Donnerstag, 25. Juni 2009
Cannibals - Welcome to the jungle (2007)
1961 verschwindet Michael Rockefeller, der Sohn des US-Vizepräsidenten, im Dschungel Neuguineas. Es beginnt eine der größten Suchaktionen der Geschichte. Die berühmte Familie setzt eine hohe Belohnung aus. In den folgenden Jahren wurde der Verschollene angeblich immer wieder gesichtet. Die Gerüchte, Rockefeller lebe noch immer im Dschungel, brodeln auch heute noch in regelmäßigen Abständen hoch. Als zwei auf Fidschi urlaubende Paare von der Sache Wind bekommen, beschließen sie, sich auf die Suche zu machen. Während Colby (Callard Harris) und Mandi (Sandy Gardiner) sich voll in das Projekt reinknien, begreifen Mikey (Nick Richey) und Bijou (Veronica Sywak) die Reise als harmlose Freizeitgestaltung – sie machen die Nächte mit viel Alkohol durch. Schnell hinkt die Truppe der ursprünglichen Planung hinterher, was schließlich zur Spaltung der Gruppe führt. Und dann tauchen am Ufer gespenstisch angepinselte Gestalten auf ...
Quelle: www.filmstarts.de


Da hätten wir sie wieder, die übliche Gruppe von Twens, die im wilden Urwald den Ureinwohnern über die Füsse stolpert. Im bekannten "Blair Witch Project"-Style filmt die Truppe sich und ihre eigene Dummheit selbst, bis nach langer Durststrecke endlich die bösen Kannibalen auftauchen und ihnen den Garaus machen, was bei dem ein oder anderen nervigen Opfer auch nicht weiter schad drum ist. "Cannibals" reiht sich nahtlos in die Preudo-Horrordokus ein, die durchaus auch spannende Beiträge geliefert haben ("Open Water", "Black Water"). Dieser inhaltlich äußerst stumpfsinnige Film gehört allerdings nicht wirklich dazu, zumal er rein gar nichts Neues oder Eigenes zu erzählen hat. Immerhin ist der klischee-konforme Abklatsch nicht ganz so anstrengend wie das hysterische Original um die "Blair Witch".
Bewertung: 3/10 (Moviepilot Prognose 3,5)


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