Freitag, 24. Juli 2009
The Wizard of Gore (2007)
Der Zauberer Montag the Magnificent (Crispin Glover) lädt jeden Abend zu seiner Show in einem abgewrackten Gebäude ein. Er hypnotisiert Frauen aus dem Publikum und führt seine blutigen Tricks den geschockten Zuschauern vor: Er tötet sie, scheinbar. Selbstverständlich verlassen die Frauen die Bühne lebendig. Sobald die Show vorbei ist und die Freiwilligen zu Hause sind, kommen sie auf die gleiche Weise um, die Montag während seiner Show gezeigt hat. Die Polizei kann ihn nicht überführen, doch der junge Reporter Edmund Bigelow (Kip Pardue) nimmt sich der Sache an und gerät immer mehr in die Fänge von Montag. Bis er herausfindet, dass der Magier plant, bei einem Fernsehauftritt das gesamte Publikum zu hypnotisieren.

Herschell Gordon Lewis`trashiger "Wizard of Gore" von 1970 gilt zwar nicht gerade als besonders intelligenter Horrorfilm, aber immerhin als bizarr-blutiger Übergang vom skurilen Paranoia-Horror der Nach-50er zum italienischen Splatter der 70er. Dieses Remake allerdings lässt jeden Ansatz an Charme vermissen, den man dem Original noch unterstellen kann, zumal der doppelbödige Plot der Vorlage hier völlig in Konfusität untergeht. So bleiben statt spannendem Grusel nur eine blutige Effektshow mit eher durchschnittlichen Gore-Einlagen und noch durchschnittlicheren Darstellerleistungen. Dann lieber ein weiteres Mal "Prestige" oder "The Illusionist" schauen - da funktioniert wenigstens die Story.
Bewertung: 1/10 (Moviepilot Prognose 7)


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