Mittwoch, 15. Juli 2009
Neu auf DVD:
Exit Speed
Weihnachten: Merideth Cole, gerade vom Militärdienst desertiert, möchte ein neues Leben be- ginnen und ist mit einem Reisebus im texanischen Nirgendwo unterwegs. Plötzlich wird das Fahrzeug von einer Rockerhorde drangsaliert. Als durch die panischen Ausweichmanöver des Busfahrers ein Biker zu Tode kommt, wollen dessen Kumpane nun blutige Rache. Nur knapp können sich die Passagiere in das einzige Gebäude eines stillgelegten Schrottplatzes flüchten. Trotz der aufgebauten Barrikaden fordern die Attacken der Rocker bald erste Todes- opfer. Es wird den Überlebenden schnell bewusst, dass es ohne Gegenwehr nur eine Frage der Zeit sein kann, bis die Biker sie alle umgebracht haben. Unter Merideth' Kommando werden die unheimlichen Killer durch Molotowcocktails, Äxte, und andere provisorische Waffen, dezimiert. Doch die Verstärkung der Biker ist bereits unterwegs. So entschlossen die Gruppe der Buspassagiere auch ist - die wenigsten werden überleben.

Was anfangs noch wirken könnte wie eine potentielle Action-Komödie, entwickelt sich schnell zum reinrassigen Survival-B-Movie auf TV-Standard, bei dem die Bösen noch richtig böse gucken und die Guten heldenhaft morden dürfen. Bei dem Plot im 80er-Jahre-Stil werden nicht viel Worte gemacht, inhaltliche Logik wäre nur suboptimal für die eindimensionale Geschichte, in der es nicht um Motive sondern rein um die Action geht. Dabei erreicht der Film nicht einmal annähernd das Niveau eines Jean Claude van Damme Streifens der Zeit, von Genre-Highlights wie "Stirb langsam" ganz zu schweigen. Zumindest ist das Tempo hochgehalten und es gibt ein paar ehemalige Filmstars wie Lea Thompson ("Back to the Future") zu entdecken. Wer damit leben kann, dass der Inhalt ziemliche Grütze ist, wird zumindest mit 80 actionreichen Minuten bedient.
Bewertung: 4/10


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