Montag, 25. Mai 2009
Charlize Theron in 'Æon Flux' (2005)
400 Jahre in der Zukunft: 99 Prozent der Menschheit sind ausgerottet. Vernichtet von einer heimtückischen Seuche. Die einzige Zuflucht der Überlebenden: der eingemauerte Stadtstaat Bregna, der streng von einer Partei von Wissenschaftlern regiert wird. Hier gibt es das perfekte Leben in perfekter Harmonie, das geradezu nach einer perfekten Revolution schreit. Als das Cybergirl Aeon Flux (Charlize Theron), Top-Agentin einer Untergrundbewegung, den Regierungschef töten soll, steigt sie hinab in die dunkelsten Tiefen dieser scheinbar so märchenhaften Welt. Was sie dort entdeckt, bringt ihr Bild gehörig ins Wanken. Plötzlich scheint nichts mehr, wie es war. Ist es die richtige Seite, auf der sie steht?

"Aeon Flux" erzählt eine ordentliche, wenn auch nicht sonderlich originelle Sci-Fi Geschichte, die nicht nur inhaltlich sondern auch in der Inszenierung nicht über einen durchschnittlichen B-Movie hinauskommt. Punkten kann der Film am ehesten mit seiner Haupdarstellerin und der offensichlichen Berliner Kulisse. Dazu gibt es ein paar unspektakuläre Effekte, eine Handvoll Schiessereien und stramme Fights, die vor allem die Männer zufriedenstellen könnten. Mit der Animationsserie, die auf MTV in den 90ern Kultstatus erreichen konnte, hat der Film aber nicht mehr viel zu tun. Das alles ist für eine schlaflose Sonntag Nacht sicherlich gut komsumierbar.
Bewertung: 4,5/10 (Moviepilot Prognose 5,2)


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