... newer stories
Montag, 15. Juni 2009
RTL Abendprogramm:
Eine Hochzeit zu Dritt (2005)
Eine Hochzeit zu Dritt (2005)
crizcgn, 01:09h
Zuerst läuten die Hochzeitsglocken: Rachel (Piper Perabo) heiratet ihre Jugendliebe Heck (Matthew Goode). Aber ausgerechnet auf dem Weg zum Traualter treffen sich die Blicke von Rachel und der Floristin Luce (Lena Headey). Später auf der Feier lernen sich die beiden Frauen kennen, als Luce Rachels Ehering aus dem Bowle-Glas rettet. Rachel findet sie sofort sympathisch und möchte sie mit Hecks testosterongesteuerten Freund Cooper (Darren Boyd) verkuppeln. Dieser Plan läuft jedoch schief, als sich Luce als lesbisch outet. Nun muss sich Rachel über ihre eigenen Gefühle klar werden.
Auf dem ersten Blick scheint dieser britische Film den üblichen Wegen des US-RomCom zu folgen und in äusserst seichten Gefilden zu tauchen. Dabei bewegt sich die Handlung Schritt für Schritt vorwärts, ohne dass wirklich etwas Aufregendes passiert. Und trotzdem ist es eine etwas andere Geschichte, denn es geht um eine Liebe zwischen Frauen (was der Klappentext der DVD tunlichst verschweigt). Dabei ist es durchaus angenehm, dass hier auch eine lesbische Beziehung zu einer oberflächlichen Liebesschnulze taugt, ohe dass der Film gleich zum sozialkritischen Drama wird. Zugleich heisst das aber auch den Regeln solcher Filme folgend, dass ein Nichts an Handlung in weichgespülten Kitsch getaucht wird und hauptsächlich der Verbrauch von Taschentüchern und nicht das Hirn angesprochen werden soll. Allerdings tut "Imagine Me & You" das auf äußerst sympatische und auch politisch korrekte Weise, dass der Wohlfühl-Faktor tatsächlich immer im angenehmen Bereich bleibt. Auch dass der gehörnte Ehemann eigentlich Sympath und kein Arschloch ist, oder aber auch nicht durch die Trennung dazu wird, spricht für den Film, der damit nicht nur ein Spartenpublikum anspricht, sondern für jeden Freund von seichten Romantik-Dramen einen kurzweiligen Filmspaß bietet.
Bewertung: 6,5/10 (Moviepilot Prognose 6)

Auf dem ersten Blick scheint dieser britische Film den üblichen Wegen des US-RomCom zu folgen und in äusserst seichten Gefilden zu tauchen. Dabei bewegt sich die Handlung Schritt für Schritt vorwärts, ohne dass wirklich etwas Aufregendes passiert. Und trotzdem ist es eine etwas andere Geschichte, denn es geht um eine Liebe zwischen Frauen (was der Klappentext der DVD tunlichst verschweigt). Dabei ist es durchaus angenehm, dass hier auch eine lesbische Beziehung zu einer oberflächlichen Liebesschnulze taugt, ohe dass der Film gleich zum sozialkritischen Drama wird. Zugleich heisst das aber auch den Regeln solcher Filme folgend, dass ein Nichts an Handlung in weichgespülten Kitsch getaucht wird und hauptsächlich der Verbrauch von Taschentüchern und nicht das Hirn angesprochen werden soll. Allerdings tut "Imagine Me & You" das auf äußerst sympatische und auch politisch korrekte Weise, dass der Wohlfühl-Faktor tatsächlich immer im angenehmen Bereich bleibt. Auch dass der gehörnte Ehemann eigentlich Sympath und kein Arschloch ist, oder aber auch nicht durch die Trennung dazu wird, spricht für den Film, der damit nicht nur ein Spartenpublikum anspricht, sondern für jeden Freund von seichten Romantik-Dramen einen kurzweiligen Filmspaß bietet.
Bewertung: 6,5/10 (Moviepilot Prognose 6)

... link (0 Kommentare) ... comment
Venom - Biss der Teufelsschlangen (2005)
crizcgn, 23:17h
Kurz vor seinem Tod wird Trucker Ray von teuflischen Voodoo-Schlangen gebissen. Von nun an beherrschen 13 dämonische Seelen seinen Körper und lassen ihn nicht ruhen. Von den Toten auferstanden sucht er nach immer neuen Opfern, angetrieben von einer bestialischen Mordlust. Als eine Gruppe Teenager dem mysteriösen Verschwinden eines Freundes nachgeht, entdecken sie eine dunkle Macht, tödlicher und grausamer als sie es sich je hätten vorstellen können. Eine gnadenlose, brutale Jagd durch die unheimlichen Sümpfe Louisianas beginnt ...
