Montag, 13. Juli 2009
Neu auf DVD:
Repo! - The genetic opera
Repo! - The genetic opera
crizcgn, 01:41h
Im Jahr 2056 wird die Menschheit von einem Massensterben aufgrund von Organversagen heimgesucht. Der Biotech-Konzern GeneCo unter Leitung des Firmenchefs Rotti Largo (Paul Sorvino) bietet Ersatzorgane an, auch gegen Kreditfinanzierung. Wer jedoch den Zahlungen nicht nachkommen kann, wird von sogenannten Repo-Men besucht, die das unter Eigentumsvorbehalt eingepflanzte Organ wieder für den Konzern zurückholen. Largo erfährt, dass er nicht mehr lange zu leben hat und macht sich Gedanken um sein Erbe. Seine drei Kinder, Amber Sweet (Paris Hilton), eine junge Frau die süchtig nach Schönheits-OPs ist, Luigi Largo (Bill Moseley), einem jähzornigen Kerl, der den ganzen Tag Menschen ohne jeden Grund dahinmetzelt, und Pavi Largo (Kevin Graham Ogilvie), einen Mann dessen Gesicht zerfetzt ist und der junge Frauen verführt und tötet, nur um ihre Gesichter als Maske zu tragen, kommen für Rotti nicht in Frage, er würde seinen Besitz lieber Shilo (Alexa Vega) vererben, der Tochter seiner verstorbenen Ex-Verlobten. Deren Vater Nathan Wallace (Anthony Head) ist GeneCos` rücksichtslosester und erfolgreichster Repo-Man, dessen nächster Auftrag, der von Shilo bewunderten Sängerin Blind Mag (Sarah Brightman) die künstlichen Augen zu entnehmen, sein ganzes Konzept ins Wanken bringt.
Diese genetische Rock-Oper ist eine bizarre Mischung aus futuristischem Musical und blutigem Meuchelfilm. Verantwortlich dafür ist Darren Lynn Bousman, der mit der "SAW"-Reihe bereits ein ganzes Genre revolutionierte. Hier (über)fordert er sein Publikum mit einem einfachen, aber verschachtelten und durch Comicstrips verbundenen Plot, der letztendlich nur die blutige Grundlage liefert für einen knallbunten Rockfilm in Richtung einer "Rocky Horror Picture Show". Für solch einen ungewöhnlichen Spartenfilm gibt es allerdings nur zwei Möglichkeiten: Flop oder Kult. Da es Bousman jedoch nicht gelingt, den Zuschauer tatsächlich über die volle Laufzeit für seine Blutoper zu interessieren, wird sein ambitionierter Versuch wohl voller Elan ins Niemandsland der Vergessenheit verschwinden.
Bewertung: 5/10 (Moviepilot Prognose 6,5)
Diese genetische Rock-Oper ist eine bizarre Mischung aus futuristischem Musical und blutigem Meuchelfilm. Verantwortlich dafür ist Darren Lynn Bousman, der mit der "SAW"-Reihe bereits ein ganzes Genre revolutionierte. Hier (über)fordert er sein Publikum mit einem einfachen, aber verschachtelten und durch Comicstrips verbundenen Plot, der letztendlich nur die blutige Grundlage liefert für einen knallbunten Rockfilm in Richtung einer "Rocky Horror Picture Show". Für solch einen ungewöhnlichen Spartenfilm gibt es allerdings nur zwei Möglichkeiten: Flop oder Kult. Da es Bousman jedoch nicht gelingt, den Zuschauer tatsächlich über die volle Laufzeit für seine Blutoper zu interessieren, wird sein ambitionierter Versuch wohl voller Elan ins Niemandsland der Vergessenheit verschwinden.
Bewertung: 5/10 (Moviepilot Prognose 6,5)
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