Montag, 7. September 2009
Neu auf DVD:
Kids II - In den Straßen Brooklyns (2004)
Kids II - In den Straßen Brooklyns (2004)
crizcgn, 05:21h
Sie leben im Keller eines heruntergekommenen und verlassenen Gebäudes, sie essen, was sie in Müllcontainern finden, organisieren ihr Geld mit kleinen Betrügereien. Angelo (Joey Dedio) ist der Anführer der gestrandeten Kids: ein Möchtegern-Rockstar aus Texas, eine Prostituierte aus Rumänien und viele andere bilden den Bodensatz, wie er in vielen Großstädten zu finden ist, den aber niemand wahrnehmen möchte. Die Kids und Teenager wünschen sich nur eines: ein besseres Leben!
Die Low-Budget-Produktion "Downtown: A Street Tale" erzählt von Twens zwischen Gosse, Strich, Drogen und HIV. Die Themen und ihre emotionsfreie Darstellung erinnern dabei an Larry Clarks Skandalfilm von 1995, weshalb der deutsche Vertrieb den Independentfilm kurzerhand zur Fortsetzung macht, obwohl die Filme nichts miteinander zu tun haben (allerdings noch weniger mit dem Robert Downey Jr. Drama "Kids - In den Straßen New Yorks" von 2006). Das Drehbuch von Hauptdarsteller Joey Dedio bleibt bei aller Melodramatik der einzelnen Storylines allerdings ziemlich nichtssagend. Weder die Geschichten noch die einzelnen Figuren erreichen den Zuschauer wirklich, obwohl die Leistungen der jungen Darsteller durchaus in Ordnung gehen. Die Synchro ist allerdings in einigen Szenen ziemlich anstrengend. Freunde von alternativen Gegenwartsdramen können dem Film vielleicht etwas abgewinnen, das breite Publikum wird sich jedoch kaum mit der spröden Inszenierung anfreunden.
Bewertung: 4/10
Die Low-Budget-Produktion "Downtown: A Street Tale" erzählt von Twens zwischen Gosse, Strich, Drogen und HIV. Die Themen und ihre emotionsfreie Darstellung erinnern dabei an Larry Clarks Skandalfilm von 1995, weshalb der deutsche Vertrieb den Independentfilm kurzerhand zur Fortsetzung macht, obwohl die Filme nichts miteinander zu tun haben (allerdings noch weniger mit dem Robert Downey Jr. Drama "Kids - In den Straßen New Yorks" von 2006). Das Drehbuch von Hauptdarsteller Joey Dedio bleibt bei aller Melodramatik der einzelnen Storylines allerdings ziemlich nichtssagend. Weder die Geschichten noch die einzelnen Figuren erreichen den Zuschauer wirklich, obwohl die Leistungen der jungen Darsteller durchaus in Ordnung gehen. Die Synchro ist allerdings in einigen Szenen ziemlich anstrengend. Freunde von alternativen Gegenwartsdramen können dem Film vielleicht etwas abgewinnen, das breite Publikum wird sich jedoch kaum mit der spröden Inszenierung anfreunden.
Bewertung: 4/10
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