Freitag, 30. Oktober 2009
Neu auf DVD:
Frozen - Etwas hat überlebt
Es wird wärmer auf der Erde. Das Eis der Arktis taut und gibt lang verschlossene Geheimnisse frei. Leben aus einer uralten Zeit regt sich wieder und trifft auf menschliche Wirtstiere, deren Körper darauf nicht eingestellt sind. Ein furchtbarer Tod geht um in der arktischen Forschungsstation. Mit letzter Kraft kann Forschungsleiter Dr. David Kruipen (Val Kilmer) das Eintreffen von Studenten gerade noch abblasen. Doch die vier - darunter seine Tochter Evelyn (Martha MacIsaac) - ignorieren das Verbot. Und schon bald sehen sich die öko-bewegten Jungakademiker einer alptraumhaften Situation ausgesetzt, die ihnen auch die Frage aufzwingt: Wieviele Menschleben kann und muss man opfern, um die ganze Menschheit vor einem furchtbaren Schicksal zu bewahren.

Eine Handvoll Menschen ist eingeschlossen im ewigen Eis und bedroht von einer tödlichen Gefahr. Das erinnert nicht nur an John Carpenters "Das Ding", sondern auch an diverse "Akte X"-Fälle, die sich mit ähnlichen Szenarien beschäftigen. Will ein Film mit einer derart ausgelaugten Thematik überzeugen, muss er dafür auch noch etwas anderes zu bieten haben als nur die üblichen Standard. Das reduziert sich bei diesem SciFi-Film allerdings auf eine aufgesetzte Rahmenhandlung über drohenden Klimawandel, was der Story lediglich einen moralinsauren Anstrich verleiht. Mehr Innovation hat "Frozen" nicht zu bieten, sieht man einmal von dem B-Movie-Star Val Kilmer ("Spartan"), der für den ein oder anderen verwirrenden Twist im Plot sorgt, sowie Martha MacIsaac ("Superbad") und Aaron Ashmore ("Smallville") in den Hauptrollen ab. Ansonsten gibt es ein Massensterben von der Stange, das die bekannten Horror-Klischees bedient und dafür ein paar heftige Blut- und Ekel-Momente im ansprechenden Setting bietet. Das ist ist zwar nicht so schlecht wie es sich anhören mag, der grosse Wurf ist es allerdings auch nicht.
Bewertung: 5,5/10


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