wirklich kein Darsteller ist, der über solch offensichtlichen Mängel hinwegspielen kann. Auch wenn die Handlung ein ziemlicher Flop ist, die elegante Inszenierung der Action ist (fürs Fernsehen) auf jeden Fall top, insofern ergibt das einen annehmlichen Durchschnittsfilm für Genre-Vielgucker.
Bewertung: 5/10 (Moviepilot Prognose 4)
Erst einmal darf man sich nicht blenden lassen, dass die DVD neu erscheint. Der Film stammt aus der erfolgreichen Hollywood-Zeit von John Woo, als er mit "Im Körper des Feindes" seinen grössten Blockbuster hat. Ausserdem handelt es sich bei "Jack Black" um einen blutarmen TV-Film im Stil der eindimensionalen Action-B-Movies der 80er. Unter diesen Vorraussetzungen ist der Film dann gar nicht einmal so schlecht, zumal man durchaus das Gefühl hat, einen John-Woo-Movie zu erleben. Sei es bei den Motiven um den einsamen und gehandikapten Helden, oder bei den bleihaltigen Shootouts, immer wieder blitzt der Stil des japanischen Kult-Regisseurs durch. Da die Story allerdings ziemlich dünn ist und spätestens in den Dialog-Szenen auf äusserst wackeligen Beinen steht, macht sich das Fernseh-Niveau durchaus negativ bemerkbar, zumal Hauptdarsteller Dolph Lundgren (mit Bruce Willis` Baumarkt-Stimme) trotz solider Vorstellung nun wirklich kein Darsteller ist, der über solch offensichtlichen Mängel hinwegspielen kann. Auch wenn die Handlung ein ziemlicher Flop ist, die elegante Inszenierung der Action ist (fürs Fernsehen) auf jeden Fall top, insofern ergibt das einen annehmlichen Durchschnittsfilm für Genre-Vielgucker.
Bewertung: 5/10 (Moviepilot Prognose 4)
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Film Noir Klassiker:
Billy Wilders 'Frau ohne Gewissen' (1944)
Billy Wilders 'Frau ohne Gewissen' (1944)
crizcgn, 05:58h
Phyllis Dietrichson (Barbara Stanwyck) verführt den Versicherungsvertreter Walter Neff (Fred MacMurray) und überredet ihn, ihr bei einem Mordkomplott gegen ihren Mann zu helfen. Neff lässt eine hohe Lebensversicherung von Mr. Dietrichson (Tom Powers) unterschreiben und plant den Mord gemeinsam mit Phyllis. Erst scheint alles aufzugehen und der Tod wird für einen Unfall gehalten. Bis sich ausgerechnet Neffs Kollege und Freund Barton Keyes (Edward G. Robinson), der auf Betrügereien spezialisiert ist, einschaltet. Keyes kommt der Wahrheit immer näher und in Neff reift der Wunsch nun auch Phyllis loswerden zu wollen. Doch auch sie hat einen Plan. Als beide schließlich aufeinander treffen, schießt Phyllis zuerst, doch sie verwundet Neff nur und er bringt sie um. Danach schleppt er sich mit letzter Kraft ins Büro, um sein Geständnis auf Tonband aufzunehmen.
Sicherlich gehört "Double Indemnity" zu den Klassikern von Billy Wilder ("Manche mögen’s heiß" / "Sunset Boulevard"), zumal das rücksichtslose Frauenbild für seine Zeit auch im Rahmen des Film Noir ein ungewöhnliches ist. Ebenso gibt es nicht eine positiv besetzte Rolle in diesem Thriller, und der Zuschauer wird quasi "gezwungen", Sympathien für die eigentlich unmoralisch handelnden Personen zu entwickeln. Abgesehen von seinem stilprägenden Charakter wirkt der Film aus heutiger Sicht allerdings recht angestaubt und veraltet. Spannung kommt bei der durchsichtigen Geschichte im rückblendenden Erzählstil kaum auf. Das soll die Bedeutung für seine Zeit und die Film-Geschichte allerdings nicht mindern.
Bewertung: 6/10 (Moviepilot Prognose 5)
Sicherlich gehört "Double Indemnity" zu den Klassikern von Billy Wilder ("Manche mögen’s heiß" / "Sunset Boulevard"), zumal das rücksichtslose Frauenbild für seine Zeit auch im Rahmen des Film Noir ein ungewöhnliches ist. Ebenso gibt es nicht eine positiv besetzte Rolle in diesem Thriller, und der Zuschauer wird quasi "gezwungen", Sympathien für die eigentlich unmoralisch handelnden Personen zu entwickeln. Abgesehen von seinem stilprägenden Charakter wirkt der Film aus heutiger Sicht allerdings recht angestaubt und veraltet. Spannung kommt bei der durchsichtigen Geschichte im rückblendenden Erzählstil kaum auf. Das soll die Bedeutung für seine Zeit und die Film-Geschichte allerdings nicht mindern.
Bewertung: 6/10 (Moviepilot Prognose 5)
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Clueso - Gewinner (YouTube)
crizcgn, 04:33h
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