Sonntag, 27. Dezember 2009
Liebe braucht keine Ferien (2006)
crizcgn, 16:25h
Sitzengelassen, Enttäuscht, Hintergangen - das dürfte auf den ersten Blick wohl alles sein, was die urbane Medienfrau Amanda (Cameron Diaz) aus Los Angeles und die Londoner Journalistin Iris (Kate Winslet) aus der englischen Provinz verbindet. Dennoch bringt sie die Suche nach absolut männerfreien Weihnachtsfeiertagen und zwei Wochen Erholung für den emotionalen Haushalt zusammen und auf die gleiche Lösung: ein Wohnungstausch auf Zeit. Sie tauschen die Seiten des Atlantiks, Häuser, Autos und irgendwie ihr Leben. Nur damit, dass der Tapetenwechsel auch für eine neue Liebe sorgt, hätten sie nie gerechnet. Neben der Begegnung mit regionalen Gepflogenheiten wartet so in England der unwiderstehliche Charme Grahams (Jude Law) auf Amanda während Iris in Amerika von Miles' (Jack Black) herzlichem Ungestüm verführt wird.
"Liebe braucht keine Ferien" ist ebenfalls ein verkappter Weihnachtsfilm, der das Doku-Soap-Thema des "Frauentausch" ins RomCom-Genre überträgt. Wen überrascht es letztlich, dass die Handlung so vorhersehbar wie banal bleibt. Es sind vor allem die grossartigen Schauspieler, die das Interesse an der Geschichte hochhalten. Allein Kate Winslet als englisches Landei ist zauberhaft, und es ist bedauerlich, dass sie und der ungewöhnlich seriöse Jack Black so wenig Spielzeit haben. Als eigentlicher Star des Films erweist sich Sonnenschein Cameron Diaz, die einfach alles andere überstrahlt und zudem mit dem hypercharmanten Jude Law unerwartet gut harmoniert. Dazu gibt es einige süsse Einfälle wie Amandas eigene Lebens-Trailer, eine peinliche Telefonkonferenz von Iris und Jack Blacks Soundtrack-Inprovisation in der Videothek (inkl. Cameo von Dustin Hoffman). Hauptsächlich wird die Handlung jedoch getragen von jeder Menge Herzschmerz, der zwar unheimlich kitischig aber dank der geschliffenn Dialoge niemals peinlich wird. Zusammen mit der erlesenen Besetzung ergibt das einen anrührigen Film, der nicht nur Freunde des Taschentuch-Genres begeistern wird.
Bewertung: 8/10 (Moviepilot Prognose 6,7)
"Liebe braucht keine Ferien" ist ebenfalls ein verkappter Weihnachtsfilm, der das Doku-Soap-Thema des "Frauentausch" ins RomCom-Genre überträgt. Wen überrascht es letztlich, dass die Handlung so vorhersehbar wie banal bleibt. Es sind vor allem die grossartigen Schauspieler, die das Interesse an der Geschichte hochhalten. Allein Kate Winslet als englisches Landei ist zauberhaft, und es ist bedauerlich, dass sie und der ungewöhnlich seriöse Jack Black so wenig Spielzeit haben. Als eigentlicher Star des Films erweist sich Sonnenschein Cameron Diaz, die einfach alles andere überstrahlt und zudem mit dem hypercharmanten Jude Law unerwartet gut harmoniert. Dazu gibt es einige süsse Einfälle wie Amandas eigene Lebens-Trailer, eine peinliche Telefonkonferenz von Iris und Jack Blacks Soundtrack-Inprovisation in der Videothek (inkl. Cameo von Dustin Hoffman). Hauptsächlich wird die Handlung jedoch getragen von jeder Menge Herzschmerz, der zwar unheimlich kitischig aber dank der geschliffenn Dialoge niemals peinlich wird. Zusammen mit der erlesenen Besetzung ergibt das einen anrührigen Film, der nicht nur Freunde des Taschentuch-Genres begeistern wird.
Bewertung: 8/10 (Moviepilot Prognose 6,7)
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