Acht Jahre nach seinem Regie-Erfolg "Ich weiss was du letzten Sommer getan hast" variiert Jim Gillespie die Geschichte ein weiteres Mal und mischt lediglich etwas Voodoo und ein Dutzend Schlangen zum üblichen Backwood-Horror-Plot, um zumindest etwas Individualität vorzutäuschen. Der Versuch ist allerdings hinfällig, sobald die seit "Scream" hinlänglich bekannten Klischees und Dummheiten standardgemäß abgespult werden und das fliegenmäßige Teenager-Sterben beginnt. Charaktertiefe oder Schauspielkunst der Akteure halten sich dabei auch nur auf dem unteren Niveau eines B-Movies. Lediglich die Sumpflandschaft gibt als Kulisse ein bißchen was her. Wäre der Film direkt auf der Welle der "Scream"-Plagiate herausgekommen, hätte man ihn noch als solide Horror-Kost durchwinken können. So ist der Teenie-Slasher aber nicht nur billig kopiert und ideenfrei heruntergekurbelt, sondern nach "Hostel" und Co. auch absolut unzeitgemäss.
Bewertung: 2/10

Acht Jahre nach seinem Regie-Erfolg "Ich weiss was du letzten Sommer getan hast" variiert Jim Gillespie die Geschichte ein weiteres Mal und mischt lediglich etwas Voodoo und ein Dutzend Schlangen zum üblichen Backwood-Horror-Plot, um zumindest etwas Individualität vorzutäuschen. Der Versuch ist allerdings hinfällig, sobald die seit "Scream" hinlänglich bekannten Klischees und Dummheiten standardgemäß abgespult werden und das fliegenmäßige Teenager-Sterben beginnt. Charaktertiefe oder Schauspielkunst der Akteure halten sich dabei auch nur auf dem unteren Niveau eines B-Movies. Lediglich die Sumpflandschaft gibt als Kulisse ein bißchen was her. Wäre der Film direkt auf der Welle der "Scream"-Plagiate herausgekommen, hätte man ihn noch als solide Horror-Kost durchwinken können. So ist der Teenie-Slasher aber nicht nur billig kopiert und ideenfrei heruntergekurbelt, sondern nach "Hostel" und Co. auch absolut unzeitgemäss.
Bewertung: 2/10

... link (0 Kommentare) ... comment
Halloween 3 - Die Nacht des Grauens (1982)
crizcgn, 19:42h
Dr. Daniel Challis (Tom Atkins) kommt einer Verschwörung auf die Spur: Der Spielzeugfabrikant der Firma "Silver Shamrock" versucht, mit ferngesteuerten und präparierten Halloween-Masken tausende von Kindern zu töten. Diese Fernsteuerung soll mittels eines Werbespots in der Halloweennacht ausgelöst werden. Zwar gelingt es dem jungen Arzt, den Spielzeugfabrikanten und seine Handlanger auszuschalten. Er schafft es jedoch nicht, die Ausstrahlung der Werbespots vollkommen zu verhindern.
Offensichtlich weiss man 1982 noch nicht, wie man ein Franchise richtig auspresst: "Halloween 3" verlässt die blutige Spur von Michael Myers und wendet sich ganz seiner Maske und einer Mystery-Verschwörungsgeschichte zu. Der Schwerpunkt soll dabei offensichlich mehr auf der Suspense eines Thrillers liegen als auf Elementen des klassischen Horrorfilms. Myers selbst taucht dabei nur als kurzer Ausschnitt in einer TV-Ausstrahlung auf. John Carpenters Idee dahinter ist einfach, jedes Jahr zu Halloween eine Fortsetzung mit einer unabhängigen Geschichte in die Kinos zu bringen, nachdem die direkte Fortsetzung zu seinem "Halloween I" nicht den erhofften Erfolg gebracht hat. Diese Idee entpuppt sich jedoch als katastrophaler Reinfall und macht "Halloween 3" zum gehassten Flop der Reihe. Dabei ist das produzierte Ergebnis unter diesem Gesichtspunkt gar nicht einmal so bodenlos schlecht wie sein Ruf. Der Film hat in der letzten Hälfte durchaus spannende Momente, die Musik sorgt für unheimliche Atmosphäre und die Geschichte um die Killermasken ist ... Nun ja wenn man direkt darüber nachdenkt, ist der Film und die Inszenierung - selbst für damalige Verhältnisse - aber auch nicht wirklich gut.
