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Montag, 3. August 2009
Harry Potter und der Halbblutprinz
crizcgn, 05:24h
Lord strebt nach der Herrschaft über die Welt der Zauberer und der Unterwerfung der Muggelstämmigen. Angst und Schrecken sind allgegenwärtig. Keine guten Vorzeichen also für das sechste Jahr von Harry Potter (Daniel Radcliffe) an der Hogwarts-Schule für Hexerei und Zauberei. Da Harry gemäß einer Prophezeiung der Einzige ist, der Voldemort zu Fall bringen kann, entschließt sich Schulleiter Albus Dumbledore (Micheal Gambon), seinen Schüler in seine Nachforschungen in Bezug auf die Vergangenheit von Tom Riddle (als Junge: Hero Fiennes-Tiffin; als Teenager: Frank Dillane) einzuweihen. Es geht um die Zeit, bevor dieser zu Lord Voldemort wurde. Dumbledore zeigt Harry in seinem Denkarium verschiedene Erinnerungen, die nach und nach ein furchtbares Geheimnis offenbaren. Von besonderer Bedeutung ist dabei eine Erinnerung von Horace Slughorn (Jim Broadbent), Harrys neuem Lehrer für Zaubertränke. Doch diese wurde manipuliert und Harry muss Slughorn erst davon überzeugen, die wahre Erinnerung preiszugeben. Zu allem Überfluss hat auch noch die Pubertät Einzug in Hogwarts gehalten. Harry fühlt sich stark zu Ginny Weasley (Bonnie Wright), der jüngeren Schwester seines besten Freundes Ron (Rupert Grint), hingezogen. Und auch das Beziehungsdreieck zwischen Ron, Hermine (Emma Watson) und Lavender Brown (Jessie Cave) sorgt für allerlei Unruhe.
Quelle: www.filmstarts.de
Harry Potter ist erwachsen geworden! In diesem vorletzten Teil der Serie merkt man das vor allem an dem Schwerpunkt der Geschichte auf Liebesreigen, Eifersuchtsdramen und zwischenmenschlichen Beziehungsgeflechten. Andere wichtige Plots wie Harrys Geheimbund oder selbst die Bedrohung durch Lord Voldemort werden dafür in den Hintergrund gedrängt. So betuhlich wie die Handlung einen Schritt vor den anderen setzt, um zu seinem Ziel zu gelangen, so sehr bleibt dabei die Spannung auf der Strecke. Dass neben dem Liebesgeplänkel auch Potter-Gegner Draco Malfoy zum großen Buhmann des Teils aufgebaut werden soll, zieht sich auch ohne besondere Dramatik in die Länge. Der Part des titelgebenden Halbblut ist sogar verschwindend gering bei der Vielzahl Kleinst-Episoden. Mit diesem Harry Potter ist es letztendlich wie mit einer TV-Serie im sechsten Jahr: die Protagonisten sind vertraut, die Geschichte schreitet überraschungsfrei voran und die Handlungsstränge steuern nur noch auf einige Höhepunkte und vor allem das Finale zu. In diesem Fall nicht einmal auf das des eigenen Films (auch wenn das trotz alledem höchst dramatisch ist), sondern auf das anstehende letzte Abenteuer. Dass dieser Zwischenteil nicht völlig in der Belanglosigkeit verschwindet, liegt an der zwar viel zu ausschweifenden, aber definitiv unglaublich detailverliebten Gestaltung jeder einzelnen Szene, bei der der Fantasie erneut keine Grenzen gesetzt ist. Wenn Harry Potter und seine Verfilmungen allerdings nicht schon längst jenseits jeglicher objektiven Bewertung ständen und sie nicht ohnehin für die Fans und Kritiker zum absoluten Kinoereignis gehören, dann könnte man wirklich enttäuscht sein von diesem über weite Strecken eher spannungsfreien Teil, der für seine Seifenopern-Motive die eigentliche Geschichte sträflich vernachlässigt.
