Mittwoch, 23. September 2009
Black Eyed Peas - I got a feeling
Flash Mob Dance in Chicago

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Neu auf DVD:
Chris Evans in 'Push'
Im Zweiten Weltkrieg resultierten geheime Naziexperimente in der Entstehung von Menschen mit übernatürlichen Fähigkeiten. In der Gegenwart versucht eine Gesellschaft namens Division, so viele Nachkommen dieser Supermenschen wie möglich zu kontrollieren und zu Soldaten für ihre dunklen Zwecke zu machen. Telekinet Nick (Chris Evans) und die dreizehnjährige zukunftssichtige Cassie (Dakota Fanning) sind vor der Division bis nach Hongkong geflohen und suchen dort die geheimnisvolle Kira (Camilla Belle), der die größten Kräfte von allen nachgesagt werden. Die Division verfolgt dasselbe Ziel.



Spannendes Popcorn-Kino kann manchmal ganz einfach sein: man nehme das vielschichtigen Superheldentum amerikanischer Produktionen à la "X-Men", variiere die altbekannten Motive um eine Regierungsverschwörung und inszeniere sie im Stil asiatischer Martial-Arts Produktionen. Nichts anderes macht Regisseur Paul McGuigan, der damit nach "Lucky Number Slevin" einen weiteres intensives Action-Erlebnis abliefert. Inhaltlich mag er damit zwar nicht neue Wege gehen, aber atmosphärisch muss sich "Push" auf keinen Fall hinter ähnlichen Beiträgen verstecken, zumal auch die Besetzung mit Chris Evans ("Fantastic Four"), Camille Belle ("The Chumscrubber") und der z.Z. inflationär eingesetzten jungen Dakota Fanning ("Little Miss Sunshine") überzeugen kann. Insofern verwundert es einmal mehr, dass ein Genre-Highlight es nicht auf die hiesige Kino-Leinwand geschafft hat und erst jetzt auf DVD durchstarten kann.
Bewertung: 7/10 (Moviepilot Prognose 5,5)


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Neu auf DVD:
Crank 2: High Voltage
Der coole Gangster und Profikiller Chev Chelios (Jason Statham) ist zurück. Und er hat plötzlich ein falsches Herz! Triadenganove Johnny Vang (Art Hsu) hat ihm ein Kunstherz eingepflanzt und will mit Chevs Organ seinem schwächelnden Oberboss zu neuer Lebenskraft verhelfen. Chev will sein Herz zurück und begibt sich auf eine wilde Jagt nach Vang. Dabei verliert er die drahtlose Batterie, die das Kunstherz am Laufen hält. Chev muss sich nun ständig mit Strom versorgen und wagt sogar den tödlichen Griff in die Starkstromleitung.

Schon der erste Teil mit "Transporter" Statham war eine Intelligenz-Beleidigung auf technisch hohem Niveau, aber was die Macher hier verzapfen ist geradezu grotesk. Die inhaltliche Verpackung - sofern man sie so nennen kann - macht überhaupt keinen Sinn und reduziert sie auf den comicesken Effekt des Moments. Da springt er, frisch des Herzens beraubt, aus dem Krankenbett und schiesst alles nieder, wird plötzlich motivationslos durch die Autoscheibe geschleudert und jagt sich - der Spannung wegen - mal eben das Starkstromkabel auf die Zunge, während ein perverser Chinese anscheinend mit dem Herz unterm Arm durch die Gegend wandert. Und warum? Weils so hip aussieht! Dazu pseudomässig coole Sprüche, eine Ladung Blut und Titten sowie ein hektisch lauter Rock-Score, fertig ist ein zielgruppengerechten Machwerk, dass zumindest optisch Einiges hergeben mag, sich aber vor lauter Lässigkeit einen Dreck schert um Inhalte - und das noch als Satire verkaufen will. Scheisse muss nur dick genug sein, dann lässt sie sich auch breittreten! Mehr fällt mir zu dieser Fortsetzung nicht ein, bei der ich ernsthaft versucht war, gegen jede Gewohnheit vorzeitig abzuschalten!
Bewertung: 0/10 (Moviepilot Prognose 6,1)


