Dienstag, 5. Mai 2009
Das grösste Spiel seines Lebens (2005)
Eigentlich ist Francis Ouimet (Shia LaBeouf) nur ein einfacher Golf-Amateur ohne große Aussichten auf eine Karriere. Doch bei den U.S. Open im Jahre 1913 schreibt er Sportgeschichte. Denn mit einer Reihe perfekter Schläge und der Hilfe seines gerade einmal zehnjährigen Caddies gelingt es Francis völlig unerwartet, ins Finale zu gelangen, in dem er gegen sein eigenes Idol, den amtierenden Weltmeister Herry Vardon (Stephen Dillane), antritt. Von diesem einen Match hängt für Francis ab, ob er sich Hoffnung auf eine bessere Zukunft machen kann. Am nächsten Morgen tritt er an - zum größten Golfspiel, das jemals ausgetragen wurde.

Im allgemeinen funktionieren Sportfilme noch formelhafter als andere Film-Genre. Gerade Walt-Disney-Produktionen zeichnen sich in der Hinsicht nicht gerade mit Innovation aus. Wenn es sich bei der Sportart ausgerechnet noch um Golf handelt, verspricht das nicht gerade das grösste Filmerlebnis. Dass diese Sportfilm-Variante trotzdem nicht langweilt, liegt an der flotten Inszenierung von Regisseur Bill Paxton ("Dämonisch"), die immer wieder mit technischen Spielereien und ungewöhnlichen Kamera-Führungen (dem Flug des Golfball in Nahaufnahme folgend) überrascht. Für frischen Wind sorgt zudem der heutige Megastar Shia LaBeouf ("Disturbia"), auch wenn er noch nicht so überzeugen kann wie in späteren Filmen. Alles in allem ist "Das grösste Spiel seines Lebens" ein kurzweilig unterhaltender Disney-Film.
Bewertung: 7/10 (Moviepilot Prognose 6)


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