Donnerstag, 23. Juli 2009
Underground (2007)
In den Vorstädten Englands, an geheimen, nicht öffentlichen Orten, findet der größte Martial-Arts-Fight aller Zeiten statt. Via Live-Streams können Zuschauer in der ganzen Welt im Internet die 12 Kämpfer bei ihren ultrabrutalen Fights verfolgen - und die sind bereit, alles zu geben. Doch keiner von ihnen hat damit gerechnet, wie hart die Kämpfe wirklich sein werden. Denn in einem Kampf ohne Regeln kann alles passieren - und das Überleben ist längst nicht gesichert. Mit jeder Runde werden die Kämpfe härter. Aber am Ende kann nur einer als Sieger die Arena verlassen.

"Underground" ist ein britischer Low-Budget-Film, bei dem die dünne Story selten dreist genutzt wird, um sinnlose Fights aneinander zu reihen. Die Kämpfer selbst werden mit Schlagworten charakterisiert ("Der Ausbilder", "Der Priester") und mit kurzen Bildfolgen umschrieben, bevor sie aufeinander losgehen. Nur mit Mühe werden die Kämpfe zusammengehalten von Wettszenen vor dem PC, bei denen die Veranstalter hohle Phrasen über die Gegner und die Einsätze von sich geben. Dazu kommentiert ein Erzähler die Momentaufnahmen mit auf cool getrimmte Worthülsen. Wirklich Sinn macht das nicht, aber es bringt das Geschehen über die Laufzeit und befriedigt dabei vielleicht den fanatischen Anhänger von Martial-Arts-Streifen. Alle anderen sollten um den Alibi-Film einen großen Bogen machen.
Bewertung: 2/10


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