Dienstag, 5. Mai 2009
Neu auf DVD:
Die Geschichte vom Brandner Kaspar
Die Geschichte vom Brandner Kaspar
crizcgn, 17:15h
Der Tegernseer Büchsenmacher Brandner Kaspar (Franz Xaver Kroetz) hat es faustdick hinter den Ohren und hält sich mit Wilderei in den umliegenden Wäldern über Wasser. Kurz vor seinem 70. Geburtstag steht der Boanlkramer (Michael Bully Herbig) vor der Tür, um den Brandner Kaspar ins Jenseits zu geleiten. Der macht den Tod betrunken und verwickelt ihn in ein Kartenspiel, um weitere 20 Lebenjahre herauszuschlagen. Der Brandner Kaspar gewinnt, muss aber schon bald feststellen, dass ein mehr an Leben nicht unbedingt ein mehr an Glück bedeuten.
Ja mei! Ich hab es wohl wirklich nicht mit den bayrischen Volksfilmen (siehe auch "Schwere Jungs"). Nicht nur, dass ich solche Filme ernsthaft mit Untertitel schaue, um das Geschnatter zu verstehen. Auch die urbayrische Gelassenheit, die sich auch auf die Inszenierung von Joseph Vilsmaier ("Comedian Harmonists") zu übertragen scheint, geht mir tierisch auf die Nerven. Dazu wirkt die Verfilmung der über 135 Jahre alten Kurzgeschichte äußerst altbacken und zähflüssig. Allerdings muss man die bizarre Darstellung des Gevatter Tod von Michael Herbig loben, die aus dem langweiligem Mittelmaß der Geschichte eindeutig hervorsticht und den seltsamen Heimatfilm sogar aufwertet. Der Rest ist Schweigen - ohne Untertitel!
Bewertung: 3/10 (Moviepilot Prognose 6,6)
Ja mei! Ich hab es wohl wirklich nicht mit den bayrischen Volksfilmen (siehe auch "Schwere Jungs"). Nicht nur, dass ich solche Filme ernsthaft mit Untertitel schaue, um das Geschnatter zu verstehen. Auch die urbayrische Gelassenheit, die sich auch auf die Inszenierung von Joseph Vilsmaier ("Comedian Harmonists") zu übertragen scheint, geht mir tierisch auf die Nerven. Dazu wirkt die Verfilmung der über 135 Jahre alten Kurzgeschichte äußerst altbacken und zähflüssig. Allerdings muss man die bizarre Darstellung des Gevatter Tod von Michael Herbig loben, die aus dem langweiligem Mittelmaß der Geschichte eindeutig hervorsticht und den seltsamen Heimatfilm sogar aufwertet. Der Rest ist Schweigen - ohne Untertitel!
Bewertung: 3/10 (Moviepilot Prognose 6,6)
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