Bewertung: 4/10 (Moviepilot Prognose 3,5)

Offensichtlich weiss man 1982 noch nicht, wie man ein Franchise richtig auspresst: "Halloween 3" verlässt die blutige Spur von Michael Myers und wendet sich ganz seiner Maske und einer Mystery-Verschwörungsgeschichte zu. Der Schwerpunkt soll dabei offensichlich mehr auf der Suspense eines Thrillers liegen als auf Elementen des klassischen Horrorfilms. Myers selbst taucht dabei nur als kurzer Ausschnitt in einer TV-Ausstrahlung auf. John Carpenters Idee dahinter ist einfach, jedes Jahr zu Halloween eine Fortsetzung mit einer unabhängigen Geschichte in die Kinos zu bringen, nachdem die direkte Fortsetzung zu seinem "Halloween I" nicht den erhofften Erfolg gebracht hat. Diese Idee entpuppt sich jedoch als katastrophaler Reinfall und macht "Halloween 3" zum gehassten Flop der Reihe. Dabei ist das produzierte Ergebnis unter diesem Gesichtspunkt gar nicht einmal so bodenlos schlecht wie sein Ruf. Der Film hat in der letzten Hälfte durchaus spannende Momente, die Musik sorgt für unheimliche Atmosphäre und die Geschichte um die Killermasken ist ... Nun ja wenn man direkt darüber nachdenkt, ist der Film und die Inszenierung - selbst für damalige Verhältnisse - aber auch nicht wirklich gut.
Bewertung: 4/10 (Moviepilot Prognose 3,5)

... link (0 Kommentare) ... comment
Samstag, 13. Juni 2009
American Pie - Die Saga
crizcgn, 15:22h
Die Pennäler-Klamotte "American Pie" sorgt Ende der 90er für ein kurzzeitiges Genre-Revival der Teenie-Komödie zwischen "Beverly Hills 90210"-Romantik und "Eis am Stiel"-Klamauk. Der unglaubliche Erfolg des ersten Teils zieht nicht nur (bis dato) fünf Fortsetzungen nach sich, sondern auch Filme wie "Road Trip", "Party Animals", "Eurotrip" oder "Die Regeln des Spiels".
American Pie - Heißer Apfelkuchen (1999)
Vier Freunde, ein Problem: Jim (Jason Biggs), Kevin (Thomas Ian Nicholas), Oz (Chris Klein) und Finch (Eddie Kaye Thomas) droht der zweifelhafte Ruhm, als sexuelle Loser in die Annalen der Highschool einzugehen. Als auf einer Party des prolligen Klassen-Playboys Stifler (Seann William Scott) auch noch der Möchtegern-Macho Sherman (Chris Owen) von ersten Sex-Erlebnissen schwärmt, schliessen die männlichen "Jungfrauen" einen verzweifelten Pakt: Bis zum Abschlussball in wenigen Wochen müssen alle Vier ihre Unschuld verloren haben. So versucht jeder auf seine Weise, seinen Mann zu stehen. Wobei das Quartett mit ungehöriger Kreativität kläglich zu scheitern droht ...
Diese pubertäre Teenie-Klamotte gehört nicht wirklich zu den wichtigen Filmen von 1999, entwickelt sich seinerzeit aber irgendwie durch Mundpropaganda zum überaschenden "Must-see" des Jahres. Und der Film hält was sein Ruf verspricht: urkomisch ausgespielte Teenager-Probleme wechseln mit grenzdebilen Pennäler-Peinlichkeiten, und zwar in einer derart charmanten Art, die auch den lachen läßt, der normalerweise eher die Nase rümpfen würde bei soviel Flachwitz. Heimlicher Hauptdarsteller neben Jason Biggs und dem Apfelkuchen ist schon jetzt Eugene Levy als Jims Dad.
Bewertung: 7,5/10
American Pie 2 (2001)
Ein Jahr nach jenen schicksalhaften Ereignissen beim Highschool Abschlussball will die gesamte Gang den Sommer zusammen verbringen. Diesmal wird ein auf den ersten Blick schlichtes Strandhaus in die ultimative Party-Zentrale verwandelt. Fünf Typen entdecken, dass Freundschaft - genau wie Sekundenkleber - zusammenhält. Fünf Mädchen erkunden die Geheimnisse der Liebe ... und das "Gesetz der Drei". Den Freunden steht ein Sommerurlaub bevor, den keiner von ihnen so schnell vergessen wird!
