Donnerstag, 6. August 2009
Neu auf DVD:
Zufällig verheiratet
Zufällig verheiratet
crizcgn, 09:49h
In ihrer Radiosendung ist Emma Lloyd (Uma Thurman) Manhattans Expertin in Sachen Liebe, doch privat ist die eigentlich so patente Ratgeberin in romantischen Fragen mit einem Mal verunsichert. Gerade hat sich ein Fremder, Feuerwehrmann Patrick (Jeffrey Dean Morgan), mit Hilfe von Datenmanipulation als ihr Mann ausgewiesen, und so ihre Hochzeitspläne mit dem britischen Gentleman Richard (Colin Firth) sabotiert. Zunächst will Emma den ungebetenen Störenfried nur loswerden, doch der Abenteurer entpuppt sich als Permanentstörung mit wachsenden Sympathiewerten.
Uma Thurman hat sich selbst eine Rom-Com nach dem üblichen Schema F auf den Leib produziert. Dabei ist es nicht einmal das Schlimmste, dass der Plot die allzu bekannten Klischees ohne den Hauch von Innovation abarbeitet. Viel anstrengender ist, dass die Hauptdarstellerin selbst eine Figur darstellt, die nicht nur in dem was sie tut - Beziehungsberatung per Radio - absolut unglaubwürdig wirkt, sondern darüber hinaus auch durchgehend anstrengend ist und einfach nur nervt. Mit ihrem Overacting macht sie den eigentlichen Sympathieträger der Geschichte zur überdrehten Karikatur (wobei ihr die piepsige Synchronstimme durchaus behilflich ist). Und das entblößt die oberflächliche Geschichte, die hölzernen Dialoge und die gestellten (Radio-)Monologe als albernen Farce. Einzig Jeffrey Dean Morgan, der bereits Katherine Heigl in "Grey`s Anatomy" den Kopf verdrehte, versprüht trotz des absurden Racheakts so etwas wie Sympathie und Charme. Colin Firth dagegen wirkt als potentiell gehörnter Verlobter wie ein Abziehbild seines eigenen Stereotyps. Das ist aber nichts gegen das geradezu selbstzerstörerische Spiel einer Darstellerin, die ihre Leistung aus der "Super Ex" noch unterbietet. Das dürfte selbst Hardcore-Romantikerinnen nicht reichen.
Bewertung: 1,5/10 (Moviepilot Prognose 5)
Uma Thurman hat sich selbst eine Rom-Com nach dem üblichen Schema F auf den Leib produziert. Dabei ist es nicht einmal das Schlimmste, dass der Plot die allzu bekannten Klischees ohne den Hauch von Innovation abarbeitet. Viel anstrengender ist, dass die Hauptdarstellerin selbst eine Figur darstellt, die nicht nur in dem was sie tut - Beziehungsberatung per Radio - absolut unglaubwürdig wirkt, sondern darüber hinaus auch durchgehend anstrengend ist und einfach nur nervt. Mit ihrem Overacting macht sie den eigentlichen Sympathieträger der Geschichte zur überdrehten Karikatur (wobei ihr die piepsige Synchronstimme durchaus behilflich ist). Und das entblößt die oberflächliche Geschichte, die hölzernen Dialoge und die gestellten (Radio-)Monologe als albernen Farce. Einzig Jeffrey Dean Morgan, der bereits Katherine Heigl in "Grey`s Anatomy" den Kopf verdrehte, versprüht trotz des absurden Racheakts so etwas wie Sympathie und Charme. Colin Firth dagegen wirkt als potentiell gehörnter Verlobter wie ein Abziehbild seines eigenen Stereotyps. Das ist aber nichts gegen das geradezu selbstzerstörerische Spiel einer Darstellerin, die ihre Leistung aus der "Super Ex" noch unterbietet. Das dürfte selbst Hardcore-Romantikerinnen nicht reichen.
Bewertung: 1,5/10 (Moviepilot Prognose 5)
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