Samstag, 17. Januar 2009
Neu auf DVD:
All the boys love Mandy Lane
Mandy Lane (Amber Heard) ist das schönste Mädchen an der High School, doch darüber kein bisschen eingebildet. Dass sich die Jungs wegen ihr beinahe umbringen, nimmt sie eher irritiert zu Kenntnis und datet lieber gar keinen, als den Rest zu enttäuschen. Nun steht ein Ausflugswochenende ins Grüne auf dem Programm, und mancher rechnet sich aus, beim nächtlichen Nacktbaden oder einer Weihnachtszigarette der schönen Mandy näher zu kommen. Statt dessen erhält die ganze Gruppe Besuch von einem üblen Schlitzer.

Sollte man den Horrorfilmen glauben, dann gehören Teenager und Twens einfach gemeuchelt, vor allem wenn sie allein aufs Land verschwinden, um miteinander rumzumachen. Bei "... Mandy Lane" gehen sie es erstmal gegeneinander los, bevor ein Killer richtig zuschlägt. Das macht den Film aber noch lange nicht effektiver, moderner und kultiger als vergleichbare Streifen. Im Gegenteil, die austauschbaren Dialoge sind nichtssagend wie lange nicht mehr in einem Teenie Slasher, und die Klischees werden rücksichtslos, aber nicht einmal konsequent ausgearbeitet. Der vielgelobte Twist ist dabei weder überraschend noch auch nur im Ansatz überzeugend. Da der Film konsequent spannungsarm bleibt und sogar mit originellen Splatter-Einlagen spart, stellt sich die Frage wen diese Horror-Nummer ansprechen soll. Offensichtlich nur Leute, die meinen, die gutaussehende Amber Heard als Mandy sei so unwiderstehlich, dass sie den ganzen Film tragen könne. Das wiederum möchte ich nicht bestätigen ...
Bewertung: 1/10 (Moviepilot Prognose 6)


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