Die erste Fortsetzung macht im Grunde da weiter, wo der Vorgänger aufgehört hat, nur gilt es dieses Mal neben dem Sex auch die Liebe zu entdecken. Das gibt dem Film zwar unangebrachten Tiefgang, aber da es den Machern gelingt, wirklich die gesamte Truppe des ersten Teils - inklusive Dad Noah und Stifler - wiederzuverpflichten, ist zumindest der Spaßfaktor auch ohne wirkliche neue Ideen ungebrochen hoch. Nur der Apfelkuchen bleibt dieses Mal aussen vor!
Bewertung: 6,5/10
American Pie - Jetzt wird geheiratet (2003)
Nach den Ereignissen in Teil 2 will Jim seine große und erste Liebe Michelle (Alyson Hannigan) heiraten. Und da dies Abschiednehmen vom süßen Junggesell(inn)endasein heißt, soll zumindest die Feier zum unvergesslichen Ereignis werden. Was in diesem Fall nichts anderes bedeutet als Chaos total! Stifler organisiert nämlich die Junggesellenparty - Stripperinnen inklusive -, Jims ahnungsloser Vater spart nicht mit guten Ratschlägen, Michelles kleine Schwester verdreht Finch wie Stifler den Kopf und dann ist da auch noch die Sache mit der großen, haarigen Hochzeitstorte.
Die Macher schaffen es tatsächlich, wieder eine Schippe draufzulegen und der Story mit der Hochzeit noch ein paar neue Seiten abzugewinnen. Immer mehr in den Mittelpunkt gerät dabei das charmante Ekel Stifler, der sich dieses Mal so einiges leistet wie z.B. einen Tanz-Wettkampf mit einigen schwulen Travoltas. Allerdings unterschreitet er mit dem Kot-Alarm deutlich die Geschmacksgrenze des fäkalen Humors. Oz hat sich derweil aus dem inzwischen mehr oder weniger erwachsenenen Quintett verabschiedet. Insgesamt überzeugt der dritte Teil und schließt eine eigentlich gelungene Trilogie perfekt ab.
Bewertung: 7/10

American Pie: Band Camp - Die nächste Generation (2005)
Matt Stifler (Tad Hilgenbrink) will seinem älteren Bruder, dem legendären Steve Stifler nacheifern, um bei dessen "Stiffmeister Productions" mitmachen zu dürfen - heimlich gedrehte Videos von nackten Mädels. Als er bei einem klassischen Stiffmeister-Streich (er und seine Kumpels besprühen die Instrumente der Schul-Band mit Pfefferspray) erwischt wird, schickt ihn Sherman (Chris Owen), ehemaliger Mitschüler Steves und inzwischen Schülerberater, zur Strafe mit allen Langweilern des Schulorchesters ins "Band Camp". Matt installiert überall im Camp versteckte Kameras, um die knackigen Rundungen der sogenannten "Bandies" zu filmen. Dass er sich zu diesem Zweck mit einigen von ihnen anfreunden muss und sich dann auch noch in seine alte Schulfreundin Elyse (Arielle Kebbel) verliebt, passt ihm gar nicht in den Kram. Während dieser schwierigen Zeit hilft ihm Jims Dad, der mittlerweile der Manieren- und Konfliktregelungsoffizier des Camps ist.
