Freitag, 16. Oktober 2009
Neu auf DVD:
Russian Transporter
Russian Transporter
crizcgn, 08:03h
Spezialagent Yegor Kremnov (Wladimir Jepifantsew) ist des Kremls Mann für die ganz harten Nüsse. Nun soll er nach Malta reisen und Mikhail Shering (Sergei Astakhov), den residierenden Assistenten eines der kriminellen Aktivitäten bezichtigten Oligarchen, zurück nach Russland überführen. Leider wird Plan verraten, und Kremnov muss auf eigene Faust und fremder Scholle mit seinem Gefangenen vor einer wahren Armee hochgerüsteter Feinde fliehen. Dabei stellt er fest, dass es offenbar auch manche Leute aus den eigenen Reihen mit dem Gesetz nicht zu genau nehmen.
Verstecken muss sich der russische Transporter auf keinem Fall hinter seinem offensichtlichen US-französichem Vorbild. Er gewinnt dem Genre zwar keine neuen Seiten ab, kopiert aber den westlichen Inszenierungsstil perfekt, lässt damit auch das totgerittenen US-Franchise hinter sich und erinnern in den Kampfszenen und die Doppel-Doppelagenten-Plots gar an den britischen Bond. Zwar hat Yegor Kremnov nicht den Charme des berühmtesten Geheimagenten, aber zumindest dessen Kaltschnäuzigkeit, wenn es darum geht, seinen Auftrag zu erfüllen und dafür auch über Leichen zu gehen. Das Tempo und die Inszenierung der Actionsequenzen und Verfolgungsjagden sind spektakulär, bringen aber auch die nötige Ironie mit, um die Stimmung hochzuhalten (der 50s-Hit "Mr Sandman" als beswingter Score für einen Fluchtversuch). Man hat sogar das Gefühl, dass der Film im Rahmen seiner Möglichkeiten mehr Tiefgang hat als die plakativen US-Werke der jüngsten Zeit. Das hebt den russischen Transporter zumindest mehr als deutlich über den üblichen Genre-Durchschnitt.
Bewertung: 7/10
Verstecken muss sich der russische Transporter auf keinem Fall hinter seinem offensichtlichen US-französichem Vorbild. Er gewinnt dem Genre zwar keine neuen Seiten ab, kopiert aber den westlichen Inszenierungsstil perfekt, lässt damit auch das totgerittenen US-Franchise hinter sich und erinnern in den Kampfszenen und die Doppel-Doppelagenten-Plots gar an den britischen Bond. Zwar hat Yegor Kremnov nicht den Charme des berühmtesten Geheimagenten, aber zumindest dessen Kaltschnäuzigkeit, wenn es darum geht, seinen Auftrag zu erfüllen und dafür auch über Leichen zu gehen. Das Tempo und die Inszenierung der Actionsequenzen und Verfolgungsjagden sind spektakulär, bringen aber auch die nötige Ironie mit, um die Stimmung hochzuhalten (der 50s-Hit "Mr Sandman" als beswingter Score für einen Fluchtversuch). Man hat sogar das Gefühl, dass der Film im Rahmen seiner Möglichkeiten mehr Tiefgang hat als die plakativen US-Werke der jüngsten Zeit. Das hebt den russischen Transporter zumindest mehr als deutlich über den üblichen Genre-Durchschnitt.
Bewertung: 7/10
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