Montag, 30. März 2009
London to Brighton (2006)
crizcgn, 11:57h
Genau 24 Stunden hat Derek (Johnny Harris) Zeit, um Kelly (Lorraine Stanley) und Joanne (Georgia Groome) wieder aufzutreiben. Er war es nämlich, der die Londoner Prostituierte und die kleine Ausreißerin zu seinem wichtigsten Kunden geschickt hatte. Der reiche Perversling mit den speziellen Wünschen hatte wieder einmal nach ganz jungem, unverbrauchten Fleisch verlangt. Und die 12jährige Joanne brauchte dringend Geld. Jetzt sind das Mädchen und ihre ungewöhnliche Beschützerin auf der Flucht. Und in 24 Stunden wird irgend jemand büßen für das, was geschehen ist.
Wer von "London to Brighton" einen typisch britischen Gangsterfilm mit comicesken Blutorgien und zynischem Unterton erwartet, wird enttäuscht sein. Vielmehr erzählt Paul Andrew Williams in seinem Low-Budget Film ein emotionales Drama, das sich zwar einiger Thriller-Elemente wie manipulative Rückblenden bedient, aber auf inszenatorische Spielereien in der Tradition eines Guy Richie weitestgehend verzichtet. Sein Augenmerk liegt ganz auf den Personen und der Geschichte, wie es zu dem Drama kommen konnte, und dieser emotionalen Sicht ordnet er seine stilistischen Mittel unter. Dank überzeugender Darsteller (wobei besonders die 14-jährige Georgia Groome mit ihrer Intensität überrascht) ist ihm ein für einen Low-Budget Film ungewöhnliches und vor allem glaubhaftes Stück Brit-Kino gelungen.
Bewertung: 7/10
Wer von "London to Brighton" einen typisch britischen Gangsterfilm mit comicesken Blutorgien und zynischem Unterton erwartet, wird enttäuscht sein. Vielmehr erzählt Paul Andrew Williams in seinem Low-Budget Film ein emotionales Drama, das sich zwar einiger Thriller-Elemente wie manipulative Rückblenden bedient, aber auf inszenatorische Spielereien in der Tradition eines Guy Richie weitestgehend verzichtet. Sein Augenmerk liegt ganz auf den Personen und der Geschichte, wie es zu dem Drama kommen konnte, und dieser emotionalen Sicht ordnet er seine stilistischen Mittel unter. Dank überzeugender Darsteller (wobei besonders die 14-jährige Georgia Groome mit ihrer Intensität überrascht) ist ihm ein für einen Low-Budget Film ungewöhnliches und vor allem glaubhaftes Stück Brit-Kino gelungen.
Bewertung: 7/10
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