Samstag, 24. Oktober 2009
Neu auf DVD:
Dragonball Evolution
Dragonball Evolution
crizcgn, 07:51h
An seinem 18. Geburtstag bekommt Goku (Justin Chatwin) von seinem Großvater Gohan (Randall Duk Kim) einen Dragonball geschenkt. Die Legende besagt, dass derjenige, der alle sieben Dragonballs zusammenbringt, einen Drachen beschwört, der einen beliebigen Wunsch erfüllt. Doch für solchen mythologischen Krempel hat Goku keine Zeit. Er will bei einer Party die asiatische Schulschönheit Chi Chi (Jamie Chung) beeindrucken, indem er den Attacken zweier arroganter Rowdys in Gandhi-Manier politisch korrekt aus dem Weg geht, weshalb diese dummerweise ihr eigenes Auto verschrotten. Wieder daheim muss sich Goku dann wohl oder übel doch der Dragonball-Problematik annehmen. Sein Haus ist zerstört, der Großvater tot und der magische Orb verschwunden. Dahinter steckt Lord Piccolo (James Marsters), der mit Hilfe der Dragonballs einen alten Monsterkumpel wiedererwecken und so seine private Hölle auf Erden erschaffen will. Doch Goku hat Glück, er muss sich der Herausforderung nicht alleine stellen. Die Kämpferin Bulma (Emmy Rossum), Kung-Fu-Meister Roshi (Chow Yun-Fat) und der Dieb Yamcha (Joon Park) greifen ihm bei seiner Mission unter die Arme …
Quelle: www.filmstarts.de
Der Trailer macht schon Appetit auf einen effektreichen Fantasy-Streifen mit viel Action- und Martial-Arts-Einlagen, auch wenn ich mich erstmal ergooglen muss, was alles hinter dem Manga-Erfolg steckt. Der Film ist allerdings ein seltsamer Mischmasch aus den schon totgenudelten Superhelden-Schablonen (der Loser der Schule entwickelt Superkräfte, rettet die Welt und kriegt das scharfe Mädchen) und knallbunten Effektorgien, die einen näheren Zusammenhang vermissen lassen. Dabei scheinen viele Handlungsklischees gerade einmal angerissen, aber nicht weiter verfolgt (könnte ja auch eine Trilogie werden), zumal der Plot von einem Schauwert zum anderen springt. Wird man anfangs noch von den durchaus sympatischen Darstellern wie Justin Chatwin als Goku (mit modisch lächerlicher Frisur) oder dem selbstironischen Chow Yun-Fat bei Laune gehalten, verlieren sich die Figuren im Laufe des Plots immer mehr im oberflächlichen Effektrausch, ohne dass der Nichtkenner nachvollziehen kann, was sich abspielt zwischen Freund und Feind - und worum es überhaupt geht bei den ganzen Dragonballs. Selbst als Aussenstehender kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass möglichst viel Handlung der komplexen Mangas in die kurze Spielfilmlänge gepresset werden soll. Das wirkt aber ungefähr so glaubhaft als würde Peter Jackson sein "Herr der Ringe" in 90 Minuten abarbeiten. Da verlieren sich in der oberflächlichen Fastfood-Inszenierung von James Wong ("Final Destination") sowohl die tiefergehenden Motive als auch Herz und Seele der Serie. Und damit wird auch der Fan der Manga-Reihe nicht zufrieden sein können.
Bewertung: 3,5/10 (Moviepilot Prognose 2,2)
Quelle: www.filmstarts.de
Der Trailer macht schon Appetit auf einen effektreichen Fantasy-Streifen mit viel Action- und Martial-Arts-Einlagen, auch wenn ich mich erstmal ergooglen muss, was alles hinter dem Manga-Erfolg steckt. Der Film ist allerdings ein seltsamer Mischmasch aus den schon totgenudelten Superhelden-Schablonen (der Loser der Schule entwickelt Superkräfte, rettet die Welt und kriegt das scharfe Mädchen) und knallbunten Effektorgien, die einen näheren Zusammenhang vermissen lassen. Dabei scheinen viele Handlungsklischees gerade einmal angerissen, aber nicht weiter verfolgt (könnte ja auch eine Trilogie werden), zumal der Plot von einem Schauwert zum anderen springt. Wird man anfangs noch von den durchaus sympatischen Darstellern wie Justin Chatwin als Goku (mit modisch lächerlicher Frisur) oder dem selbstironischen Chow Yun-Fat bei Laune gehalten, verlieren sich die Figuren im Laufe des Plots immer mehr im oberflächlichen Effektrausch, ohne dass der Nichtkenner nachvollziehen kann, was sich abspielt zwischen Freund und Feind - und worum es überhaupt geht bei den ganzen Dragonballs. Selbst als Aussenstehender kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass möglichst viel Handlung der komplexen Mangas in die kurze Spielfilmlänge gepresset werden soll. Das wirkt aber ungefähr so glaubhaft als würde Peter Jackson sein "Herr der Ringe" in 90 Minuten abarbeiten. Da verlieren sich in der oberflächlichen Fastfood-Inszenierung von James Wong ("Final Destination") sowohl die tiefergehenden Motive als auch Herz und Seele der Serie. Und damit wird auch der Fan der Manga-Reihe nicht zufrieden sein können.
Bewertung: 3,5/10 (Moviepilot Prognose 2,2)
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