Montag, 19. Oktober 2009
Neu auf DVD:
Streets of Blood
Streets of Blood
crizcgn, 18:47h
Sommer 2005: Der Hurricane Katrina wütet im Südosten der USA und hinterlässt eine Schneise des Todes und der Zerstörung. Bei den Aufräumarbeiten wird unter den zahlreichen Opfern ein Polizist entdeckt. Schon bald stellt sich heraus, dass er nicht Katrina zum Opfer fiel, sondern ermordet wurde. Die Ermittlungen führen seinen ehemaligen Partner Andy Devereaux (Val Kilmer) in die düsteren Abgründe der Unterwelt von New Orleans.
Die Katastrophe des Hurricanes Katrina dient eigentlich nur als Eye-Catcher in einem lupenreinen Polizei-gegen-Gangs-Thriller, hat mit der eigentlichen Story aber nicht viel zu tun. Die Handlung selbst bleibt oberflächlich und wage, sie wird hauptsächlich von den üblichen Polizeifilm-Klischees zusammengehalten, bei dem die korrupten Cops noch abgefuckter sind als die schiesswütigen Drogendealer. Inhaltliche Innovationen kann man dabei nicht erwarten, sondern lediglich die überraschungsfreie Wiederverwertung der bekannten Motive, bei denen Drogen, Titten und die Greueltaten der Bad Guys mehr Raum einnehmen als die Arbeit der Polizei. Der inzwischen zum Edelmimen des B-Movies aufgestiegene Val Kilmer ("Spartan") spult dementsprechend ein weiteres Mal den routinierten Part des heruntergekommenen Helden ab, während Curtis Jackson (alias Rapper "50 Cent") als sein Partner nach Auftritten in "Kurzer Prozess" und "Home of the Brave" wohl langsam zur zuverlässigen Grösse im Filmbusiness wird. Als einzige Überraschung erweist sich Sharon Stone, die als verruchte Polizei-Psychologin versucht, an ihre "Basic Instinct"-Erfolge der Vergangenheit anzuknüpfen. Ihre Rolle ist noch die interessanteste bei der Ansammlung von Männer-Stereotypen, gleichzeitig aber auch die unwichtigste in den Wirrungen des Drogenkrieges. Da der Plot einige coole Auftritte und blutige Shootouts zu bieten hat, wird der entsprechende Genre-Fan zumindest ordentlich bedient, zumal auch die Inszenierung mit modernen Flashbacks und Zeitlupen-Spielereien mehr als solide ist. Darüber hinaus hat "Streets of Blood" aber nichts wirklich Aufregendes zu bieten, was es nicht schon in diversen ähnlichen Filmen vorher gab.
Bewertung: 6/10
Die Katastrophe des Hurricanes Katrina dient eigentlich nur als Eye-Catcher in einem lupenreinen Polizei-gegen-Gangs-Thriller, hat mit der eigentlichen Story aber nicht viel zu tun. Die Handlung selbst bleibt oberflächlich und wage, sie wird hauptsächlich von den üblichen Polizeifilm-Klischees zusammengehalten, bei dem die korrupten Cops noch abgefuckter sind als die schiesswütigen Drogendealer. Inhaltliche Innovationen kann man dabei nicht erwarten, sondern lediglich die überraschungsfreie Wiederverwertung der bekannten Motive, bei denen Drogen, Titten und die Greueltaten der Bad Guys mehr Raum einnehmen als die Arbeit der Polizei. Der inzwischen zum Edelmimen des B-Movies aufgestiegene Val Kilmer ("Spartan") spult dementsprechend ein weiteres Mal den routinierten Part des heruntergekommenen Helden ab, während Curtis Jackson (alias Rapper "50 Cent") als sein Partner nach Auftritten in "Kurzer Prozess" und "Home of the Brave" wohl langsam zur zuverlässigen Grösse im Filmbusiness wird. Als einzige Überraschung erweist sich Sharon Stone, die als verruchte Polizei-Psychologin versucht, an ihre "Basic Instinct"-Erfolge der Vergangenheit anzuknüpfen. Ihre Rolle ist noch die interessanteste bei der Ansammlung von Männer-Stereotypen, gleichzeitig aber auch die unwichtigste in den Wirrungen des Drogenkrieges. Da der Plot einige coole Auftritte und blutige Shootouts zu bieten hat, wird der entsprechende Genre-Fan zumindest ordentlich bedient, zumal auch die Inszenierung mit modernen Flashbacks und Zeitlupen-Spielereien mehr als solide ist. Darüber hinaus hat "Streets of Blood" aber nichts wirklich Aufregendes zu bieten, was es nicht schon in diversen ähnlichen Filmen vorher gab.
Bewertung: 6/10
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