Montag, 14. September 2009
Neu auf DVD:
Winged Creatures
Winged Creatures
crizcgn, 01:03h
Eigentlich ist es ein Vormittag wie jeder andere, der die Gäste in das gemütliche Diner inmitten der Millionenstadt L.A. führt. Bis zu dem Moment, als sich die sorglose Routine von der einen auf die andere Sekunde in nackte Panik und blanken Horror verwandelt. Der unscheinbare Mann, der eben das Restaurant betrat, beginnt plötzlich aus heiterem Himmel auf Gäste und Personal zu schießen. Er exekutiert wahllos unschuldige Menschen, ehe er sich nach seinem Blutbad selbst richtet. Jeder der Überlebenden dieses Verbrechens versucht nun, die furchtbaren Ereignisse für sich zu verarbeiten. Alle einzelnen Schicksale scheinen nach diesem Erlebnis völlig aus dem Ruder zu laufen...
"Winged Creatures" ist ein weiterer Ensemble/Episoden-Film, der konstruierte Einzelschicksale aufarbeiten möchte. Die Grundidee vom Amoklauf und den Trauma-Folgen mag dabei grundsätzlich interessant sein. Was Regisseur Rowan Woods daraus macht, grenzt aber schon an Schmierentheater, bei dem er zahlreiche gute Schauspieler vorführt, ohne dass die einzelnen Charaktäre wirklich glaubhaft vertieft werden. Da überzeugt weder Guy Pearce als Arzt und Ehemann noch Kate Beckinsale als traumatisierte Kellnerin. Während Forest Whitaker immerhin das Beste aus der Rolle als Glücksspieler macht, gerät das unglaubwürdige Spiel der jungen Dakota Fanning als plötzlich zur religiösen Fanatikerin verwandelten Tochter schon zur Schmerzprobe für den Zuschauer. Wobei es nicht an den Darstellern liegt, dass die Episoden allesamt ins Leere laufen, sondern an einem Drehbuch, das mit der Grundidee nichts anzufangen weiss ausser rührseliges Erzählkino neu aufzuwärmen. Selbst der Versuch, durch die häppchenweise Aufsplitterung des Amoklaufes Spannung zu erzeugen, will nicht funktionieren, weil sich nichts wirklich Aufregendes dahinter verbirgt. So bleibt ein in seiner Starbesetzung überbewerteter Episodenfilm, wie er einmal im Monat auf den Markt geworfen wird - und das zumeist wesendlich überzeugender.
Bewertung: 3,5/10 (Moviepilot Prognose 2,5)
"Winged Creatures" ist ein weiterer Ensemble/Episoden-Film, der konstruierte Einzelschicksale aufarbeiten möchte. Die Grundidee vom Amoklauf und den Trauma-Folgen mag dabei grundsätzlich interessant sein. Was Regisseur Rowan Woods daraus macht, grenzt aber schon an Schmierentheater, bei dem er zahlreiche gute Schauspieler vorführt, ohne dass die einzelnen Charaktäre wirklich glaubhaft vertieft werden. Da überzeugt weder Guy Pearce als Arzt und Ehemann noch Kate Beckinsale als traumatisierte Kellnerin. Während Forest Whitaker immerhin das Beste aus der Rolle als Glücksspieler macht, gerät das unglaubwürdige Spiel der jungen Dakota Fanning als plötzlich zur religiösen Fanatikerin verwandelten Tochter schon zur Schmerzprobe für den Zuschauer. Wobei es nicht an den Darstellern liegt, dass die Episoden allesamt ins Leere laufen, sondern an einem Drehbuch, das mit der Grundidee nichts anzufangen weiss ausser rührseliges Erzählkino neu aufzuwärmen. Selbst der Versuch, durch die häppchenweise Aufsplitterung des Amoklaufes Spannung zu erzeugen, will nicht funktionieren, weil sich nichts wirklich Aufregendes dahinter verbirgt. So bleibt ein in seiner Starbesetzung überbewerteter Episodenfilm, wie er einmal im Monat auf den Markt geworfen wird - und das zumeist wesendlich überzeugender.
Bewertung: 3,5/10 (Moviepilot Prognose 2,5)
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