Donnerstag, 15. Oktober 2009
Hellboy II - Die goldene Armee
crizcgn, 17:35h
Weil die Menschheit die Natur und damit die darin lebenden Fabelwesen zerstört, kündigt Elfenprinz Nuada (Luke Goss) den seit Ewigkeiten herrschenden Frieden und will die unbesiegbare Goldene Armee in die Schlacht führen. Hellboy (Ron Perlman) und seine Kollegen vom Institut für paranormale Forschung und Verteidigung sind gefordert! Mit Freundin Liz (Selma Blair) und Fischmensch Abe (Doug Jones) legt er los. Doch sein Gegner ist unsterblich.
Richtig begeistert hat mich der erste Teil von "Hellboy" nicht, weil mir die Figuren und ihre Handlungen zu skuril geraten sind. Auch "Die goldene Armee" baut sich wieder seine eigene Fantasiewelt und fährt dabei eine noch abgefahrenere Ansammlung seltsamer Kreaturen auf. Guillermo Del Torro ("Pans Labyrinth") schöpft dieses Mal aus dem Vollen, was Fabelwesen, Ausstattung und Special Effects betrifft, und zündet ein Fantasie-Feuerwerk, gegen die sowohl sein Held als auch die Handlung ziemlich blass aussehen. Inhaltlich orrientiert sich der Regisseur dabei offensichtlich an Motiven der "Herr der Ringe"-Saga und "Star Wars", auch wenn seine Inszenierung noch deutlich farbenfroher ausfällt als die Klassiker des Fantasyfilms. Allerdings erstickt die effektreiche Spielfreude den eigentlichen Plot fast völlig. Vor allem die Titelfigur selbst lässt sich von dem charismatischen Prinz Nuada (Luke Goss) und seinen Schergen ziemlich an die Wand spielen, was nicht zuletzt an den markant-platten Sprüche von Hellboy und seiner Super-Gang selbst liegt. Über deren Humorgehalt kann man sicherlich geteilter Meinung sein. Ich kann den kindlichen Albernheiten jedoch weniger abgewinnen, weil es dem Helden einfach Glaubwürdigkeit kostet und den Film auch sinnlos in die Länge streckt. Dementsprechend hält sich meine ungebremste Begeisterung auch bei der Fortsetzung in Grenzen, die von der fantastischen Imposanz allein getragen wird, dafür aber inhaltlich deutliche Abstriche macht.
Bewertung: 6,5/10 (Moviepilot Prognose 7,5)
Richtig begeistert hat mich der erste Teil von "Hellboy" nicht, weil mir die Figuren und ihre Handlungen zu skuril geraten sind. Auch "Die goldene Armee" baut sich wieder seine eigene Fantasiewelt und fährt dabei eine noch abgefahrenere Ansammlung seltsamer Kreaturen auf. Guillermo Del Torro ("Pans Labyrinth") schöpft dieses Mal aus dem Vollen, was Fabelwesen, Ausstattung und Special Effects betrifft, und zündet ein Fantasie-Feuerwerk, gegen die sowohl sein Held als auch die Handlung ziemlich blass aussehen. Inhaltlich orrientiert sich der Regisseur dabei offensichtlich an Motiven der "Herr der Ringe"-Saga und "Star Wars", auch wenn seine Inszenierung noch deutlich farbenfroher ausfällt als die Klassiker des Fantasyfilms. Allerdings erstickt die effektreiche Spielfreude den eigentlichen Plot fast völlig. Vor allem die Titelfigur selbst lässt sich von dem charismatischen Prinz Nuada (Luke Goss) und seinen Schergen ziemlich an die Wand spielen, was nicht zuletzt an den markant-platten Sprüche von Hellboy und seiner Super-Gang selbst liegt. Über deren Humorgehalt kann man sicherlich geteilter Meinung sein. Ich kann den kindlichen Albernheiten jedoch weniger abgewinnen, weil es dem Helden einfach Glaubwürdigkeit kostet und den Film auch sinnlos in die Länge streckt. Dementsprechend hält sich meine ungebremste Begeisterung auch bei der Fortsetzung in Grenzen, die von der fantastischen Imposanz allein getragen wird, dafür aber inhaltlich deutliche Abstriche macht.
Bewertung: 6,5/10 (Moviepilot Prognose 7,5)
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