Bewertung: 7/10 (Moviepilot Prognose 6,6)
Quelle: www.filmstarts.de
Harry Potter ist erwachsen geworden! In diesem vorletzten Teil der Serie merkt man das vor allem an dem Schwerpunkt der Geschichte auf Liebesreigen, Eifersuchtsdramen und zwischenmenschlichen Beziehungsgeflechten. Andere wichtige Plots wie Harrys Geheimbund oder selbst die Bedrohung durch Lord Voldemort werden dafür in den Hintergrund gedrängt. So betuhlich wie die Handlung einen Schritt vor den anderen setzt, um zu seinem Ziel zu gelangen, so sehr bleibt dabei die Spannung auf der Strecke. Dass neben dem Liebesgeplänkel auch Potter-Gegner Draco Malfoy zum großen Buhmann des Teils aufgebaut werden soll, zieht sich auch ohne besondere Dramatik in die Länge. Der Part des titelgebenden Halbblut ist sogar verschwindend gering bei der Vielzahl Kleinst-Episoden. Mit diesem Harry Potter ist es letztendlich wie mit einer TV-Serie im sechsten Jahr: die Protagonisten sind vertraut, die Geschichte schreitet überraschungsfrei voran und die Handlungsstränge steuern nur noch auf einige Höhepunkte und vor allem das Finale zu. In diesem Fall nicht einmal auf das des eigenen Films (auch wenn das trotz alledem höchst dramatisch ist), sondern auf das anstehende letzte Abenteuer. Dass dieser Zwischenteil nicht völlig in der Belanglosigkeit verschwindet, liegt an der zwar viel zu ausschweifenden, aber definitiv unglaublich detailverliebten Gestaltung jeder einzelnen Szene, bei der der Fantasie erneut keine Grenzen gesetzt ist. Wenn Harry Potter und seine Verfilmungen allerdings nicht schon längst jenseits jeglicher objektiven Bewertung ständen und sie nicht ohnehin für die Fans und Kritiker zum absoluten Kinoereignis gehören, dann könnte man wirklich enttäuscht sein von diesem über weite Strecken eher spannungsfreien Teil, der für seine Seifenopern-Motive die eigentliche Geschichte sträflich vernachlässigt.
Bewertung: 7/10 (Moviepilot Prognose 6,6)
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Harry Potter - Was bisher geschah ...
crizcgn, 04:16h
Die klassische englische Internatsgeschichte im Zauberermilieu: Die Auflagen der Harry Potter-Romane von Joanne K. Rowling haben längst Schwindel erregende Höhen erreicht, und auch die Verfilmungen sind immer wieder für einen neuen Rekord gut. Von Chris Columbus über Alfonso Cuarón und Mike Newell bis David Yates haben vier Regisseure den Zauberlehrling und seine aufregenden Abenteuer auf der Kinoleinwand lebendig werden lassen. Neben den jugendlichen Helden sind dabei auch etliche internationale Filmgrößen mit von der Partie: Richard Harris bzw. Michael Gambon als Professor Dumbledore, Alan Rickman als der finster-fiese Snape, Ralph Fiennes als Voldemort sowie Gary Oldman, Maggie Smith, Emma Thompson, Brendan Gleeson und natürlich der unvergleichliche Robbie Coltrane als Hagrid.
Harry Potter und der Stein der Weisen (2001)
An seinem elften Geburtstag erfährt Harry Potter (Daniel Radcliffe), dass seine Eltern Magier waren und vom bösen Lord Voldemort ermordet wurden, als er noch ein Baby war. Seitdem fristet er bei den Dursleys, der Familie seiner Tante, ein trostloses Dasein. Er haust in einem Schrank unter der Treppe und wird von der ganzen Familie gepiesackt. Harrys Schicksal wendet sich, als er eine Einladung erhält, die berühmte Zaubererschule Hogwarts zu besuchen. In Ron (Rupert Grint) und Hermine (Emma Watson) findet er gute Freunde, mit denen er sogleich lebensgefährliche Abenteuer zu bestehen hat.
Erfolgsregisseur Chris Columbus ("Kevin - Allein zu Hause") müht sich redlich, um Joanne K. Rowlings Roman zielgruppengerecht auf die Leinwand zu bringen. Im Nachhinein wirkt der Erstling allerdings - offensichtlich unter dem enormen Druck der riesigen Fangemeinde - viel zu kindlich und harmlos. Trotzdem gehört der Film noch immer zu den Top Fünf der erfolgreichsten Filme der Neuzeit.
