Dienstag, 7. Juli 2009
Sex nach Alphabet(t) (2007)
Miles (Jefferson Brown) ist der skrupelloseste Weiberheld weit und breit, was Cleaver (Darryn Lucio) und die Mitstudenten vom selben Verbindungshausflur auf eine fabelhafte Geschäftsidee bringt. Sie nehmen Wetten darauf an, ob Miles es schaffen wird, binnen eines Semesters so viele Frauen zu beschlafen, wie das Alphabet Buchstaben hat, allerdings jedes mal eine, die mit einem anderen Buchstaben anfängt, und zwar von A bis Z. Keine große Sache, behauptet Miles, und tatsächlich sieht er schon wie der sichere Sieger aus - bis er sich überraschend verliebt.

Nicht nur dass die Macher dieses Pennäler-Streifens sich an einer Softporno-Variante von "American Pie" probieren und einfach nur den Klischee-Teppich ausrollen, sie scheren sich dabei nicht im Geringsten um Charaktäre oder Handlung. Die Grundidee wird in den ersten Minuten schnell erzählt, der Rest ist oberflächliche Aneinanderreihung von Baggerversuchen nach Buchstaben. Das gibt inhaltlich gar nichts her, ist absolut nicht witzig und hat nicht einmal irgendeinen Sinn. Zudem will das arg kitschige Ende mit der moralinsauren Romantik überhaupt nicht zu dem pubertären Blödsinn des restlichen Films passen. Das alles macht "Pigs" (Originaltitel) zu einen der schlechtesten seiner Art. Da solche Filme aber schon von Grund her einen gewisse Unterhaltungswert haben, reicht das immer noch für einigermassen erträgliche 80 Minuten, auch wenn das nicht einmal im Ansatz an die smarte Sexwetten-Klamotte "40 Tage und 40 Nächte" heranreicht. Aber immerhin gehen die Jungs "nie ohne Regenmantel duschen", womit zumindest für Safer Sex gesorgt ist.
Bewertung: 3,5/10 (Moviepilot Prognose 2)


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