Mittwoch, 7. Oktober 2009
Film Noir Klassiker:
Billy Wilders 'Frau ohne Gewissen' (1944)
Billy Wilders 'Frau ohne Gewissen' (1944)
crizcgn, 05:58h
Phyllis Dietrichson (Barbara Stanwyck) verführt den Versicherungsvertreter Walter Neff (Fred MacMurray) und überredet ihn, ihr bei einem Mordkomplott gegen ihren Mann zu helfen. Neff lässt eine hohe Lebensversicherung von Mr. Dietrichson (Tom Powers) unterschreiben und plant den Mord gemeinsam mit Phyllis. Erst scheint alles aufzugehen und der Tod wird für einen Unfall gehalten. Bis sich ausgerechnet Neffs Kollege und Freund Barton Keyes (Edward G. Robinson), der auf Betrügereien spezialisiert ist, einschaltet. Keyes kommt der Wahrheit immer näher und in Neff reift der Wunsch nun auch Phyllis loswerden zu wollen. Doch auch sie hat einen Plan. Als beide schließlich aufeinander treffen, schießt Phyllis zuerst, doch sie verwundet Neff nur und er bringt sie um. Danach schleppt er sich mit letzter Kraft ins Büro, um sein Geständnis auf Tonband aufzunehmen.
Sicherlich gehört "Double Indemnity" zu den Klassikern von Billy Wilder ("Manche mögen’s heiß" / "Sunset Boulevard"), zumal das rücksichtslose Frauenbild für seine Zeit auch im Rahmen des Film Noir ein ungewöhnliches ist. Ebenso gibt es nicht eine positiv besetzte Rolle in diesem Thriller, und der Zuschauer wird quasi "gezwungen", Sympathien für die eigentlich unmoralisch handelnden Personen zu entwickeln. Abgesehen von seinem stilprägenden Charakter wirkt der Film aus heutiger Sicht allerdings recht angestaubt und veraltet. Spannung kommt bei der durchsichtigen Geschichte im rückblendenden Erzählstil kaum auf. Das soll die Bedeutung für seine Zeit und die Film-Geschichte allerdings nicht mindern.
Bewertung: 6/10 (Moviepilot Prognose 5)
Sicherlich gehört "Double Indemnity" zu den Klassikern von Billy Wilder ("Manche mögen’s heiß" / "Sunset Boulevard"), zumal das rücksichtslose Frauenbild für seine Zeit auch im Rahmen des Film Noir ein ungewöhnliches ist. Ebenso gibt es nicht eine positiv besetzte Rolle in diesem Thriller, und der Zuschauer wird quasi "gezwungen", Sympathien für die eigentlich unmoralisch handelnden Personen zu entwickeln. Abgesehen von seinem stilprägenden Charakter wirkt der Film aus heutiger Sicht allerdings recht angestaubt und veraltet. Spannung kommt bei der durchsichtigen Geschichte im rückblendenden Erzählstil kaum auf. Das soll die Bedeutung für seine Zeit und die Film-Geschichte allerdings nicht mindern.
Bewertung: 6/10 (Moviepilot Prognose 5)
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