Bewertung: 4/10
Harry Potter und die Kammer des Schreckens (2002)
Zauberlehrling Harry Potter (Daniel Radcliffe) freut sich auf das neue Schuljahr in Hogwarts, obwohl ihn dort noch immer der missgünstige Professor Snape (Alan Rickman) erwartet und ein Elfe namens Dobby ihn ausdrücklich vor großen Gefahren im neuen Schuljahr gewarnt hat. Tatsächlich kommt es bald nach Semesterbeginn zu einer Reihe unschöner Vorgänge, die in der Versteinerung von Mitschülern gipfeln. Verdächtig der schwarzen Umtriebe sind so einige, und eine der heißesten Spuren führt geradewegs in die berüchtigte Kammer des Schreckens.
Chris Columbus verfilmt zum zweiten Mal Joanne K. Rowlings Megaseller und landet erneut einen Megaerfolg an der Kinokasse, obwohl die Story immer noch zu kindgerecht daherkommt, aber zumindest mit einem spannenden Finale punkten kann. Neben so ziemlich allen Darstellern aus dem ersten Teil gibt auch Shakespeare-Mime Kenneth Branagh als Lockhart eine Gastauftritt.
Bewertung: 5,5/10
Harry Potter und der Gefangene von Askaban (2004)
Nach denkbar unerquicklichen Ferien im Anwesen der Dursleys geht für Zauberlehrling Harry Potter (Daniel Radcliffe) auf der Magierakademie der Stress ungebremst weiter. Es stellt sich nämlich heraus, dass der Verbrecher Sirius Black (Gary Oldman), seines Zeichens Beteiligter am Tod von Harrys Eltern, aus dem angeblich ausbruchssicheren Gefängnis von Askaban entkommen konnte und nun dem Junior einen privaten Hausbesuch abzustatten gedenkt. Zeit für Harry und seine Freunde, sich etwas einfallen zu lassen ...
Der Mexikaner Alfonso Cuaron ("Y tu mama tambien") übernimmt von Chris Columbus die Regie des Franchise und liefert einen der spannendsten Teile der Reihe. Gary Oldman gibt ein grandioses Seriendebüt als Sirius Black, und Julie Christie einen bemerkenswerten Gastauftritt.
Bewertung: 8/10
Harry Potter und der Feuerkelch (2005)
Für Zauberlehrling Harry Potter (Daniel Radcliffe) beginnt das vierte Jahr auf Hogwarts. Große Herausforderungen stehen bevor, nicht nur bei der Quidditch-Weltmeisterschaft, sondern auch beim Triwizard Tournament, wo Schüler von drei verschiedenen Zauberschulen die Klingen kreuzen, um heraus zu finden, wer der bessere Zauberschüler ist. Harry staunt nicht schlecht, als er ebenfalls dazu eingeladen wird, muss jedoch zur Kenntnis nehmen, dass die Bösewichte rund um Erzfeind Voldemort (Ralph Fiennes) nicht auf der faulen Haut gelegen haben.
Diesmal versucht sich Mike Newell ("Vier Hochzeiten und ein Todesfall") an der erfolgreichen Kinderbuch-Reihe - und scheitert an einer Vielzahl von Einzelplots, die er in seiner Inszenierung wie im Eiltempo abarbeitet, ohne dass der Film eine wirkliche Dynamik erhält. Trotzdem macht die Vielfalt an großartigen Momenten und die fantasievolle Gestaltung diesen Makel teilweise wieder wett. Nur dass man für alle Darsteller am Friseur gespart hat, ist doch schwer verdaulich.
Bewertung: 6/10
Harry Potter und der Orden des Phönix (2007)
Seit Harry Potter (Daniel Radcliffe) Zeuge von Lord Voldemorts (Ralph Fiennes) Auferstehung wurde, leugnet das Zaubereiministerium diese Tatsache. Minister Fudge setzt die sadistische Professorin Umbridge (Imelda Staunton) als Spionin in Hogwarts ein - ausgerechnet im so wichtigen Fach Verteidigung gegen die dunklen Künste. Um sich dennoch auf den Angriff des dunklen Lords und seiner Schergen vorzubereiten, gründen Harry, Ron (Rupert Grint) und Hermine (Emma Watson) "Dumbledores Armee".