Frei nach dem Motto, dass man eine Kuh noch melken muss solange sie noch nicht tot ist, wird die Reihe mehr oder weniger fortgesetzt, wobei man jetzt direkt für den DVD-Markt produziert. Von der alten Generation ist niemand mehr dabei ausser der "Shermanator" in seiner Nebenrolle und der unvermeidliche Eugene Levy. Auch die Handlung bewegt sich ideenlos und ohne rechten Biss in die absolute Seichtigkeit. Dafür punktet der Film mit einem gutaufgelegten Tad Hilgenbrinck als Bruder vom "Stiffmeister" Steve, der sich auch für keine Peinlichkeit zu schade ist. Schade nur fürs Sex-Image, dass der Jungdarsteller kurz darauf ebensolches tut für den schwulen Coming-Out Film "Chance` Highschool Abenteuer". ;-)
Bewertung: 5/10

American Pie pres The Naked Mile - Nackte Tatsachen (2006)
Die Familienehre der Stiflers ist ernsthaft gefährdet - Erik (John White) könnte als erster Stifler jungfräulich von der High School gehen! Bereits seit zwei Jahren geht er mit der süßen Tracy (Jessy Schram), doch die weigert sich standhaft, mit ihrem Freund zu schlafen, worauf selbst die Freundinnen ihr prophezeien, dass er sie verlassen werde. Nach einem kolossal missglückten Entjungferungs-Versuch stellt Tracy Erik in ihrer Verzweiflung fürs Wochenende einen „Schuld-Freipass“ aus. Eriks Freunde Ryan (Ross Thomas) und Mike (Jake Siegel) sind begeistert, und gemeinsam machen sie sich auf nach Michigan zu Cousin Dwight (Steve Talley) und der legendären "Naked Mile", wo hunderte Studenten nach ihrer Zwischenprüfung Dampf ablassen, indem sie nackt über den Campus laufen.
Das Event der "Nackten Meile" basiert tatsächlich auf einer (obgleich mittlerweile verbotenen) Tradition der Universität von Michigan. Verboten gehört auch das geradezu skupellose Ausschlachten eines ehemalig erfolgreichen Franchise, dass sich nur noch von einer schwachen Zote zur nächsten hangelt, ohne Rücksicht auf Figuren oder Timing, und dabei den Charme einer Giesskanne hat. Wenn der grausam blödsinnige Fäkal-Schund auf Softporno-Niveau nur nicht genau deshalb irgendwo - mit ganz zugekniffenen Augen - schon wieder Spaß machen würde.
Bewertung: 5,5/10
American Pie pres Beta House - Die College-Clique (2007)
Erik, Ryan und Cooze kommen aufs College und wollen unbedingt der Bruderschaft des Beta-House beitreten, die von Eriks legendärem Cousin Dwight geleitet wird und für ihre ausschweifenden Partys berüchtigt ist. Dazu müssen sie sich aber zuerst einer Reihe von Aufgaben stellen. Unter anderem sind das: Von einer Stripperin ein Autogramm auf den nackten Hintern holen, der verfeindeten Vereinigung der Geeks einen Strauß in das Haus bringen oder aus demselben Haus etwas zu klauen. Während die Kumpels den Aufgabenkatalog abarbeiten, kommt ihnen immer die Geeks dazwischen. Die Streber und zukünftigen Millionäre sind gar nicht begeistert von den feierwütigen Konkurrenten und fordern sie ihrerseits zu einem Wettstreit auf.
Mit der Clique aus Teil Fünf gelingt es ein weiteres Mal das eh schon bodenlose Niveau noch einmal tieferzulegen. Zwischen Titten-Wippen, Sperma-Wettkämpfen und Koma-Saufen ist absolut kein Platz mehr für so etwas ähnliches wie eine sinnvolle Story. Die Macher übertreiben es gar derart mit dem Brachial-Sex und den Fäkal-Schlachten, dass der Film tatsächlich mit FSK-18 eingestuft wird und damit als Softporno durchgeht. Das allerdings ist jetzt irgendwie auch schon wieder geil. Dann hätte man bei der Altersfreigabe aber nun auch richtig zeigen können wie allen Beteiligten das Sperma um die Ohren fliegt.
Bewertung: 6,5/10
American Pie - Beta House-Crew auf NGTV (YouTube)

Für 2009 ist bereits angekündigt: "American Pie pres Book of Love" mit einem völlig neuen Cast neben dem unvermeindlichen Eugene Levy. Kevin M. Horton, Bug Hall und Brandon Hardesty spielen drei Freunde, die ihre Männlichkeit unter Beweis stellen müssen und dazu einen in der Bücherei gefundenen "Liebes"-Führer nutzen. Mehr über den Comedian Kevin M. Horton auf seiner Homepage!
American Pie - Heißer Apfelkuchen (1999)
Vier Freunde, ein Problem: Jim (Jason Biggs), Kevin (Thomas Ian Nicholas), Oz (Chris Klein) und Finch (Eddie Kaye Thomas) droht der zweifelhafte Ruhm, als sexuelle Loser in die Annalen der Highschool einzugehen. Als auf einer Party des prolligen Klassen-Playboys Stifler (Seann William Scott) auch noch der Möchtegern-Macho Sherman (Chris Owen) von ersten Sex-Erlebnissen schwärmt, schliessen die männlichen "Jungfrauen" einen verzweifelten Pakt: Bis zum Abschlussball in wenigen Wochen müssen alle Vier ihre Unschuld verloren haben. So versucht jeder auf seine Weise, seinen Mann zu stehen. Wobei das Quartett mit ungehöriger Kreativität kläglich zu scheitern droht ...