Meinen Kommentar zum ersten Teil von "Crank" gibt es HIER

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Montag, 21. September 2009
Neu auf DVD:
Bachelor Party 2 - Die große Sause
Ron (Josh Cooke) und Melinda (Sara Foster) wollen heiraten. Doch vor dem Gang zum Altar muss Ron noch seinen Junggesellenabschied überleben. Der soll mit seinen besten Kumpels in einem Hotel in Miami Beach steigen. Am Ort der geplanten Party sorgen jedoch nicht nur Frauen, Sex und Alkohol für heiße Partystimmung. Ein Stripperinnen-Kampf, das jährliche Treffen der Sexsüchtigen und männliche Nudisten sind ungeplante Programm-Extras, die bald ein wüstes Chaos auslösen. Zudem möchte ausgerechnet Todd (Warren Christie), sein Schwager in spe, die Ehe verhindern, weil er fürchtet, Ron könne ihm den Posten in der Firma von Melindas Vater streitig machen.

Das Original mit Tom Hanks hat trotz aller Plattheiten heute den (unverdienten) Status eines Kultfilmes und dient seit 25 Jahren als Vorbild für unzählige ähnlich ausgelegte Filmchen. Jetzt gibt es einen im "Direct-to-DVD"-Fortsetzungswahn entstandenen offiziellen Nachfolger, der mit dem Vorgänger natürlich nicht viel mehr zu tun hat als den Namen - und das niedere Niveau, auf dem wir uns bewegen. Unter den Vorraussetzungen erweist sich "Bachelor Party 2" allerdings als durchaus kurzweiliger Spaß zwischen ausgelutschten Klischees und dumpfen Fäkal-Klamauk, der mich aber zumindest einige Male zum Auflachen brachte. Das macht ihn inhaltlich nicht wirklich besser, vertreibt dem toleranten Zuschauer aber immerhin mit ziemlicher Sinnlosigkeit die Langeweile.
Bewertung: 5,5/10


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Grosser Filmklassiker:
Die Reifeprüfung (1967)
Nach seinem Collegeabschluss verbringt der junge Benjamin (Dustin Hoffman) den Sommer plan- und tatenlos auf einer Luftmatratze im Pool - sehr zum Missfallen seiner Eltern. Als ihn die elterliche Freundin Mrs. Robinson (Anne Bancroft) überraschend zu verführen versucht, wehrt er sich zunächst, lässt sich dann aber doch auf eine Affäre mit der verheirateten Frau ein. Für eine Weile trifft er die attraktive Mittvierzigerin heimlich in Hotels. Als sich Benjamin jedoch unsterblich in Mrs. Robinsons Tochter Elaine (Katharine Ross) verliebt, wird es kompliziert.



"The Graduate" gehört ohne Frage zu den ganz grossen Filmklassikern, was sich allein schon an den unzähligen Parodien (u.a. "King of Queens", "Die Simpsons" aber auch "American Pie" und "Old School") bzw. auch die Hommage in "Wo die Liebe hinfällt" zeigt. Dustin Hoffman beginnt mit seiner herausragenden Leistung eine grossartige Filmkarriere, und die für den Film eingespielte Popstücke von Simon & Garfunkel ("Sound Of Silence") sind heute Evergreens. Selbst über vierzig Jahre nach seiner Entstehung funktioniert der Film immer noch als popige Gesellschaftssatire seiner Zeit, ebenso wie als früher Vorläufer der romantischen Komödie. Trotzdem kann die Inszenierung von Mike Nichols (zuletzt: "Der Krieg des Charlie Wilson") einige Längen in der zweiten Hälfte nicht verleugnen, die in einer derartig penetranten Wiederholung selbst die Klassiker des Folk-Rock-Duos anstrengend werden lassen. Das ändert aber nichts daran, dass dieser Film zum absoluten Pflichtprogramm eines jeden Cineasten gehört.
Bewertung: 7,5/10 (Moviepilot Prognose 7,9)


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