Samstag, 23. Mai 2009
Neu auf DVD:
Toxic - 1 Girl, 1 Curse, 17 Bodies
Toxic - 1 Girl, 1 Curse, 17 Bodies
crizcgn, 21:11h
Die junge Lucille (Charity Shea) flieht aus einer psychiatrischen Klinik. Eine Situation, die ihrem Vater, dem Gangsterboss Van Sant (Tom Sizemore), alles andere als gefällt, denn schlussendlich wird Lucilles Weg bei ihm enden. Er glaubt, dass Lucille verflucht ist und jedem, der in ihre Nähe kommt, den sicheren Tod bringt. Und tatsächlich hinterlässt das Mädchen eine Menge Leichen auf ihrer Reise durch die Stadt. Grund genug für Van Sant seine zwei besten Killer Sid (Corey Large) und Antoine (Danny Trejo) anzusetzen, um seine Tochter davon abzuhalten, in seine Reichweite zu kommen. Doch sein Plan scheitert auf drastische Weise ...
Was dann genau passiert ist, erfährt der Zuschauer aus der Sicht des offensichtlich geläuterten und inzwischen als Barkeeper arbeitenden Killer Sid, der ein Jahr später immer wieder von Flashbacks heimgesucht wird. Diese Rückblenden erklären nach und nach das Verschwinden von Lucille, auch was Nadine (Dominique Swain) und ihr Zuhälter Angel (Master P) damit zu tun haben. Regisseur Alan Pao erzählt keine gradlinige Geschichte, sondern verdreht die einzelnen Versatzstücke zu einem verschachtelten und letztlich wirren Plot mit einigen dramatischen Wendungen - in der besten Tradition abgekupfert bei Tarrantino und Guy Richie. Dabei inszeniert er seinen Film mit entsprechend stylischen Inszenierungsspielereien eines Tony Scott ("Déjà Vu"): extreme Farbfilter, verwackelte Handkamera, ungewöhnliche Perspektiven, wechselndes Abspieltempo und abgehackte Schnittfolgen - das übliche, auf cool getrimmte Programm eben. Dabei strauchelt aber auch er kräftig an der "Style over Plot"-Inszenierung, die der Geschichte vor lauter Editing-Mätzchen kaum Platz zur vernünftigen Entfaltung lässt. Wenn der Zuschauer am Ende ein äusserst wirren Finaltwist vorgesetzt bekommt, der alles erklären soll, wird sich dessen Interesse vor lauter Effekthascherei vermutlich längst schon derart minimiert haben, dass er sich kaum noch die Mühe machen wird, den lieblos hingeworfenen Knäuel an Informationen wirklich entwirren zu wollen. Allein der ungewöhnliche B-Movie Cast - in weiteren Rollen und Cameos u.a. Costas Mandylor ("Saw"), James Duval ("Donnie Darko"), C. Thomas Howell ("Hitcher") - hebt den Film ein wenig von Guy Richies gescheitertem Gangsterfilm "Revolver" ab.
Bewertung: 4/10
Was dann genau passiert ist, erfährt der Zuschauer aus der Sicht des offensichtlich geläuterten und inzwischen als Barkeeper arbeitenden Killer Sid, der ein Jahr später immer wieder von Flashbacks heimgesucht wird. Diese Rückblenden erklären nach und nach das Verschwinden von Lucille, auch was Nadine (Dominique Swain) und ihr Zuhälter Angel (Master P) damit zu tun haben. Regisseur Alan Pao erzählt keine gradlinige Geschichte, sondern verdreht die einzelnen Versatzstücke zu einem verschachtelten und letztlich wirren Plot mit einigen dramatischen Wendungen - in der besten Tradition abgekupfert bei Tarrantino und Guy Richie. Dabei inszeniert er seinen Film mit entsprechend stylischen Inszenierungsspielereien eines Tony Scott ("Déjà Vu"): extreme Farbfilter, verwackelte Handkamera, ungewöhnliche Perspektiven, wechselndes Abspieltempo und abgehackte Schnittfolgen - das übliche, auf cool getrimmte Programm eben. Dabei strauchelt aber auch er kräftig an der "Style over Plot"-Inszenierung, die der Geschichte vor lauter Editing-Mätzchen kaum Platz zur vernünftigen Entfaltung lässt. Wenn der Zuschauer am Ende ein äusserst wirren Finaltwist vorgesetzt bekommt, der alles erklären soll, wird sich dessen Interesse vor lauter Effekthascherei vermutlich längst schon derart minimiert haben, dass er sich kaum noch die Mühe machen wird, den lieblos hingeworfenen Knäuel an Informationen wirklich entwirren zu wollen. Allein der ungewöhnliche B-Movie Cast - in weiteren Rollen und Cameos u.a. Costas Mandylor ("Saw"), James Duval ("Donnie Darko"), C. Thomas Howell ("Hitcher") - hebt den Film ein wenig von Guy Richies gescheitertem Gangsterfilm "Revolver" ab.
Bewertung: 4/10
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