TV-Regisseur David Yates inszeniert einen zunehmend düstere Fortsetzung - und liefert den vielleicht spannendsten und keinesfalls mehr kindgerechten Teil der Zauber-Saga. Dabei muss der inzwischen 15-jährige "Auserwählte" sich nicht nur vor Voldemorts Rache schützen und dafür eine Verteidigungsarmee ausbilden. Er leidet mit seinen Freunden auch unter dem Totalitarismus, der auf Hogwarts mit der Angst vor Voldemorts Rückkehr einhergeht. Besonders Imelda Staunton liefert als Professor Umbridge eine herrlich überdrehte Vorstellung in diesem herausragenden Teil der Reihe.
Bewertung: 9/10
Harry Potter und der Stein der Weisen (2001)
An seinem elften Geburtstag erfährt Harry Potter (Daniel Radcliffe), dass seine Eltern Magier waren und vom bösen Lord Voldemort ermordet wurden, als er noch ein Baby war. Seitdem fristet er bei den Dursleys, der Familie seiner Tante, ein trostloses Dasein. Er haust in einem Schrank unter der Treppe und wird von der ganzen Familie gepiesackt. Harrys Schicksal wendet sich, als er eine Einladung erhält, die berühmte Zaubererschule Hogwarts zu besuchen. In Ron (Rupert Grint) und Hermine (Emma Watson) findet er gute Freunde, mit denen er sogleich lebensgefährliche Abenteuer zu bestehen hat.
Erfolgsregisseur Chris Columbus ("Kevin - Allein zu Hause") müht sich redlich, um Joanne K. Rowlings Roman zielgruppengerecht auf die Leinwand zu bringen. Im Nachhinein wirkt der Erstling allerdings - offensichtlich unter dem enormen Druck der riesigen Fangemeinde - viel zu kindlich und harmlos. Trotzdem gehört der Film noch immer zu den Top Fünf der erfolgreichsten Filme der Neuzeit.
Bewertung: 4/10
Harry Potter und die Kammer des Schreckens (2002)
Zauberlehrling Harry Potter (Daniel Radcliffe) freut sich auf das neue Schuljahr in Hogwarts, obwohl ihn dort noch immer der missgünstige Professor Snape (Alan Rickman) erwartet und ein Elfe namens Dobby ihn ausdrücklich vor großen Gefahren im neuen Schuljahr gewarnt hat. Tatsächlich kommt es bald nach Semesterbeginn zu einer Reihe unschöner Vorgänge, die in der Versteinerung von Mitschülern gipfeln. Verdächtig der schwarzen Umtriebe sind so einige, und eine der heißesten Spuren führt geradewegs in die berüchtigte Kammer des Schreckens.
Chris Columbus verfilmt zum zweiten Mal Joanne K. Rowlings Megaseller und landet erneut einen Megaerfolg an der Kinokasse, obwohl die Story immer noch zu kindgerecht daherkommt, aber zumindest mit einem spannenden Finale punkten kann. Neben so ziemlich allen Darstellern aus dem ersten Teil gibt auch Shakespeare-Mime Kenneth Branagh als Lockhart eine Gastauftritt.
Bewertung: 5,5/10
Harry Potter und der Gefangene von Askaban (2004)
Nach denkbar unerquicklichen Ferien im Anwesen der Dursleys geht für Zauberlehrling Harry Potter (Daniel Radcliffe) auf der Magierakademie der Stress ungebremst weiter. Es stellt sich nämlich heraus, dass der Verbrecher Sirius Black (Gary Oldman), seines Zeichens Beteiligter am Tod von Harrys Eltern, aus dem angeblich ausbruchssicheren Gefängnis von Askaban entkommen konnte und nun dem Junior einen privaten Hausbesuch abzustatten gedenkt. Zeit für Harry und seine Freunde, sich etwas einfallen zu lassen ...
Der Mexikaner Alfonso Cuaron ("Y tu mama tambien") übernimmt von Chris Columbus die Regie des Franchise und liefert einen der spannendsten Teile der Reihe. Gary Oldman gibt ein grandioses Seriendebüt als Sirius Black, und Julie Christie einen bemerkenswerten Gastauftritt.
