Montag, 4. Mai 2009
Die Reiter der Apokalypse (2006)
Die Scheidung seiner Eltern hat den zwölfjährigen Sam psychisch stark mitgenommen, denn seither leidet er an fürchterlichen Albträumen und Phantasien. Die davon ausgehenden Ängste führen ihn sogar soweit, dass er sich Schnitte am ganzen Körper zufügt. Ein Aufenthalt in einer psychiatrischen Anstalt führt nicht zur erhofften Besserung, so dass er bei seinem Vater auf dem Land den Sommer verbringen und dort gesundheitliche Fortschritte machen soll. Auf der Fahrt werden die beiden in einen Unfall verwickelt und müssen für einige Tage auf der Ranch des geheimnisvollen Ben Zachary ausharren. Sams Albträume werden stärker und mittlerweile überaus real. Denn Ben ist der Teufel in Person und in seinem Garten steht der "Baum der Erkenntnis". Wenn ein Mensch wissentlich davon isst, werden die vier Reiter der Apokalypse losgelassen, um die gesamte Schöpfung auszulöschen. Da kommen Ben Sam und sein Vater gerade recht.

Es ist nicht neu, dass ein (Horror-)Film auf Motiven der "Heiligen Schrift" beruht. Schon manch ein packender Thriller ist mit biblischem Hintergrund entstanden. Was man hier allerdings aus den Ideen macht, ist einfach nur unglaubwürdiger Blödsinn. Das Drehbuch wirkt konstruiert, die Dialoge hölzern und die Geschichte nach viel Drama um nichts. Auch wenn "Millenium"-Profiler Lance Henriksen mal wieder sein Gesicht in die Kamera hält, weiss dieser spannungsfreie C-Movie in keinem Moment zu überzeugen. Sehr unsympatisch!
Bewertung: 1/10


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