Montag, 24. August 2009
Neu auf DVD:
Social Outcasts - Gewalt ist ihr Gesetz (1998)
Social Outcasts - Gewalt ist ihr Gesetz (1998)
crizcgn, 23:13h
Der weiße Steve (Damon Jones) und seine schwarze Freundin wollen eigentlich einen netten Abend verbringen, geraten aber an eine Gruppe junger Nazi-Skinheads. Er wird brutal niedergeschlagen und dazu gezwungen zuzugucken, wie die Männer seine Freundin vergewaltigen. Sie begeht noch in derselben Nacht Selbstmord! Sechs Monate später: Steve hat die Gruppe genau studiert und will Rache üben. Äußerlich selbst zum Skinhead geworden, infiltriert er die Gang und wartet auf den richtigen Moment, um zuzuschlagen. Doch schnell sieht er, dass nur die wenigsten der Männer tatsächlich gewalttätig sind, der Rest der Gruppe sucht nur verzweifelt Anschluss in einer Gruppe. Doch Rache ist kalt und die Gewalt eskaliert.
Es ist schon sehr gewagt vom Verleih, dieses Low Budget Produkt auf eine Stufe zu stellen mit Skin-Klassikern wie "Romper stomper" und "American History X", nur weil die Typen hier auch die Haare abrasiert haben. Mit der Skin-Kultur hat der Film deshalb noch lange nichts zu tun. Wirklich glaubhaft wirkt er zu keinem Moment, was nicht nur an den laienhaften Schauspielern liegt, sondern auch an hölzernen Dialogen in einem unglaubwürdigen Drehbuch, das bestenfalls die bekannten Klischees abarbeitet. Schier unerträglich macht die DVD allerdings, dass das ohnehin dilettantische Machwerk für die deutsche Veröffentlichung bis aufs Unkenntliche zusammengeschnitten wurde. So wurden nicht nur faschoide Sprüche zensiert und Fehler des Masters beseitigt (???), sondern auch einige Gewaltszenen entfernt. Die für die Handlung entscheidende Vergewaltigung findet mittels peinlichem Cut nicht einmal wirklich statt. Bei aller Stümperhaftigkeit der Vorlage, so kann man einen thematisch unbequemen Film auch kaputtmachen!
Mehr zum Schnitt auf www.schnittberichte.com/schnittbericht.php?ID=5733968
Bewertung: 0/10
Es ist schon sehr gewagt vom Verleih, dieses Low Budget Produkt auf eine Stufe zu stellen mit Skin-Klassikern wie "Romper stomper" und "American History X", nur weil die Typen hier auch die Haare abrasiert haben. Mit der Skin-Kultur hat der Film deshalb noch lange nichts zu tun. Wirklich glaubhaft wirkt er zu keinem Moment, was nicht nur an den laienhaften Schauspielern liegt, sondern auch an hölzernen Dialogen in einem unglaubwürdigen Drehbuch, das bestenfalls die bekannten Klischees abarbeitet. Schier unerträglich macht die DVD allerdings, dass das ohnehin dilettantische Machwerk für die deutsche Veröffentlichung bis aufs Unkenntliche zusammengeschnitten wurde. So wurden nicht nur faschoide Sprüche zensiert und Fehler des Masters beseitigt (???), sondern auch einige Gewaltszenen entfernt. Die für die Handlung entscheidende Vergewaltigung findet mittels peinlichem Cut nicht einmal wirklich statt. Bei aller Stümperhaftigkeit der Vorlage, so kann man einen thematisch unbequemen Film auch kaputtmachen!
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