Bewertung: 8/10
Harry Potter und der Feuerkelch (2005)
Für Zauberlehrling Harry Potter (Daniel Radcliffe) beginnt das vierte Jahr auf Hogwarts. Große Herausforderungen stehen bevor, nicht nur bei der Quidditch-Weltmeisterschaft, sondern auch beim Triwizard Tournament, wo Schüler von drei verschiedenen Zauberschulen die Klingen kreuzen, um heraus zu finden, wer der bessere Zauberschüler ist. Harry staunt nicht schlecht, als er ebenfalls dazu eingeladen wird, muss jedoch zur Kenntnis nehmen, dass die Bösewichte rund um Erzfeind Voldemort (Ralph Fiennes) nicht auf der faulen Haut gelegen haben.
Diesmal versucht sich Mike Newell ("Vier Hochzeiten und ein Todesfall") an der erfolgreichen Kinderbuch-Reihe - und scheitert an einer Vielzahl von Einzelplots, die er in seiner Inszenierung wie im Eiltempo abarbeitet, ohne dass der Film eine wirkliche Dynamik erhält. Trotzdem macht die Vielfalt an großartigen Momenten und die fantasievolle Gestaltung diesen Makel teilweise wieder wett. Nur dass man für alle Darsteller am Friseur gespart hat, ist doch schwer verdaulich.
Bewertung: 6/10
Harry Potter und der Orden des Phönix (2007)
Seit Harry Potter (Daniel Radcliffe) Zeuge von Lord Voldemorts (Ralph Fiennes) Auferstehung wurde, leugnet das Zaubereiministerium diese Tatsache. Minister Fudge setzt die sadistische Professorin Umbridge (Imelda Staunton) als Spionin in Hogwarts ein - ausgerechnet im so wichtigen Fach Verteidigung gegen die dunklen Künste. Um sich dennoch auf den Angriff des dunklen Lords und seiner Schergen vorzubereiten, gründen Harry, Ron (Rupert Grint) und Hermine (Emma Watson) "Dumbledores Armee".
TV-Regisseur David Yates inszeniert einen zunehmend düstere Fortsetzung - und liefert den vielleicht spannendsten und keinesfalls mehr kindgerechten Teil der Zauber-Saga. Dabei muss der inzwischen 15-jährige "Auserwählte" sich nicht nur vor Voldemorts Rache schützen und dafür eine Verteidigungsarmee ausbilden. Er leidet mit seinen Freunden auch unter dem Totalitarismus, der auf Hogwarts mit der Angst vor Voldemorts Rückkehr einhergeht. Besonders Imelda Staunton liefert als Professor Umbridge eine herrlich überdrehte Vorstellung in diesem herausragenden Teil der Reihe.
Bewertung: 9/10
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Montag, 3. August 2009
Neu auf DVD:
Ryan Philippe in 'Franklyn'
Ryan Philippe in 'Franklyn'
crizcgn, 00:36h
Während in der vom Klerus beherrschten düsteren Gothic-Metropole "Meanwhile City" der Maskenmann Jonathan Preest (Ryan Phillippe), unerbittlich angetrieben von seinem Plan 'The Individual' auszulöschen, gegen die Schergen der religiösen Tyrannen kämpft, hadern parallel dazu im heutigen London drei verschiedene Personen mit ihrem Schicksal: Ein verzweifelter Vater (Bernard Hill) sucht seinen verlorenen Sohn, der junge Milo (Sam Riley) trauert seiner abgesagten Hochzeit hinterher und Studentin Emilia (Eva Green) steigert sich in zunehmend morbidere Kunstprojekte hinein.
Der Fantasy-Film spielt parallel auf zwei unterschiedlichen Zeitebenen: Im London der Jetztzeit und in einer Metropole einer religiös geprägten Zukunft. Er erzählt von vier einsamen Seelen, dessen Wege sich im Laufe der Handlung kreuzen. Dabei weiss zumindest die fantastische Atmosphäre der neo-barocken Zukunfts-Kulissen zu beeindrucken. Der Story mag das dagegen überhaupt nicht gelingen, zumal jeder einzelne Handlungsstrang etwas Geheimnisvolles verspricht, was der übergeordnete Plot des Films zu keinem Zeitpunkt erfüllen kann. Tatsächlich lösen sich die Fragezeichen der ohnehin nur halbwegs spannenden Einzelepisoden mit dem Finale in Luft auf, ohne dass die Andeutungen ein wirklich überzeugendes Ganzes ergeben. Zurück bleibt ein Zuschauer, der sich stirnrunzelnd nach dem Sinn des komplexen Aufbaus fragen muss. Das Potential eines Ryan Philippe als seltsamer Maskenmann wird dabei völlig verschwendet, weil man kaum mehr über ihn und seinen Hintergrund erfährt. Rein äußerlich mag der Film zumindest im futuristischen Teil noch an "Dark City" von 1998 erinnern, in seiner Inszenierung geht er jedoch in Richtung des umstrittenen Wachowski-Projekts "V for Vendetta" - und verirrt sich dabei völlig in seiner eigenen Ziellosigkeit.