Diese pubertäre Teenie-Klamotte gehört nicht wirklich zu den wichtigen Filmen von 1999, entwickelt sich seinerzeit aber irgendwie durch Mundpropaganda zum überaschenden "Must-see" des Jahres. Und der Film hält was sein Ruf verspricht: urkomisch ausgespielte Teenager-Probleme wechseln mit grenzdebilen Pennäler-Peinlichkeiten, und zwar in einer derart charmanten Art, die auch den lachen läßt, der normalerweise eher die Nase rümpfen würde bei soviel Flachwitz. Heimlicher Hauptdarsteller neben Jason Biggs und dem Apfelkuchen ist schon jetzt Eugene Levy als Jims Dad.
Bewertung: 7,5/10
American Pie 2 (2001)
Ein Jahr nach jenen schicksalhaften Ereignissen beim Highschool Abschlussball will die gesamte Gang den Sommer zusammen verbringen. Diesmal wird ein auf den ersten Blick schlichtes Strandhaus in die ultimative Party-Zentrale verwandelt. Fünf Typen entdecken, dass Freundschaft - genau wie Sekundenkleber - zusammenhält. Fünf Mädchen erkunden die Geheimnisse der Liebe ... und das "Gesetz der Drei". Den Freunden steht ein Sommerurlaub bevor, den keiner von ihnen so schnell vergessen wird!
Die erste Fortsetzung macht im Grunde da weiter, wo der Vorgänger aufgehört hat, nur gilt es dieses Mal neben dem Sex auch die Liebe zu entdecken. Das gibt dem Film zwar unangebrachten Tiefgang, aber da es den Machern gelingt, wirklich die gesamte Truppe des ersten Teils - inklusive Dad Noah und Stifler - wiederzuverpflichten, ist zumindest der Spaßfaktor auch ohne wirkliche neue Ideen ungebrochen hoch. Nur der Apfelkuchen bleibt dieses Mal aussen vor!
Bewertung: 6,5/10
American Pie - Jetzt wird geheiratet (2003)
Nach den Ereignissen in Teil 2 will Jim seine große und erste Liebe Michelle (Alyson Hannigan) heiraten. Und da dies Abschiednehmen vom süßen Junggesell(inn)endasein heißt, soll zumindest die Feier zum unvergesslichen Ereignis werden. Was in diesem Fall nichts anderes bedeutet als Chaos total! Stifler organisiert nämlich die Junggesellenparty - Stripperinnen inklusive -, Jims ahnungsloser Vater spart nicht mit guten Ratschlägen, Michelles kleine Schwester verdreht Finch wie Stifler den Kopf und dann ist da auch noch die Sache mit der großen, haarigen Hochzeitstorte.
Die Macher schaffen es tatsächlich, wieder eine Schippe draufzulegen und der Story mit der Hochzeit noch ein paar neue Seiten abzugewinnen. Immer mehr in den Mittelpunkt gerät dabei das charmante Ekel Stifler, der sich dieses Mal so einiges leistet wie z.B. einen Tanz-Wettkampf mit einigen schwulen Travoltas. Allerdings unterschreitet er mit dem Kot-Alarm deutlich die Geschmacksgrenze des fäkalen Humors. Oz hat sich derweil aus dem inzwischen mehr oder weniger erwachsenenen Quintett verabschiedet. Insgesamt überzeugt der dritte Teil und schließt eine eigentlich gelungene Trilogie perfekt ab.
Bewertung: 7/10

American Pie: Band Camp - Die nächste Generation (2005)
Matt Stifler (Tad Hilgenbrink) will seinem älteren Bruder, dem legendären Steve Stifler nacheifern, um bei dessen "Stiffmeister Productions" mitmachen zu dürfen - heimlich gedrehte Videos von nackten Mädels. Als er bei einem klassischen Stiffmeister-Streich (er und seine Kumpels besprühen die Instrumente der Schul-Band mit Pfefferspray) erwischt wird, schickt ihn Sherman (Chris Owen), ehemaliger Mitschüler Steves und inzwischen Schülerberater, zur Strafe mit allen Langweilern des Schulorchesters ins "Band Camp". Matt installiert überall im Camp versteckte Kameras, um die knackigen Rundungen der sogenannten "Bandies" zu filmen. Dass er sich zu diesem Zweck mit einigen von ihnen anfreunden muss und sich dann auch noch in seine alte Schulfreundin Elyse (Arielle Kebbel) verliebt, passt ihm gar nicht in den Kram. Während dieser schwierigen Zeit hilft ihm Jims Dad, der mittlerweile der Manieren- und Konfliktregelungsoffizier des Camps ist.
