Dienstag, 13. Oktober 2009
Neu auf DVD:
Die Echelon Verschwörung
Die Echelon Verschwörung
crizcgn, 18:27h
In seinem Hotelzimmer in Bangkok findet der junge Ingenieur Max (Shane West) ein fremdes High-tech-Handy mit unglaublichen Fähigkeiten. Mysteriöse Nachrichten verraten Max wie er im Casino ein Vermögen gewinnen kann. Doch die Freude über das Gadget währt nur kurz, denn noch ahnt Max nicht, dass eine fremde Organisation hinter ihm her ist. Gejagt von Spionen, Killern und einer mysteriösen Femme Fatal, hetzt Max rund um den Erdball, auf der Suche nach den Drahtziehern hinter der Verschwörung.
Zu den intelligentesten Hightech-Thrillern gehört "Die Echelon Verschwörung" sicherlich nicht. Allein schon, dass ein egal wie intelligenter Computer über Wahrscheinlichkeitsrechnung exakt die Gewinnerkarten beim Black Jack weit vor dem Spiel vorhersagt, ist natürlich absoluter Humbug. Auch sonst tun sich im Verlauf der Handlung geradezu Abgründe von Logiklücken auf, um Max Peterson zum Kampf Mann gegen Computer zu führen. Solch ein Computer-Verschwörungs-Plot wurde bereits vor Jahrzehnten in "War Games" und zuletzt im Spielberg-Vehikel "Eagle Eye" (der allerdings erst nach "Echelon" produziert wurde) wesentlich effizienter gelöst. Und der Twist mit dem "den Computer zu Tode diskutieren" hat Captain Kirk schon in unzähligen "Star Trek Classics" der 60er praktiziert. Dass der Film trotzdem kein Reinfall ist, liegt an einer straffen und durchgehend spannenden Inszenierung von Greg Marcks ("11:14"), der die Drehbuch-Schwächen konsequent überspielt und auf seinen mit Martin Sheen, Edward Burns und Ving Rhames namhaft besetzten Cast setzt. Dabei bringt vor allem Hauptdarsteller Shane West ("Emergency Room") sich mehr in seine eher eindimensionale Rolle ein als man ihm erstmal zutrauen würde. Dennoch ist der Veschwörungs-Thriller nicht mehr als ein aufwendig inszenierter B-Movie mit Schwächen in der Story, aber mehr als überzeugender Ausführung.
Bewertung: 7/10
Zu den intelligentesten Hightech-Thrillern gehört "Die Echelon Verschwörung" sicherlich nicht. Allein schon, dass ein egal wie intelligenter Computer über Wahrscheinlichkeitsrechnung exakt die Gewinnerkarten beim Black Jack weit vor dem Spiel vorhersagt, ist natürlich absoluter Humbug. Auch sonst tun sich im Verlauf der Handlung geradezu Abgründe von Logiklücken auf, um Max Peterson zum Kampf Mann gegen Computer zu führen. Solch ein Computer-Verschwörungs-Plot wurde bereits vor Jahrzehnten in "War Games" und zuletzt im Spielberg-Vehikel "Eagle Eye" (der allerdings erst nach "Echelon" produziert wurde) wesentlich effizienter gelöst. Und der Twist mit dem "den Computer zu Tode diskutieren" hat Captain Kirk schon in unzähligen "Star Trek Classics" der 60er praktiziert. Dass der Film trotzdem kein Reinfall ist, liegt an einer straffen und durchgehend spannenden Inszenierung von Greg Marcks ("11:14"), der die Drehbuch-Schwächen konsequent überspielt und auf seinen mit Martin Sheen, Edward Burns und Ving Rhames namhaft besetzten Cast setzt. Dabei bringt vor allem Hauptdarsteller Shane West ("Emergency Room") sich mehr in seine eher eindimensionale Rolle ein als man ihm erstmal zutrauen würde. Dennoch ist der Veschwörungs-Thriller nicht mehr als ein aufwendig inszenierter B-Movie mit Schwächen in der Story, aber mehr als überzeugender Ausführung.
Bewertung: 7/10
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