Montag, 27. Juli 2009
Long Weekend (1978)
crizcgn, 13:33h
Für ein Wochenende fahren Peter (John Hargreaves) und Marcia (Briony Behets) an die australische Küste fernab der Zivilisation, um ihrer kriselnden Beziehung zu kitten. Nur sie, das Meer, der weiße Strand und die Wildnis - dieser Traum wird allerdings sehr schnell zum Alptraum. Unheimliche Geräusche, dunkle Schatten im Meer und das bedrohliche Verhalten der Tiere steigert die innere Unruhe der beiden. Hysterisch beginnt Peter auf alles zu schießen, was sich bewegt. Marcia dreht durch und flüchtet mit dem Auto, um dem Wahnsinn zu entkommen, aber das undurchdringbare Dickicht gibt den Weg nicht frei ...
Bei dem Original aus dem 70ern (das Remake erscheint dieser Tage auf DVD) handelt es sich weniger um einen "Natur-nimmt-Rache"-Film seiner Zeit, sondern erst einmal um ein psychisches Drama zwischen den Protagonisten. Marcia hat ihren Mann offensichtlich mit dem Nachbarn betrogen und das dabei gezeugte Kind später abgetrieben. Die erste Stunde konzentiert sich fast ausschließlich auf den Konflikt zwischen den beiden und wird nur selten durch Zwischenfälle wie ein Nagetierbiss und ein Adler-Angriff unterbrochen. Erst zum Ende hin nimmt die scheinbare Bedrohung durch die Natur zu und führt zu einer Eskalation der eh schon zerfahrenen Situation. Bis dahin bedarf es allerdings einige Geduld des auf MTV-Tempo gedrillten Zuschauer der heutigen Zeit. Für damalige Verhältnisse ist der in sich stimmige Thriller von Colin Eggleston ("Dakota Harris") sicherlich unterschätzt und auch falsch bewertet (als Survival-Horror). Es bleibt abzuwarten, wie der Film in einer modernen Version aussehen kann ...
Bewertung: 5/10 (Moviepilot Prognose 3)
Bei dem Original aus dem 70ern (das Remake erscheint dieser Tage auf DVD) handelt es sich weniger um einen "Natur-nimmt-Rache"-Film seiner Zeit, sondern erst einmal um ein psychisches Drama zwischen den Protagonisten. Marcia hat ihren Mann offensichtlich mit dem Nachbarn betrogen und das dabei gezeugte Kind später abgetrieben. Die erste Stunde konzentiert sich fast ausschließlich auf den Konflikt zwischen den beiden und wird nur selten durch Zwischenfälle wie ein Nagetierbiss und ein Adler-Angriff unterbrochen. Erst zum Ende hin nimmt die scheinbare Bedrohung durch die Natur zu und führt zu einer Eskalation der eh schon zerfahrenen Situation. Bis dahin bedarf es allerdings einige Geduld des auf MTV-Tempo gedrillten Zuschauer der heutigen Zeit. Für damalige Verhältnisse ist der in sich stimmige Thriller von Colin Eggleston ("Dakota Harris") sicherlich unterschätzt und auch falsch bewertet (als Survival-Horror). Es bleibt abzuwarten, wie der Film in einer modernen Version aussehen kann ...
Bewertung: 5/10 (Moviepilot Prognose 3)
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