Samstag, 18. April 2009
The Quiet Earth – Das letzte Experiment (1985)
Wissenschaftler Zac Hobbes (Bruno Lawrence) arbeitet in Neuseeland an einem Projekt, das mittels Satelliten eine Art Energiefeld zum Auftanken von Flugkörpern um die Erde legen soll. Als er eines Morgens aufwacht, sind infolge des Experiments Menschen und Tiere verschwunden. Zac sucht nach Überlebenden des "Effektes". Nach einiger Zeit glaubt er, dass sich seine Realität in ein Paralleluniversum verschoben hat, das sich von seinem Ursprung immer weiter entfernt. Einige Naturkonstanten scheinen sich zu verändern, wodurch dieses neue Universum instabil wird. Der Effekt droht sich zu wiederholen. Kann Zac das Experiment stoppen, oder wird alles noch schlimmer?

Was würde man tun, wenn man von heute auf morgen der einzige Mensch auf der Erde ist? Nicht zum ersten Mal konstruiert ein Film dieses Szenarium. Man denke nur an die diversen "I am Legend"-Verfilmungen. Allerdings gibt es hier keine bösen Mutanten oder Vampire, die letztendlich die Einsamkeit stören. Tatsächlich entpuppt sich die Story von "The quiet earth" als verquaste Arthouse Variante der "Last man on earth"-Storyline - aufgepeppt mit ein paar Computer Effekten der 80er Jahre. Zwar kann man dem Film zugute halten, dass er mehr noch als die "Omega"-Varianten den Irrsinn der Einsamkeit und späteren Dreisamkeit darstellt. Das reicht aber nicht aus, um sich von den anderen Filmen absetzen zu können. Hinzu kommt, dass die Darstellungen und Effekte heute einfach nur noch antiquiert wirken. Der vierzehn Jahre ältere "The Omega Man" mit Charlton Heston ist da eine zumindest wesendlich spannendere Alternative.
Bewertung: 4/10 (Moviepilot Prognose 8)


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