Bewertung: 3/10 (Moviepilot Prognose 5,4)
Der Fantasy-Film spielt parallel auf zwei unterschiedlichen Zeitebenen: Im London der Jetztzeit und in einer Metropole einer religiös geprägten Zukunft. Er erzählt von vier einsamen Seelen, dessen Wege sich im Laufe der Handlung kreuzen. Dabei weiss zumindest die fantastische Atmosphäre der neo-barocken Zukunfts-Kulissen zu beeindrucken. Der Story mag das dagegen überhaupt nicht gelingen, zumal jeder einzelne Handlungsstrang etwas Geheimnisvolles verspricht, was der übergeordnete Plot des Films zu keinem Zeitpunkt erfüllen kann. Tatsächlich lösen sich die Fragezeichen der ohnehin nur halbwegs spannenden Einzelepisoden mit dem Finale in Luft auf, ohne dass die Andeutungen ein wirklich überzeugendes Ganzes ergeben. Zurück bleibt ein Zuschauer, der sich stirnrunzelnd nach dem Sinn des komplexen Aufbaus fragen muss. Das Potential eines Ryan Philippe als seltsamer Maskenmann wird dabei völlig verschwendet, weil man kaum mehr über ihn und seinen Hintergrund erfährt. Rein äußerlich mag der Film zumindest im futuristischen Teil noch an "Dark City" von 1998 erinnern, in seiner Inszenierung geht er jedoch in Richtung des umstrittenen Wachowski-Projekts "V for Vendetta" - und verirrt sich dabei völlig in seiner eigenen Ziellosigkeit.
Bewertung: 3/10 (Moviepilot Prognose 5,4)
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RTL Eigenproduktion
African Race - Die verrückte Jagd nach dem Marakunda
African Race - Die verrückte Jagd nach dem Marakunda
crizcgn, 00:12h
Ausgerechnet der lebensuntaugliche Archivar Sebastian Hellmann (Jan Sosniok) wird nach Afrika geschickt, um dort den Marakunda zu suchen - den seit vielen Jahren verschollenen größten Diamanten der Welt, auf dem der Kölner Dom ursprünglich ruhte und dessen Diebstahl die allmähliche Absenkung des Fundaments bewirkt. Die Zeit drängt - der Kölner Dom ist in akuter Gefahr! Schon seit längerem bröckelt seine Fassade bedenklich, er droht sogar einzustürzen. Auf der Suche nach dem Marakunda muss der weltfremde Sebastian das größte Abenteuer seines Lebens bestehen - er muss nicht nur durch Dschungel und Wüste, vorbei an wilden Tieren und vorlauten Papageien eine mystische Höhle finden - er muss sich auch gegen windige Gestalten wehren, die es ebenfalls auf den Diamanten abgesehen haben und ihn in die absurdesten Gefahren verwickeln. Darunter der übertrieben integere Kölner Sozialarbeiter Boris Penske (Dirk Bach), der Gefahr läuft, im Kannibalenkochtopf zu enden. Außerdem das Gangster-Duo Dragan (Ande Werner) und Alder (Lars Niedereichholz) und ihrem verweichlichten Beifahrer, dem Diamantenmogul Istaf Mahrabi (Volker "Zack" Michalowski), dessen Sohn Igbur (Eralp Uzun) sich mit der Pilotin Vicky (Ruth Moschner) heimlich an Sebastians Fersen heftet, sowie die knallharte Auftragsdiebin Mara (Katy Karrenbauer), die sich unverhofft mit der Liebe eines Löwens konfrontiert sieht. Da kann Sebastian froh sein, dass ihn die ebenso energische wie hübsche Alex Jansen (Mirja Boes) auf seiner Suche begleitet. Die beiden könnten nicht unterschiedlicher sein und trotzdem oder gerade deswegen verliebt sich Sebastian sofort in die blonde Abenteuerin. Leider schlägt Alex` Herz mehr für den glitzernden Diamanten als für den schüchternen Dom-Archivar...
