Mittwoch, 28. Oktober 2009
Odette Toulemonde (2006)
crizcgn, 03:26h
Die stets gut gelaunte Verkäuferin Odette Toulemonde (Catherine Frot) steht tagsüber in der Kosmetikabteilung eines Kaufhauses, abends ist sie ihren Kindern eine gute Mutter - auch wenn es in der kleinen Mietwohnung eng hergeht. Das kompensiert sie mit bedingungsloser Hingabe zum Schnulzen-Autor Balthazar Balsan (Albert Dupontel), dem sie einen flammenden Brief schreibt. Balsan jedoch interessiert sich nicht für den Fan, bis er nach Kritikerschelte in eine Depression verfällt. Bald darauf steht er vor ihrer Tür, um sich trösten zu lassen.
Nach der arg umstrittenen "Welt der Amelie" gibt es immer wieder europäische Frauen, die gutgelaunt die Leichtigkeit ihres Allerwelts-Lebens celebrieren. Zu ihnen gehört auch die nicht mehr ganz junge Odette, die den Alltag mit ihren Kindern fest und fröhlich im Griff hat und sich nebenbei in die Fantasiewelt ihres Lieblingsautoren träumt. Ihre freudige Energie bereitet auch dem Zuschauer durchaus Vergnügen und ist dabei weniger anstrengend als noch Sally Hawkins` Überdrehtheit in "Happy-Go-Lucky". Zudem hat die romantische Komödie des Dramatikers Eric-Emmanuel Schmitt eine durchaus süsse Story zu erzählen, die den Zuschauer bei aller Belanglosigkeit ebenso herzenswarm wie märchenhaft in gute Laune versetzt. Allerdings muss man sich auf den französichen Charme der seichten Inszenierung einlassen können, um sich wirklich unterhalten zu fühlen.
Bewertung: 6,5/10 (Moviepilot Prognose 3,4)
Nach der arg umstrittenen "Welt der Amelie" gibt es immer wieder europäische Frauen, die gutgelaunt die Leichtigkeit ihres Allerwelts-Lebens celebrieren. Zu ihnen gehört auch die nicht mehr ganz junge Odette, die den Alltag mit ihren Kindern fest und fröhlich im Griff hat und sich nebenbei in die Fantasiewelt ihres Lieblingsautoren träumt. Ihre freudige Energie bereitet auch dem Zuschauer durchaus Vergnügen und ist dabei weniger anstrengend als noch Sally Hawkins` Überdrehtheit in "Happy-Go-Lucky". Zudem hat die romantische Komödie des Dramatikers Eric-Emmanuel Schmitt eine durchaus süsse Story zu erzählen, die den Zuschauer bei aller Belanglosigkeit ebenso herzenswarm wie märchenhaft in gute Laune versetzt. Allerdings muss man sich auf den französichen Charme der seichten Inszenierung einlassen können, um sich wirklich unterhalten zu fühlen.
Bewertung: 6,5/10 (Moviepilot Prognose 3,4)
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