Dienstag, 18. August 2009
The Shooting Gallery (2005)
In einer Spelunke fällt das Auge des Unterweltzaren "Cue Ball" Carl Bridges (Ving Rhames) wohlwollend auf den jungen Pool-Billard-Zocker Jericho Hudson (Freddie Prinze Jr.). Bridges hat ein System entwickelt, sowohl Amateure als auch Profispieler in Serie abzuzocken, und Hudson könnte darin eine tragende Rolle spielen. Hudson sagt zu, ohne lange nachzudenken, verliebt sich in Jezebel (Roselyn Sanchez), die Freundin vom Boss, nascht weitere verbotene Früchte und gerät schließlich in eine haarsträubende Mordintrige, bei der auch den Cops keinesfalls zu trauen ist.

"The Shooting Gallery" ist wieder einer dieser Produktionen, die unheimlich cool sein möchte, so wie nach Guy Richies "Snatch" ziemlich jede Gauner-Komödie auf cool gemacht hat. Allerdings verzichtet man hier auf zuviel technische Spielereien und zu verschachtelte Personen- oder Handlungskomplexe. Zwar bietet der Film ein paar Inszenierungskniffe wie den Einsatz von Standbild und das erzählende Voice-Over, konzentiert sich ansonsten auf den reichlich oberflächlichen und zudem vorhersehbaren Plot sowie die Spielereien am Billard-Tisch. Das ist zwar so tiefgründig wie das Mienenspiel von Freddie Prinze Jr., lässt aber zumindest kaum Langeweile aufkommen. Und für einen Film über Pool-Billard ist das mehr als ich - zudem bei der billigen Gestaltung der DVD - erwartet hatte.
Bewertung: 5,5/10 (Moviepilot Prognose 3,5)


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