Samstag, 15. August 2009
Neu auf DVD:
The Wrestler
Randy "The Ram" Robinson (Mickey Rourke) hat seine besten Tage hinter sich. Einst war er eine Legende im Wrestling-Ring, doch nachdem er bei einem Match einen Herzinfarkt erleidet und von einem Arzt gewarnt wird, sein nächster Kampf könne sein letzter sein, versucht Randy, noch einmal von vorn zu beginnen. Er nimmt einen Job in einem Lebensmittelladen an, nähert sich der Stripperin Cassidy (Marisa Tomei) an und versucht, sein zerrüttetes Verhältnis zu seiner Tochter Stephanie (Evan Rachel Wood) zu kitten. Dann erhält er das Angebot, gegen seinen einstigen Erzfeind, den Ayatollah, anzutreten.

Das Sensationelle an dem Film ist keinesfalls eine aussergewöhnliche Geschichte oder eine wirklich besondere Schauspielleistung (die hätte Sylvester Stallone mit seiner Erfahrung als ähnlich angelegter Figur "Rocky" mit links gestemmt). Das Sensationelle ist, dass man dem Ekelpaket Rourke, der sich die letzten Jahre seine Karriere konsequent selbst zerstört hat, eine solche Leistung einfach nicht zugetraut hätte. Trotzdem ist seine Darstellung zwar als wirklich gut, aber nicht unbedingt Oscar-würdig anzusehen (von seinem selbstverliebten Auftreten im Privaten mal ganz abgesehen). Darüber hinaus ist die Story allerdings äußerst differenziert und die Inszenierung erwartungsgemäss intensiv. Das macht den Film fraglos zu einem packenden Erlebnis, das durch den Hype um seinen Hauptdarsteller allerdings auch ein wenig überbewertet wirkt.
Bewertung: 7/10 (Moviepilot Prognose 7,9)


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Neu auf DVD:
Killerameisen
Eine riesige Ameisenkolonie zieht über das Land und vernichtet alles, was sich auf ihrem Weg befindet. Die Experten von Thorax Industries versuchen, die wabernde Insektenmasse mit einer neuartigen Waffe zurückzuschlagen, doch der Erfolg ist nur von kurzer Dauer. Denn diese Ameisen haben ein außergewöhnliches Verhaltensmuster entwickelt. Sie sind in der Lage, mit ihren Körpern komplexe Strukturen zu erschaffen, mit denen sie Hindernisse überwinden oder in geballter Form angreifen können. Dr. Horace Lennert wird klar, dass die Tiere Intelligenz ent- wickelt haben und ein ganz bestimmtes Ziel verfolgen. Sie haben einen Plan. Doch beinhaltet dieser Plan das Überleben der Menschheit oder steht das Ende unmittelbar bevor?

Was anderes kann man von einem Film über Killerameisen anderes erwarten als bestenfalls Megatrash mit möglichst hohem Unterhaltungsfaktor. Das erfüllt diese TV-Produktion allemal - und zwar in bester Manier des 70er-Jahre-Tierhorrors. Allerdings halten sich die Special Effects auch auf ähnlichem Niveau und wirken häufig geradezu lächerlich. Besonders die Ameisenschwärme verlieren in ihrer Künstlichkeit einiges an Schrecken, wenn sie zu seltsamen Gebilden mutieren. Das tut dem Spaß aber grundsätzlich keinen Abbruch, zumal die Inszenierung routiniert und der Score entsprechend dramatisch ist. Für eine Low Budget Produktion sind auch die Leistungen der Darsteller (insbesondere Kal Weber als überzeugender Anführer des Thorax-Teams) in Ordnung. Das ist immerhin mehr als man von solch platten Produktionen sonst gewohnt ist. Insofern ist das schon - mit Schmerzen in der für das Denkvermögen verantwortlichen Gehirnhälfte - irgendwo okay.
Bewertung: 5,5/10


