Donnerstag, 29. Januar 2009
Neu auf DVD:
Happy-go-Lucky
Happy-go-Lucky
crizcgn, 18:06h
Pauline (Sally Hawkins), genannt Poppy, ist Grundschullehrerin im Norden Londons, teilt seit über zehn Jahren mit Freundin Zoe (Alexis Zegerman) die Wohnung, trinkt gerne ein Gläschen zu viel und genießt die Kombination von grellen Klamotten und Netzstrümpfen. Sie lässt sich ihre Laune nicht verderben, schon gar nicht vom ewig miesepetrigen Fahrlehrer Scotty (Eddie Marsan). Er ist das genaue Gegenteil der Optimistin, ein verknöcherter Rassist und Spießer, der den Fehler bei allen anderen sucht, nur nicht bei sich selbst. Keine Frage: Diese beiden scheinen wie gemacht für einander.
Eigentlich nervt sie von Anfang an, die aufgesetzte Fröhlichkeit der unaufhörlich aufgedrehten Poppy, die lustig durch den Film stolpert wie durch ihr ganzes Leben. Dass sie das ohne ersichtlichen Grund tut, und auch das Script eigentlich keine Geschichte erzählt, sondern wahllos Episoden aneinanderreiht, trägt noch mehr zum Unwohlsein bei. Normalerweise würde ich solche vor sich hin plätschernden Feelgood-Movies ohne Handlung oder Spannungsbögen eher mit Frankreich verbinden ("Amelie"). In diesem Fall ist es aber Großbritannien, das uns einen derart überdrehten Schmalz liefert. Leute, die die süßlichen Filme der Französin Audrey Tautou mögen, werden auch das hier lieben; wer andererseits einen Würgereiz unterdrücken musste bei soviel Fröhlichkeit, wird "Happy-go-Lucky" einfach hassen. Aber zugegeben, die abgefahrenen Dialoge mit dem motzigen Fahrschullehrer sind schon herrlich überdreht und eine Qual für die Lachmuskeln.
Bewertung: 5,5/10 (Moviepilot Prognose 7,5)
Eigentlich nervt sie von Anfang an, die aufgesetzte Fröhlichkeit der unaufhörlich aufgedrehten Poppy, die lustig durch den Film stolpert wie durch ihr ganzes Leben. Dass sie das ohne ersichtlichen Grund tut, und auch das Script eigentlich keine Geschichte erzählt, sondern wahllos Episoden aneinanderreiht, trägt noch mehr zum Unwohlsein bei. Normalerweise würde ich solche vor sich hin plätschernden Feelgood-Movies ohne Handlung oder Spannungsbögen eher mit Frankreich verbinden ("Amelie"). In diesem Fall ist es aber Großbritannien, das uns einen derart überdrehten Schmalz liefert. Leute, die die süßlichen Filme der Französin Audrey Tautou mögen, werden auch das hier lieben; wer andererseits einen Würgereiz unterdrücken musste bei soviel Fröhlichkeit, wird "Happy-go-Lucky" einfach hassen. Aber zugegeben, die abgefahrenen Dialoge mit dem motzigen Fahrschullehrer sind schon herrlich überdreht und eine Qual für die Lachmuskeln.
Bewertung: 5,5/10 (Moviepilot Prognose 7,5)
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