Samstag, 9. Mai 2009
Neu auf DVD:
Woody Allens 'Vicky Cristina Barcelona'
Woody Allens 'Vicky Cristina Barcelona'
crizcgn, 16:38h
Die beiden Touristinnen Vicky (Rebecca Hall) und Cristina (Scarlett Johansson) verbringen gemeinsam den Sommer in Barcelona. Vicky ist verlobt, schreibt gerade ihre Diplomarbeit und hat sehr eigenartige Ideen wie sich ihr Leben entwickeln soll. Für Cristina ist nach einer gescheiterten Beziehung alles offen. Auf der Suche nach Abenteuern und dem gewissen Etwas, von dem sie keine Vorstellung hat, was es sein wird, möchte sie sich vom turbulenten Leben in der spanischen Mittelmeerstadt inspirieren lassen. Kaum in Barcelona angekommen, lernen sie den verführerischen Maler Juan Antonio (Javier Bardem) kennen, der gerade von seiner großen Liebe Maria Elena (Penelope Cruz) verlassen wurde. Der macht den beiden ein Angebot, das sie nicht ablehnen können: Ein Wochenende mit Privatjet, Stadtbummel, Wein und unverbindlichen Liebeleien...
Ich gehöre nicht zu den Puristen, die allein schon den Namen Woody Allen als Qualitätsgarant sehen, aber immerhin waren seine letzen Filme wie "Match Point" spannende Dramen. Was er sich aber mit diesem Machwerk gedacht hat, ist kaum nachvollziehbar. Nicht nur dass die geschwätzige Story dünn und banal ist, sie wird auch noch mühevoll zusammengehalten von einem entsetzlich nervigen Erzähler, der über die volle Laufzeit erklärt "die Vicky macht dies, die Cristina macht das", um die einzelnen Szenen überhaupt miteinander zu verbinden. Dabei ist die seichte Geschichte weder Fisch noch Fleisch: zu nichtssagend, um romantisch zu sein, und für eine Komödie erschreckend unwitzig. Gut dass Penelope Cruz in ihrer Oscar-prämierten Rolle (?) am Ende unmotiviert mit der Waffe herumschiessen darf, sonst hätte ich vor lauter Döserei womöglich die nervige Barcelona-Titelmusik im Abspann verpasst. Nein, Mr Allen, so kann man sich vielleicht bei Frauen mit pseudointelligentem Anspruch anbiedern, für das männliche Geschlecht aber ist der Altherren-Film einfach nur absolut überbewertet und geradezu unerträglich.
Bewertung: 1,5/10 (Moviepilot Prognose 7,1)
Ich gehöre nicht zu den Puristen, die allein schon den Namen Woody Allen als Qualitätsgarant sehen, aber immerhin waren seine letzen Filme wie "Match Point" spannende Dramen. Was er sich aber mit diesem Machwerk gedacht hat, ist kaum nachvollziehbar. Nicht nur dass die geschwätzige Story dünn und banal ist, sie wird auch noch mühevoll zusammengehalten von einem entsetzlich nervigen Erzähler, der über die volle Laufzeit erklärt "die Vicky macht dies, die Cristina macht das", um die einzelnen Szenen überhaupt miteinander zu verbinden. Dabei ist die seichte Geschichte weder Fisch noch Fleisch: zu nichtssagend, um romantisch zu sein, und für eine Komödie erschreckend unwitzig. Gut dass Penelope Cruz in ihrer Oscar-prämierten Rolle (?) am Ende unmotiviert mit der Waffe herumschiessen darf, sonst hätte ich vor lauter Döserei womöglich die nervige Barcelona-Titelmusik im Abspann verpasst. Nein, Mr Allen, so kann man sich vielleicht bei Frauen mit pseudointelligentem Anspruch anbiedern, für das männliche Geschlecht aber ist der Altherren-Film einfach nur absolut überbewertet und geradezu unerträglich.
Bewertung: 1,5/10 (Moviepilot Prognose 7,1)
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