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Samstag, 15. August 2009
Die Super-Ex (2006)
Der Architekt Matt (Luke Wilson) ist zwar nicht gerade ein Partylöwe, hat aber in der Galleristin Jenny (Uma Thurman) eine tolle Partnerin gefunden. Leider ist Jenny gewaltig eifersüchtig und durch und durch neurotisch - und außerdem das Alter Ego der Superheldin G-Girl. Als dem armen Matt das aufdringliche Verhalten seiner Freundin zu bunt wird, gibt er ihr den Laufpass und tröstet sich mit Kollegin Hannah (Anna Faris). Aber da hat er die Rechnung ohne das Temperament und die Superkräfte seiner Ex gemacht, die nun alles tut, um Matt zurück zu gewinnen.

Theoretisch hat man alles, was einen guten Film ausmacht: eine originelle Idee, einen ansprechenden Cast und mit Ivan Reitman einen erfahrenen Regisseur für schräge Mainstream-Komödien wie "Ghostbusters". Trotzdem will der Plot um die eifersüchtige Superheldin vorne und hinten nicht passen. Die Charaktäre bleiben schwammig und klischeehaft, der naive Handlungsverlauf schlägt immer wieder unglaubwürdige Haken und einige Szenen fallen mit krampfhafter Slapstick aus jedem möglichen Rahmen. Da kann Miss Thurman noch so sehr mit Haifischen um sich schlagen - bis auf ein paar komische Momente war diese seltsame Mischung aus Superheld und Rom-Com irgendwie ziemlich enttäuschend.
Bewertung: 3/10


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Der Glücksbringer (2007)
Alles beginnt, als Charlie Logan 10 Jahre alt ist und die Regeln beim Flaschendrehen bricht, indem er sich weigert ein Mädchen zu küssen: Die Abgewiesene belegt ihn mit einem Fluch, der Charlie sein Leben lang nur Pech in der Liebe bringen soll. Jahre später ist aus Charlie (Dane Cook) ein erfolgreicher Zahnarzt geworden. Doch der Fluch verfolgt ihn noch immer. Als er feststellt, dass zudem jede Frau, mit der er Sex hatte, unmittelbar nach der gemeinsamen Nacht die 'wahre Liebe' findet, hat Charlie seinen Ruf als 'Glücksbringer' weg und die Frauen stehen Schlange für einen Quickie - in der Hoffnung, danach den 'Mann fürs Leben' zu finden. Als Charlie die hübsche Cam (Jessica Alba) kennenlernt und sich zwischen den Beiden eine wirkliche Liebesgeschichte anbahnt, beschließt er, endlich den Fluch zu brechen, um das Mädchen seiner Träume nicht an den nächsten Mann zu verlieren.

Natürlich ist der Film nicht wirklich intelligent und fordert seine Darsteller Dane Cook und Jennifer Alba auch nicht besonders heraus. Die Klischees wechseln sich im Schnelldurchlauf mit deftigen Sexeinlagen und slapstickartigen Albernheiten, ohne dass wirklich eine sinnvolle Geschichte dabei herumkommt. Trotz des Blödsinns macht der Film jedoch Spaß und hat einige Lacher parat. Besonders die hübsche Jessica Alba liefert in ihren Szenen einige harte Angriffe aufs Zwergfell (auch wenn das permanent ihrer Rolle als ernstzunehmendes Love Interest widerspricht). Auch der Sidekick Stuart (Dan Fogler), natürlich übergewichtig und grosskotzig, sorgt für einige komische Momente. Wer auf Teenie-Filmchen wie "American Pie" steht, wird auch mit dieser scheinbar erwachseneren Geschichte mit pseudo-tiefgründigem Finale seine Freude haben.
Bewertung: 6,5/10 (Moviepilot Prognose 4,9)


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Der Clip den Ashton Kutcher empfliehlt
Kesslers Knigge - Drogen beim Autofahren
Siehe auch http://twitter.com/aplusk/status/3224102442

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