Frei nach dem Motto, dass man eine Kuh noch melken muss solange sie noch nicht tot ist, wird die Reihe mehr oder weniger fortgesetzt, wobei man jetzt direkt für den DVD-Markt produziert. Von der alten Generation ist niemand mehr dabei ausser der "Shermanator" in seiner Nebenrolle und der unvermeidliche Eugene Levy. Auch die Handlung bewegt sich ideenlos und ohne rechten Biss in die absolute Seichtigkeit. Dafür punktet der Film mit einem gutaufgelegten Tad Hilgenbrinck als Bruder vom "Stiffmeister" Steve, der sich auch für keine Peinlichkeit zu schade ist. Schade nur fürs Sex-Image, dass der Jungdarsteller kurz darauf ebensolches tut für den schwulen Coming-Out Film "Chance` Highschool Abenteuer". ;-)
Bewertung: 5/10

American Pie pres The Naked Mile - Nackte Tatsachen (2006)
Die Familienehre der Stiflers ist ernsthaft gefährdet - Erik (John White) könnte als erster Stifler jungfräulich von der High School gehen! Bereits seit zwei Jahren geht er mit der süßen Tracy (Jessy Schram), doch die weigert sich standhaft, mit ihrem Freund zu schlafen, worauf selbst die Freundinnen ihr prophezeien, dass er sie verlassen werde. Nach einem kolossal missglückten Entjungferungs-Versuch stellt Tracy Erik in ihrer Verzweiflung fürs Wochenende einen „Schuld-Freipass“ aus. Eriks Freunde Ryan (Ross Thomas) und Mike (Jake Siegel) sind begeistert, und gemeinsam machen sie sich auf nach Michigan zu Cousin Dwight (Steve Talley) und der legendären "Naked Mile", wo hunderte Studenten nach ihrer Zwischenprüfung Dampf ablassen, indem sie nackt über den Campus laufen.
Das Event der "Nackten Meile" basiert tatsächlich auf einer (obgleich mittlerweile verbotenen) Tradition der Universität von Michigan. Verboten gehört auch das geradezu skupellose Ausschlachten eines ehemalig erfolgreichen Franchise, dass sich nur noch von einer schwachen Zote zur nächsten hangelt, ohne Rücksicht auf Figuren oder Timing, und dabei den Charme einer Giesskanne hat. Wenn der grausam blödsinnige Fäkal-Schund auf Softporno-Niveau nur nicht genau deshalb irgendwo - mit ganz zugekniffenen Augen - schon wieder Spaß machen würde.
Bewertung: 5,5/10
American Pie pres Beta House - Die College-Clique (2007)
Erik, Ryan und Cooze kommen aufs College und wollen unbedingt der Bruderschaft des Beta-House beitreten, die von Eriks legendärem Cousin Dwight geleitet wird und für ihre ausschweifenden Partys berüchtigt ist. Dazu müssen sie sich aber zuerst einer Reihe von Aufgaben stellen. Unter anderem sind das: Von einer Stripperin ein Autogramm auf den nackten Hintern holen, der verfeindeten Vereinigung der Geeks einen Strauß in das Haus bringen oder aus demselben Haus etwas zu klauen. Während die Kumpels den Aufgabenkatalog abarbeiten, kommt ihnen immer die Geeks dazwischen. Die Streber und zukünftigen Millionäre sind gar nicht begeistert von den feierwütigen Konkurrenten und fordern sie ihrerseits zu einem Wettstreit auf.
Mit der Clique aus Teil Fünf gelingt es ein weiteres Mal das eh schon bodenlose Niveau noch einmal tieferzulegen. Zwischen Titten-Wippen, Sperma-Wettkämpfen und Koma-Saufen ist absolut kein Platz mehr für so etwas ähnliches wie eine sinnvolle Story. Die Macher übertreiben es gar derart mit dem Brachial-Sex und den Fäkal-Schlachten, dass der Film tatsächlich mit FSK-18 eingestuft wird und damit als Softporno durchgeht. Das allerdings ist jetzt irgendwie auch schon wieder geil. Dann hätte man bei der Altersfreigabe aber nun auch richtig zeigen können wie allen Beteiligten das Sperma um die Ohren fliegt.
