Mittwoch, 2. Dezember 2009
Young Americans - Todesspiele (1993)
crizcgn, 16:24h
Eine "In"-Disco in London. Techno-Musik dröhnt durch den in Nebelschwaden getauchten Club. Ekstatisch bewegen sich die Tänzer durch das rote und blaue Licht. Niemand bemerkt die Gruppe junger Männer, die zusehen, wie sich der Club-Besitzer mit zwei Typen anlegt. Sie sind nicht hier, um Spaß zu haben. Sie haben einen Job zu erledigen. Kaltblütig richten sie die beiden Männer hin. Sie sind Auftragskiller und die neuen Drogenbarone in der Stadt. Die englische Polizei ruft einen Berater aus Amerika zu Hilfe. John Harris (Harvey Keitel), früher Cop in New York, ist nun bei einer Spezialeinheit der Drogenfahndung. Er ahnt, wer hinter den brutalen Aktionen der neuen Gang steckt. Es ist Fraser (Viggo Mortensen), ein arroganter Drogenkönig, den Harris bereits seit Jahren verfolgt. Er ist besessen davon, Fraser zu fassen, um jeden Preis, auch wenn er die Grenzen der Legalität übertritt ...
"Young Americans" ist ein für seine Zeit ziemlich stylischer Brit-Thriller, der den organisierten Drogenhandel als schmutziges Geschäft und seine Händler als brutale Killer zeigt. Allerdings bleibt der Film nur an der visuellen Oberfläche und variiert recht unausgegoren die allgemeinen Genre-Zutaten. Sein Plus ist die Spielfreude von Harvey Keitel ("Reservoir Dogs"), die den Film durch manches Klischee trägt. Auch der allererste Filmscore von David Arnold (James Bond-Komponist seit "Tomorrow Never Dies") und der grossartige Titelsong von Björk bringen der inzwischen vergriffene DVD Sympathie-Punkte. Trotzdem wirkt der überraschungsfreie Genre-Beitrag für heutige Verhältnisse etwas angestaubt.
Bewertung: 6/10 (Moviepilot Prognose 2,9)
"Young Americans" ist ein für seine Zeit ziemlich stylischer Brit-Thriller, der den organisierten Drogenhandel als schmutziges Geschäft und seine Händler als brutale Killer zeigt. Allerdings bleibt der Film nur an der visuellen Oberfläche und variiert recht unausgegoren die allgemeinen Genre-Zutaten. Sein Plus ist die Spielfreude von Harvey Keitel ("Reservoir Dogs"), die den Film durch manches Klischee trägt. Auch der allererste Filmscore von David Arnold (James Bond-Komponist seit "Tomorrow Never Dies") und der grossartige Titelsong von Björk bringen der inzwischen vergriffene DVD Sympathie-Punkte. Trotzdem wirkt der überraschungsfreie Genre-Beitrag für heutige Verhältnisse etwas angestaubt.
Bewertung: 6/10 (Moviepilot Prognose 2,9)
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