Wie kann man einen (TV-)Film mit einer solchen Promi-Dichte (hinzu kommen noch u.a Herbert Feuerstein als Dombischof, Ottfried Fischer und Paul Panzer) nur derart an die Wand fahren. Zwar mühen sich durchaus talentierte Leute wie Mirja Boes, Jan Sosniok oder Dirk Bach nach bestem Gewissen, aber das Drehbuch zm vierten "Crazy Race"-Teil entpuppt sich als desaströse Ansammlung von Kalauern, die zumeist mehr Fremdschämen als Lachen hervorrufen. Während die Haupthandlung um Sebastian und Alex noch gerade eben erträglich ist, sind die Nebenplots um das Badesalz-Duo, Eralp Uzun oder auch Karl Dall und Mike Krüger schier grausam. Das liegt an derart hölzernden Dialogen, dass sie den Namen nicht einmal wirklich verdienen, weil sie sich letztendlich nur von einem Pseudo-Gag zum nächsten hangeln. Die fahrige Inszenierung tut ihr Übriges, um den Film richtig den Bach (`Tschuldigung Dirk) runtergehen zu lassen.
Bewertung: 0,5/10 (Moviepilot Prognose 5,2)
Wie kann man einen (TV-)Film mit einer solchen Promi-Dichte (hinzu kommen noch u.a Herbert Feuerstein als Dombischof, Ottfried Fischer und Paul Panzer) nur derart an die Wand fahren. Zwar mühen sich durchaus talentierte Leute wie Mirja Boes, Jan Sosniok oder Dirk Bach nach bestem Gewissen, aber das Drehbuch zm vierten "Crazy Race"-Teil entpuppt sich als desaströse Ansammlung von Kalauern, die zumeist mehr Fremdschämen als Lachen hervorrufen. Während die Haupthandlung um Sebastian und Alex noch gerade eben erträglich ist, sind die Nebenplots um das Badesalz-Duo, Eralp Uzun oder auch Karl Dall und Mike Krüger schier grausam. Das liegt an derart hölzernden Dialogen, dass sie den Namen nicht einmal wirklich verdienen, weil sie sich letztendlich nur von einem Pseudo-Gag zum nächsten hangeln. Die fahrige Inszenierung tut ihr Übriges, um den Film richtig den Bach (`Tschuldigung Dirk) runtergehen zu lassen.
Bewertung: 0,5/10 (Moviepilot Prognose 5,2)
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Überraschender Tod von Ilona Christen
Die Ilona Christen Show (1993–1999)
Die Ilona Christen Show (1993–1999)
crizcgn, 15:02h
Ein Jahr nach Hans Meiser startete RTL die zweite tägliche Talkshow eine Stunde vor Meiser, ersetzte das Altherrenhafte durch das Tantige, beließ aber im Kern das Konzept: eine monothematische Gesprächsrunde mit unbekannten Gästen. Christen saß in einer Reihe mit ihren Gästen, immer ganz rechts außen, die Beine übereinandergeschlagen. Die Gäste waren immer schon alle vom Anfang der Sendung an da. In der ersten Reihe des Publikums saßen ihnen häufig noch Experten zum Thema gegenüber. Ilona Christen wandte sich vor allem an weibliche Zuschauer.
Die Gesprächsrunden fielen selten durch Skandale, aber häufig durch Wirrheit auf; das Aufregendste war oft das extravagante Brillengestell der Moderatorin. Trotzdem ging es auch hier gelegentlich um drängende Fragen des Alltags wie „Warum lieben Frauen einen Mörder? Wann macht es Angst? Und wann wird’s erotisch?“. Häufige Themen waren der Kampf gegen Fettleibigkeit und Bürokratie, außerdem ging es z. B. um das „Abenteuer Kaffeefahrt“, die These „Deutsche Frauen bringen’s nicht“ und das Bekenntnis „Ich will nicht länger schwul sein“. Die Moderatorin legte Wert auf die Feststellung, dass sich bei ihrer Sendung im Gegensatz zu anderen Talks hinter dem Titel „Ich bin 30 und impotent“ ein Medizin- und kein Sexthema verborgen habe.