Bewertung: 6,5/10
American Pie - Beta House-Crew auf NGTV (YouTube)

Für 2009 ist bereits angekündigt: "American Pie pres Book of Love" mit einem völlig neuen Cast neben dem unvermeindlichen Eugene Levy. Kevin M. Horton, Bug Hall und Brandon Hardesty spielen drei Freunde, die ihre Männlichkeit unter Beweis stellen müssen und dazu einen in der Bücherei gefundenen "Liebes"-Führer nutzen. Mehr über den Comedian Kevin M. Horton auf seiner Homepage!
... link (0 Kommentare) ... comment
DVD Reloaded
Der Fall Mona (2000)
Der Fall Mona (2000)
crizcgn, 11:07h
Als in dem amerikanischen Dörfchen Verplanck eines Morgens die von allen Einwohnern gleichermaßen verhasste Mona Dearly (Bette Midler) im Wagen in den Hudson-River stürzt, geht geradezu Erleichterung durchs Dörfchen. Auf diese Frau war keiner gut zu sprechen. Sheriff Wyatt Rash (Danny DeVito) beginnt seine Ermittlungen, wohl wissend, dass in Verplanck niemand der grässlichen Mona auch nur eine Träne nachweint. Überdies ist schnell klar, das es kein Unfall war. Irgendwer hat vorsätzlich die Bremsleitungen des Wagens außer Kraft gesetzt. Nur wer könnte den Mord begangen haben? In Frage kommen nicht wenige! Da sind zum Beispiel Monas Ehemann Phil (William Fichtner), ein Weichei, sein verblödeter Sohn Jeff (Marcus Thomas), aber auch die sexversessene Kellnerin Rona (Jamie Lee Curtis). Allerdings deutet schnell einiges darauf hin, dass ausgerechnet des Sheriffs zukünftiger Schwiegersohn Bobby Calzone (Casey Affleck) derjenige gewesen sein könnte, der Monas Bremskabel durchschnitten hat. Aber kann ein Sheriff und liebender Vater verantworten, das seine entzückende Tochter Ellen (Neve Campbell) ihren Hochzeitstag an der Seite ihres Bräutigams im Knast verbringt?
Bei dieser rabenschwarzen Komödie ist eigentlich ziemlich schnell egal, wer nun wirklich für den Tod Monas verantwortlich ist. Viel mehr vergnügt man sich über die Mauscheleien und Intrigen der Einwohner, die irgendwie alle ihr eigenes Ding drehen. Danny DeVito hat als Sheriff Rash ganz schön zu tun, um den Überblick zu behalten, während der Zuschauer sich köstlich über die Verschrobenheiten der Einwohner amüsieren kann. Besonderes Vergnügen bereitet dabei, wenn sich Schauspieler wie Bette Midler oder Jamie Lee Curtis mit Mut zur Häßlichkeit in ihren Rollen richtig schön austoben können. "Der Fall Mona" ist eine völlig unterschätzte Kriminal-Farce, die man sich auf keinen Fall entgehen lassen sollte.
(Original-Kommentar 10/2001) - Bewertung: 8/10

Bei dieser rabenschwarzen Komödie ist eigentlich ziemlich schnell egal, wer nun wirklich für den Tod Monas verantwortlich ist. Viel mehr vergnügt man sich über die Mauscheleien und Intrigen der Einwohner, die irgendwie alle ihr eigenes Ding drehen. Danny DeVito hat als Sheriff Rash ganz schön zu tun, um den Überblick zu behalten, während der Zuschauer sich köstlich über die Verschrobenheiten der Einwohner amüsieren kann. Besonderes Vergnügen bereitet dabei, wenn sich Schauspieler wie Bette Midler oder Jamie Lee Curtis mit Mut zur Häßlichkeit in ihren Rollen richtig schön austoben können. "Der Fall Mona" ist eine völlig unterschätzte Kriminal-Farce, die man sich auf keinen Fall entgehen lassen sollte.
(Original-Kommentar 10/2001) - Bewertung: 8/10

... link (0 Kommentare) ... comment
... older stories