Freitag, 18. September 2009
Neu auf DVD:
Mark Tonderais 'Hush'
Mark Tonderais 'Hush'
crizcgn, 14:24h
Eine nächtliche Fahrt im Regen auf der Schnellstraße: Zakes Abbot (William Ash) und Beth (Christine Bottomley) sind mitten im heftigsten Streit - wie immer geht es um Zakes unrühmlichen Job als Plakatierer. Da plötzlich klappt vom LKW vor ihnen die Rücktür auf und enthüllt, für den Bruchteil einer Sekunde nur, eine schreiende Frau in einem Käfig! Oh Shit, was nun? Das Nummernschild ist nicht zu erkennen, sodass der Anruf bei der Polizei zwecklos erscheint. Doch Beth, die die Frau selbst gar nicht sehen konnte, drängt darauf, der Eingesperrten irgendwie zu helfen. Sie hat die Schnauze gestrichen voll von Zakes Loser-Mentalität und hegt den heimlichen Gedanken, zu ihrem Ex zurückzukehren, bevor sie bei der nächsten Pinkelpause urplötzlich und spurlos verschwindet. Klar, da braucht Zakes nur zwei und zwei zusammenzuzählen: Sicher hat das mit dem Laster zu tun, sicher ist hier ein Maniac mit Appetit auf frisches Frauenfleisch unterwegs. In einer hammerharten, langen Nacht des Grauens wird Beths Freund weit mehr Chancen erhalten, den von ihr geforderten Mumm unter Beweis zu stellen, als ein Einzelner im üblichen verkraften kann.
Dafür dass der britische Horrorfilm nach dem letztjährigen "Fantasy Filmfest" als Geheimtipp gilt, erweist er sich doch nur als stereotypischer Verfolgungsthriller mit altbekannten Motiven. Mehr als nur einmal fühlt man sich deutlich erinnert an den bösen Trucker aus "Joyride - Spritztour" und auch den Highway-Klassiker "Hitcher". Darüber hinaus hat die Geschichte des ehemaligen Radio-DJs Mark Tonderai nichts Neues zu bieten und bleibt - besonders was die Motivation des bösen Buben betrifft - auch konsequent an der Oberfläche. Allerdings erweist sich die Inszenierung des Regie-Newcomers als straffe Arbeit, die mit hektischer Kamera für durchgehende Spannung sorgt. Zudem schlägt der Plot neben den üblichen Klischees auch den ein oder anderen überraschenden Haken, was den Zuschauer brav bei der Stange hält, ihn dann allerdings mit einem seltsam unmotivierten Ende zurücklässt. Mehr als solide Durchschnittskost mit britischem Einschlag gibt das dementsprechend letztendlich nicht.
Bewertung: 5,5/10 (Moviepilot Prognose 7)
Dafür dass der britische Horrorfilm nach dem letztjährigen "Fantasy Filmfest" als Geheimtipp gilt, erweist er sich doch nur als stereotypischer Verfolgungsthriller mit altbekannten Motiven. Mehr als nur einmal fühlt man sich deutlich erinnert an den bösen Trucker aus "Joyride - Spritztour" und auch den Highway-Klassiker "Hitcher". Darüber hinaus hat die Geschichte des ehemaligen Radio-DJs Mark Tonderai nichts Neues zu bieten und bleibt - besonders was die Motivation des bösen Buben betrifft - auch konsequent an der Oberfläche. Allerdings erweist sich die Inszenierung des Regie-Newcomers als straffe Arbeit, die mit hektischer Kamera für durchgehende Spannung sorgt. Zudem schlägt der Plot neben den üblichen Klischees auch den ein oder anderen überraschenden Haken, was den Zuschauer brav bei der Stange hält, ihn dann allerdings mit einem seltsam unmotivierten Ende zurücklässt. Mehr als solide Durchschnittskost mit britischem Einschlag gibt das dementsprechend letztendlich nicht.
Bewertung: 5,5/10 (Moviepilot Prognose 7)
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