Donnerstag, 22. Januar 2009
Neu auf DVD:
Cole Hauser in 'Tortured'
Cole Hauser in 'Tortured'
crizcgn, 13:19h
Jimmy Vaughn (Cole Hauser) ist FBI Agent im Undercover-Einsatz: Seit Monaten infiltriert er ein mächtiges Drogensyndikat mit dem Ziel, die wahre Identität des nur unter dem Namen "Ziggy" bekannten Kopf der Organisation herauszufinden. Nachdem Jimmy das brutale Einführungsritual überstanden hat, kann er nach und nach das Vertrauen der Mitglieder und von Ziggy gewinnen. Doch als der Drogenboss den FBI Agenten auffordert, den Buchhalter der Organisation (Laurence Fishburne) zu foltern, um Informationen über verschwundene Gelder zu erlangen, sieht sich Jimmy vor einem schwierigen moralisches Dilemma: Verweigert er den Auftrag, droht seine Identität aufzufliegen …
Für einen guten Thriller reicht es heute nicht mehr, eine zeitlich auf verschiedenen Ebenen erzählte Handlung mit mehr oder weniger vorhersehbare Wendungen und ein paar blutige Splatterszenen zu konstruieren. Er muss den Zuschauer über die Laufzeit packen und immer wieder überraschen. Im Fall von "Tortured" gelingt den Machern weder das eine noch das andere. Vielmehr sorgen die permanenten Rückblenden eher für Verwirrung als als das sie etwas zur Steigerung der Spannung beitragen. Die Story um den Undercover-Cop, der gezwungen ist für seine Tarnung den Buchhalter zu foltern, wird zudem mit jeder Wendung immer unglaubwürdiger; sei es nur dass das FBI die Folter über Tage befürwortet oder dass irgendwann nicht einmal mehr klar ist, wem die Quälereien überhaupt nutzen. Der finale Twist zerstört dann endgültig die Plausiblität dieses Grund-Plots. Was bleibt sind eine Handvoll verschwendeter Hollywood-Größen (neben dem reichlich unterforderten Fishburne u.a. auch James Cromwell) in einer konfusen Geschichte, die weder sonderlich spannend noch einigermaßen interessant inszeniert ist. Und eine Vermarktungsstrategie, die den Möchtegern-Thriller in die Folter-Porn-Ecke von "Hostel" rücken möchte, wie allein schon das billig wirkende deutsche Cover zeigt.
Bewertung: 3/10
Für einen guten Thriller reicht es heute nicht mehr, eine zeitlich auf verschiedenen Ebenen erzählte Handlung mit mehr oder weniger vorhersehbare Wendungen und ein paar blutige Splatterszenen zu konstruieren. Er muss den Zuschauer über die Laufzeit packen und immer wieder überraschen. Im Fall von "Tortured" gelingt den Machern weder das eine noch das andere. Vielmehr sorgen die permanenten Rückblenden eher für Verwirrung als als das sie etwas zur Steigerung der Spannung beitragen. Die Story um den Undercover-Cop, der gezwungen ist für seine Tarnung den Buchhalter zu foltern, wird zudem mit jeder Wendung immer unglaubwürdiger; sei es nur dass das FBI die Folter über Tage befürwortet oder dass irgendwann nicht einmal mehr klar ist, wem die Quälereien überhaupt nutzen. Der finale Twist zerstört dann endgültig die Plausiblität dieses Grund-Plots. Was bleibt sind eine Handvoll verschwendeter Hollywood-Größen (neben dem reichlich unterforderten Fishburne u.a. auch James Cromwell) in einer konfusen Geschichte, die weder sonderlich spannend noch einigermaßen interessant inszeniert ist. Und eine Vermarktungsstrategie, die den Möchtegern-Thriller in die Folter-Porn-Ecke von "Hostel" rücken möchte, wie allein schon das billig wirkende deutsche Cover zeigt.
Bewertung: 3/10
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