Dienstag, 7. Juli 2009
Neu auf DVD:
Shopaholic - Die Schnäppchenjägerin
Rebecca Bloomwood (Isla Fisher) shoppt für ihr Leben gern und genießt ihr Dasein in der glamourösen Metropole New York! Ihr großer Traum ist es, eines Tages Karriere bei einem bekannten Modemagazin zu machen. Doch stattdessen landet Rebecca, für die Geld nur zum Ausgeben da ist, ausgerechnet bei einem Wirtschaftsmagazin desselben Verlages. Ihre Finanz-Kolumne wird tatsächlich ein großer Erfolg und mit einem Mal scheint das Leben auf der Überholspur in greifbarer Nähe - bis Rebecca von ihrem leicht überzogenen Bankkonto eingeholt wird. Sie droht in ihrem selbst geschaffenen Chaos unterzugehen, da sie sich nun gleichzeitig die Bank vom Leib halten, ihren höchst attraktiven Boss Luke Brandon (Hugh Dancy) beeindrucken und die Karriereleiter nach oben steigen muss - ein Grund mehr, sich zur Entspannung eine Kleinigkeit zu gönnen. Mit allerlei Tricks und verrückten Einfällen versucht Becky die Fehler der Vergangenheit auszubügeln - und erkennt dabei, dass an den wichtigsten Dingen im Leben kein Preisschild klebt!

"Shopaholic" ist eine weitere Rom-Com, die die üblichen Handlungsstränge zu einem formelhaften Film zusammenstrickt. Vornehmlich bedient sie sich dabei großzügig bei Motiven von "Der Teufel trägt Prada" und natürlich "Sex and the City". Dass dabei ein schwer verdaulicher und überraschungsfreier Komödien-Mix herauskommt, der bestenfalls die weibliche Zielgruppe und die ihnen unterstellten Instinkte anspricht, haben die Macher um Regisseur P.J.Hogan ("Die Hochzeit meines besten Freundes") und Produzent Jerry Bruckheimer offensichtlich von vornherein einkalkuliert. Um davon abzulenken, mit was für einem billigen Konsum-Ramsch sie den Komödien-Markt bedienen, setzen sie in den Nebenrollen auf zahlreiche bekannte Namen wie Joan Cusack, John Goodman, John Lithgow und Kristin Scott Thomas. Die können den Film aber kaum retten, zumal Isla Fisher die Schnäppchenjägerin unfassbar übertrieben und unsympatisch gibt. "Shopaholic" reduziert sich inhaltlich derart oberflächlich auf seine Klischee-Bausteine, dass er (zumindest für männliche Zuschauer) ziemlich ins Unerträgliche abtaucht. Dass es auch nicht ganz so anspruchslos geht, zeigen die wesentlich charmanteren Vorbilder dieser Wühltisch-Ware.
Bewertung: 2,5/10 (Moviepilot Prognose 6,5)


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