Montag, 31. August 2009
Neu auf DVD:
Spritztour
Spritztour
crizcgn, 14:47h
Weil er bald aufs College kommt und nicht als Loser dastehen will, lässt Ian (Josh Zuckerman) nichts unversucht, seine Unschuld zu verlieren: Im Online-Chat bändelt er mit einer offenherzigen Blondine an, die seinem jungfräulichen Dasein ein Ende bereiten soll. Um 'Mrs. Tasty' zu treffen, machen sich Ian und seine Freunde Lance (Clark Duke) und Felicia (Amanda Crew) auf den Weg in das 800 Kilometer entfernte Knoxville. Doch aus einer flotten achtstündigen Fahrt wird eine dreitägige Odyssee durch den Mittleren Westen der USA. Autopannen, verrückte Anhalter, eifersüchtige Ehemänner und der ziemlich weltliche Amish Ezekial sorgen für unvorhergesehene und echt vertrackte Komplikationen.
Seit dem Erfolg von "American Pie" hat sich nicht sonderlich viel im Pennäler-Genre getan: die Maulhelden sind permanent damit beschäftigt, sich beim anderen Geschlecht zu blamieren, und die sympatischen Loser versuchen alles, um ihre Unschuld zu verlieren. Der Weg führt heute mehr noch als früher übers Internet und auf den Road- oder gar Eurotrip zur grossen Liebe. Nur das Niveau passt sich immer mehr dem sinnlos gesteigerten Sperma- und Fäkal-Anteil an. "Spritztour" ist da nicht anders und hat neben den üblichen Albernheiten auch einige überflüssige Piss- und Kotz-Einlagen zu bieten. Trotzdem wirkt der Film eher bieder, was daran liegen mag, dass Josh Zuckerman als Hauptperson Jan viel zu passiv bleibt. Keine Pfiffigkeit eines Ferris Buellers, nicht einmal den Ehrgeiz eines "Heimscheisser" Finch, die ihn voranbringen könnte. Man hat das Gefühl, dass der Junge einfach da ist und alles andere passiert zufällig um ihn herum. Selbst zu seinem Date in der Stadt muss er fast getragen werden. Zudem wirkt fast jede Szene wie das Deja-Vu aus einem anderen Film, in dem derselbe Moment aber irgendwie immer überzeugender war. So hält sich der Humoranteil bis auf ein paar Schmunzler auch ziemlich in Grenzen. Da die Inszenierung aber solide und ohne grössere Mängel ist, bleibt immerhin ein routinierter Teeniefilm, der ín seiner Unoriginalität allerdings nie über ordinäre Banalitäten hinauskommt.
Bewertung: 5,5/10 (Moviepilot Prognose 7,4)
Seit dem Erfolg von "American Pie" hat sich nicht sonderlich viel im Pennäler-Genre getan: die Maulhelden sind permanent damit beschäftigt, sich beim anderen Geschlecht zu blamieren, und die sympatischen Loser versuchen alles, um ihre Unschuld zu verlieren. Der Weg führt heute mehr noch als früher übers Internet und auf den Road- oder gar Eurotrip zur grossen Liebe. Nur das Niveau passt sich immer mehr dem sinnlos gesteigerten Sperma- und Fäkal-Anteil an. "Spritztour" ist da nicht anders und hat neben den üblichen Albernheiten auch einige überflüssige Piss- und Kotz-Einlagen zu bieten. Trotzdem wirkt der Film eher bieder, was daran liegen mag, dass Josh Zuckerman als Hauptperson Jan viel zu passiv bleibt. Keine Pfiffigkeit eines Ferris Buellers, nicht einmal den Ehrgeiz eines "Heimscheisser" Finch, die ihn voranbringen könnte. Man hat das Gefühl, dass der Junge einfach da ist und alles andere passiert zufällig um ihn herum. Selbst zu seinem Date in der Stadt muss er fast getragen werden. Zudem wirkt fast jede Szene wie das Deja-Vu aus einem anderen Film, in dem derselbe Moment aber irgendwie immer überzeugender war. So hält sich der Humoranteil bis auf ein paar Schmunzler auch ziemlich in Grenzen. Da die Inszenierung aber solide und ohne grössere Mängel ist, bleibt immerhin ein routinierter Teeniefilm, der ín seiner Unoriginalität allerdings nie über ordinäre Banalitäten hinauskommt.
Bewertung: 5,5/10 (Moviepilot Prognose 7,4)
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