Dienstag, 28. April 2009
Swimming Pool - Der Tod feiert mit (2001)
Eine Gruppe Teenager aus gutem Hause gedenkt die geglückten Reifeprüfung im Eliteinternat auf eine besonders spektakuläre Weise zu feiern. Kurzerhand okkupiert man zu später Stunde ein örtliches Erlebnisbad und verwandelt menschenleeren Hallen in eine sprudelnde Party-Zone. Der Spaß findet ein jähes Ende, als eine scheußlich verstümmelte Leiche nach der anderen auftaucht und es für alle Beteiligten offenbar wird, dass der Übeltäter aus der eigenen Gruppe stammt. Pech, dass der Bösewicht auch noch den Schlüssel zur Eingangstür weggeworfen hat.

Es mutet schon verdächtig an, wenn der Werbetext auf dem Cover der deutschen Produktion mit internationalem Anspruch Vergleiche zu "Scream" und "... was Du letzten Sommer getan hast" hergestellt werden. In der Tat erinnern vor allem die Anfangsszenen an Wes Cravens unerreichbaren Kultfilm. Dazu werden alle nur erdenklichen Klischees und Plotvorlagen aus dem Ur-Slasher "Halloween" brav abgearbeitet, um eine nach der anderen Figur kurz vor dem Beischlaf auf kuriose Art abzumurksen. Klingt unoriginell? Ist auch genauso unaufregend inszeniert. Da sich aber unter den Opfern internationale Darsteller wie der jetzige Megastar James McAvoy ("Wanted") befinden, die dumme Dialoge von sich geben und dabei konsequent halbnackt durchs Bild rennen (bis auf den billigen Michael-Myers Verschnitt selbst), kann man dem uninspirierten Teenager-Meuchel-Film einen gewissen Unterhaltungswert - wenn auch auf untersten Niveau - nicht absprechen.
Bewertung: 4/10 (Moviepilot Prognose 6,5)


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