Montag, 27. Juli 2009
End of the line (2006)
Die letzte U-Bahn der Nacht, ein paar Dutzend Fahrgäste. Plötzlich bleibt sie mitten im Tunnel stehen. Und damit beginnt für die Insassen ein verdammt grauenvoller Leidensweg: Anhänger eines religiösen Kultes, die auch in dem Zug sind, erhalten in diesem Moment eine SMS, dass heute Armageddon fällig ist. Ihre Mission: vor dem Ende der Welt so viele Seelen wie möglich zu erretten. Von einem Augenblick zum nächsten verwandelt sich der mitfühlend frömmelnde Singverein zur besessenen Massenvernichtungsmaschinerie - denn nur der Tod bringt die Erlösung.

Die Atmosphäre des etwas anderen Gruselers erinnert an die Endzeit-Filme der 70er Jahre. Allerdings merkt man dem kanadischen Film das Low Budget an. Besonders die Effekte und das Kunstblut lassen manchmal deutlich zu wünschen übrig. Immerhin baut die Geschichte eine Grundspannung auf, die sie mit einigen effekthaschenden Hängern bis zum Ende durchhält. Und das trotz der allenfalls durchschnittlichen Darstellungen und teils arg hölzernen Dialoge. Was man allerdings von dem Ende halten soll, muss jeder selbst für sich entscheiden.
Bewertung: 4,5/10 (Moviepilot Prognose 5,3)


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