Dienstag, 15. Dezember 2009
DVD Reloaded
Lemony Snicket - Rätselhafte Ereignisse
Lemony Snicket - Rätselhafte Ereignisse
crizcgn, 08:50h
Dies ist die Geschichte von den drei Geschwistern Baudelaire, die ihre Eltern bei einem Hausbrand verlieren. Was folgt, ist eine Reihe wirklich betrüblicher Ereignisse: Es beginnt damit, dass die drei ins düstere Haus des Grafen Olaf (Jim Carrey) kommen, einem entfernten Verwandten, der sich als ekliges Scheusal entpuppt und hinter ihrem Vermögen her ist. Aber die Kinder wissen sich zu wehren: Die erfinderische 14jährige Violet (Emily Browning), der schlaue zwölfjährige Bücherwurm Klaus (Liam Aiken) und Baby Sunny (Kara und Shelby Hoffmann) mit den vier scharfen Milchzähnen können Olafs böse Pläne vereiteln. Nun kommen die Waisenkinder zu ihrem Onkel Monty (Billy Connolly), einem berühmten Schlangenforscher. Aber Olaf gibt nicht auf, und versucht, die Kinder zu entführen. Erneut können sie ihm entkommen und finden Unterschlupf bei Tante Josephine (Meryl Streep), die aus lauter Angst vor einer Explosion niemals ihren Herd anstellt, sich dafür aber furchtlos ihrer Leidenschaft für Grammatik hingibt. Bei ihr fühlen sich die Geschwister zunächst sicher, doch der fiese Graf Olaf hat noch einige Tricks auf Lager ...
Entgegen der anders lautenden Gerüchte ist "Snicket" eine unterhaltsame und witzige Fantasy-Verfilmung nach der Buchreihe des gleichnamigen Pseudonyms. Die Story selbst - aus mehreren Büchern zusammengesetzt - ist kurzweilig, die Kulisse märchenhaft und die Special Effects durchaus aufregend. Zudem sind die Darsteller geradezu phänomenal: Meryl Streep ("Der Teufel trägt Prada"), Billy Connolly ("Billy Connolly") und vor allem ein unglaublich subtil-böser Jim Carrey ("Der Grinch") können herrlich aufdrehen, um absolut verschrobene Charaktäre zu spielen. Dabei entwickelt sich ein bizarr-hintergründigen Witz, der die jüngsten unter den Zuschauern allerdings überfordert, dafür aber für Stimmung sorgt bei den Freunden von schwarzhumoriger Unterhaltung der etwas anderen Art. Wer demzufolge eine brave Fantasy-Geschichte im Stil von Harry Potter erwartet, wird gnadenlos enttäuscht sein von der schaurig-morbiden Erzählung. Das grenzt die Zielgruppe zwar deutlich ein, aber wen es anspricht, dem kann das ja egal sein!
Bewertung: 8,5/10
Entgegen der anders lautenden Gerüchte ist "Snicket" eine unterhaltsame und witzige Fantasy-Verfilmung nach der Buchreihe des gleichnamigen Pseudonyms. Die Story selbst - aus mehreren Büchern zusammengesetzt - ist kurzweilig, die Kulisse märchenhaft und die Special Effects durchaus aufregend. Zudem sind die Darsteller geradezu phänomenal: Meryl Streep ("Der Teufel trägt Prada"), Billy Connolly ("Billy Connolly") und vor allem ein unglaublich subtil-böser Jim Carrey ("Der Grinch") können herrlich aufdrehen, um absolut verschrobene Charaktäre zu spielen. Dabei entwickelt sich ein bizarr-hintergründigen Witz, der die jüngsten unter den Zuschauern allerdings überfordert, dafür aber für Stimmung sorgt bei den Freunden von schwarzhumoriger Unterhaltung der etwas anderen Art. Wer demzufolge eine brave Fantasy-Geschichte im Stil von Harry Potter erwartet, wird gnadenlos enttäuscht sein von der schaurig-morbiden Erzählung. Das grenzt die Zielgruppe zwar deutlich ein, aber wen es anspricht, dem kann das ja egal sein!
Bewertung: 8,5/10
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