Direktes Vorbild für Christen in den USA war wohl Sally Jessy Raphael, die ähnlich schroff und burschikos an Gäste und Themen heranging und ebenfalls auffällige Brillen trug. (Angeblich stellte eine Ansage Christens im November 1973 im Regionalprogramm des Saarländischen Rundfunks den ersten Auftritt einer Fernsehansagerin mit Brille dar, weshalb sie sie zu ihrem Markenzeichen gemacht habe.) Vor den Werbepausen sagte Christen gern: „Wir reden drüber“ oder, verwirrenderweise, zu den Fernsehzuschauern: „Wir sehn uns.“
Die Sendung wurde im Doppelpack mit Meiser ein Erfolg und ließ RTL den Nachmittag locker gewinnen. Allerdings war auch das Publikum von Ilona Christen auf Dauer zu alt; im Frühjahr 1999 verlegte RTL die Show von 15.00 auf 13.00 Uhr, wodurch die Quoten rapide sanken, da zur gleichen Zeit bereits Sonja Zietlow erfolgreich auf Sat.1 talkte. Bereits zur 1000. Sendung 1998 hatte Christen angekündigt, im Sommer 1999 aufhören zu wollen, weil sie die Eskalation und zunehmende Provokation in den Talkshows nicht mehr mitmachen wolle. Nach der letzten Erstausstrahlung Ende Juni 1999 zeigte RTL noch zwei Monate lang Wiederholungen. Nachfolger auf dem Sendeplatz um 13.00 Uhr wurde Die Oliver Geissen Show.
Quelle: www.fernsehlexikon.de
Die Gesprächsrunden fielen selten durch Skandale, aber häufig durch Wirrheit auf; das Aufregendste war oft das extravagante Brillengestell der Moderatorin. Trotzdem ging es auch hier gelegentlich um drängende Fragen des Alltags wie „Warum lieben Frauen einen Mörder? Wann macht es Angst? Und wann wird’s erotisch?“. Häufige Themen waren der Kampf gegen Fettleibigkeit und Bürokratie, außerdem ging es z. B. um das „Abenteuer Kaffeefahrt“, die These „Deutsche Frauen bringen’s nicht“ und das Bekenntnis „Ich will nicht länger schwul sein“. Die Moderatorin legte Wert auf die Feststellung, dass sich bei ihrer Sendung im Gegensatz zu anderen Talks hinter dem Titel „Ich bin 30 und impotent“ ein Medizin- und kein Sexthema verborgen habe.
Direktes Vorbild für Christen in den USA war wohl Sally Jessy Raphael, die ähnlich schroff und burschikos an Gäste und Themen heranging und ebenfalls auffällige Brillen trug. (Angeblich stellte eine Ansage Christens im November 1973 im Regionalprogramm des Saarländischen Rundfunks den ersten Auftritt einer Fernsehansagerin mit Brille dar, weshalb sie sie zu ihrem Markenzeichen gemacht habe.) Vor den Werbepausen sagte Christen gern: „Wir reden drüber“ oder, verwirrenderweise, zu den Fernsehzuschauern: „Wir sehn uns.“
Die Sendung wurde im Doppelpack mit Meiser ein Erfolg und ließ RTL den Nachmittag locker gewinnen. Allerdings war auch das Publikum von Ilona Christen auf Dauer zu alt; im Frühjahr 1999 verlegte RTL die Show von 15.00 auf 13.00 Uhr, wodurch die Quoten rapide sanken, da zur gleichen Zeit bereits Sonja Zietlow erfolgreich auf Sat.1 talkte. Bereits zur 1000. Sendung 1998 hatte Christen angekündigt, im Sommer 1999 aufhören zu wollen, weil sie die Eskalation und zunehmende Provokation in den Talkshows nicht mehr mitmachen wolle. Nach der letzten Erstausstrahlung Ende Juni 1999 zeigte RTL noch zwei Monate lang Wiederholungen. Nachfolger auf dem Sendeplatz um 13.00 Uhr wurde Die Oliver Geissen Show.
Quelle: www.fernsehlexikon.de
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