Donnerstag, 2. April 2009
Neu auf DVD:
Robert Zimmermann wundert sich über die Liebe
Robert Zimmermann wundert sich über die Liebe
crizcgn, 17:49h
Robert Zimmermann (Tom Schilling) verdient seinen Lebensunterhalt als Spieleentwickler. Da findet er die Liebe ausgerechnet in einem ihm fremden Lebensbereich: Er lernt in der Reinigung die viel ältere Monika (Maruschka Detmers) kennen. Während er sie zu erobern versucht, unterzieht er auch die Beziehungen seiner Bekannten einer näheren Prüfung: Der Vater (Johann Adam Oest) verlässt seine Frau (Marlen Diekhoff) und hält sich eine viel zu junge Geliebte, die lesbische Schwester Pia (Annika Kuhl) will unbedingt schwanger werden und der schüchterne WG-Genosse Ole (Christian Sengewald) hofft, über ein Inserat endlich an ein weibliches Wesen heranzukommen.
Es ist schon verwunderlich, mit welchen einfachen Mitteln der deutsche Regisseur Leander Haußmann ("Sonnenallee" - "Warum Männer nicht zuhören ...") immer wieder einfache Geschichten zu noch einfacheren Episodenfilmen verarbeitet, die niemals tiefgründig oder subtil sind, aber in ihrer Simplifikation des deutschen Humors durchaus zum Schmunzeln oder auch Lachen anregen. Zwar schrammt die Handlung dabei immer wieder hart am Klischee vorbei - manchmal auch mehr als darüber hinaus - aber letztendlich ist sie zu oberflächlich, um sich ernsthaft darin zu verfangen. Im Fall von "Robert Zimmermann" tut das dem Spaß aber keinen Abbruch, da der Film bei aller Banalität der Geschichte immer noch einen hohen Unterhaltungswert hat. Das verdankt er vor allem routinierten Schauspielern wie Tom Schilling ("Napola" - "Verschwende deine Jugend") und der sympatischen Maruschka Detmers sowie seinen spielfreudigen Nebendarstellern (zu denen sich auch Detlev Buck gesellt). Ansonsten definiert sich Haußmanns harmlose Komödie nur über eins: der unglaublichen Seichtigkeit des Seins.
Bewertung: 7/10
Es ist schon verwunderlich, mit welchen einfachen Mitteln der deutsche Regisseur Leander Haußmann ("Sonnenallee" - "Warum Männer nicht zuhören ...") immer wieder einfache Geschichten zu noch einfacheren Episodenfilmen verarbeitet, die niemals tiefgründig oder subtil sind, aber in ihrer Simplifikation des deutschen Humors durchaus zum Schmunzeln oder auch Lachen anregen. Zwar schrammt die Handlung dabei immer wieder hart am Klischee vorbei - manchmal auch mehr als darüber hinaus - aber letztendlich ist sie zu oberflächlich, um sich ernsthaft darin zu verfangen. Im Fall von "Robert Zimmermann" tut das dem Spaß aber keinen Abbruch, da der Film bei aller Banalität der Geschichte immer noch einen hohen Unterhaltungswert hat. Das verdankt er vor allem routinierten Schauspielern wie Tom Schilling ("Napola" - "Verschwende deine Jugend") und der sympatischen Maruschka Detmers sowie seinen spielfreudigen Nebendarstellern (zu denen sich auch Detlev Buck gesellt). Ansonsten definiert sich Haußmanns harmlose Komödie nur über eins: der unglaublichen Seichtigkeit des Seins.
Bewertung: 7/10
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