Mittwoch, 7. Oktober 2009
Neu auf DVD:
John Woo's 'Black Jack - Der Bodyguard' (1998)
John Woo's 'Black Jack - Der Bodyguard' (1998)
crizcgn, 15:34h
Jack Devlin (Dolph Lundgren), wegen seines Kartenticks auch 'Black Jack' genannt, ist Sicherheitsexperte für Personenschutz. Der Ex-US-Marshall wird damit beauftragt, die einzige Tochter eines milliardenschweren Casinobesitzers aus den Fängen russischer Entführer zu befreien. Devlin fährt sämtliche Geschütze auf und es gelingt ihm, die zu allem entschlossenen Kidnapper in einem Kampf zu eliminieren. Jahre später, Devlin hat sich bereits aus seinem Job zurückgezogen, steht Jack einer erneute Herausforderung bevor. Es geht um das Leben der hochdotierten Laufstegprinzessin Cinder James (Kam Heskin), die von einem hartnäckigen Psychopathen bedrängt wird. Dummerweise kennt der Bösewicht die Schwäche seines Gegners: Der 'Schwarze Jack' kann kein Weiß sehen. Dieses Mal soll es die härteste Herausforderung seines Lebens werden.
Erst einmal darf man sich nicht blenden lassen, dass die DVD neu erscheint. Der Film stammt aus der erfolgreichen Hollywood-Zeit von John Woo, als er mit "Im Körper des Feindes" seinen grössten Blockbuster hat. Ausserdem handelt es sich bei "Jack Black" um einen blutarmen TV-Film im Stil der eindimensionalen Action-B-Movies der 80er. Unter diesen Vorraussetzungen ist der Film dann gar nicht einmal so schlecht, zumal man durchaus das Gefühl hat, einen John-Woo-Movie zu erleben. Sei es bei den Motiven um den einsamen und gehandikapten Helden, oder bei den bleihaltigen Shootouts, immer wieder blitzt der Stil des japanischen Kult-Regisseurs durch. Da die Story allerdings ziemlich dünn ist und spätestens in den Dialog-Szenen auf äusserst wackeligen Beinen steht, macht sich das Fernseh-Niveau durchaus negativ bemerkbar, zumal Hauptdarsteller Dolph Lundgren (mit Bruce Willis` Baumarkt-Stimme) trotz solider Vorstellung nun wirklich kein Darsteller ist, der über solch offensichtlichen Mängel hinwegspielen kann. Auch wenn die Handlung ein ziemlicher Flop ist, die elegante Inszenierung der Action ist (fürs Fernsehen) auf jeden Fall top, insofern ergibt das einen annehmlichen Durchschnittsfilm für Genre-Vielgucker.
Bewertung: 5/10 (Moviepilot Prognose 4)
Erst einmal darf man sich nicht blenden lassen, dass die DVD neu erscheint. Der Film stammt aus der erfolgreichen Hollywood-Zeit von John Woo, als er mit "Im Körper des Feindes" seinen grössten Blockbuster hat. Ausserdem handelt es sich bei "Jack Black" um einen blutarmen TV-Film im Stil der eindimensionalen Action-B-Movies der 80er. Unter diesen Vorraussetzungen ist der Film dann gar nicht einmal so schlecht, zumal man durchaus das Gefühl hat, einen John-Woo-Movie zu erleben. Sei es bei den Motiven um den einsamen und gehandikapten Helden, oder bei den bleihaltigen Shootouts, immer wieder blitzt der Stil des japanischen Kult-Regisseurs durch. Da die Story allerdings ziemlich dünn ist und spätestens in den Dialog-Szenen auf äusserst wackeligen Beinen steht, macht sich das Fernseh-Niveau durchaus negativ bemerkbar, zumal Hauptdarsteller Dolph Lundgren (mit Bruce Willis` Baumarkt-Stimme) trotz solider Vorstellung nun wirklich kein Darsteller ist, der über solch offensichtlichen Mängel hinwegspielen kann. Auch wenn die Handlung ein ziemlicher Flop ist, die elegante Inszenierung der Action ist (fürs Fernsehen) auf jeden Fall top, insofern ergibt das einen annehmlichen Durchschnittsfilm für Genre-Vielgucker.
Bewertung: 5/10 (Moviepilot Prognose 4)
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