Montag, 28. Dezember 2009
Halbe Treppe (2001)
crizcgn, 06:34h
Alltag in Frankfurt/Oder: Imbissbesitzer Uwe (Axel Prahl) vergisst über seine Arbeit sowohl seine Ehefrau Ellen (Steffi Kühnert) als auch die Kinder. Währenddessen läuft es auch in der Ehe ihrer Freunde, des Radiomoderators Chris (Thorsten Merten) und der Parkplatz-Einweiserin Katrin (Gabriela Maria Schmeide), nicht gerade prickelnd. Es kommt wie es kommen muss, Chris und Ellen lassen sich zu einem Seitensprung hinreißen. Die vorhersehbaren Tage zwischen Plattenbau, Dia-Abend und Couch-Gekuschel sind gezählt, denn die abgekühlten Beziehungen erweisen sich als keineswegs krisenfest.
Aus unerfindlichen Gründen taucht dieses deutsche Film-Drama immer wieder in Bestenlisten von Kritikern auf, obwohl er in seiner spröden Behäbigkeit kaum den Flair von Kino versprüht. Der Plot erzählt semidokumentarisch den ungeschönten Alltag zweier Paare, die sich auseinandergelebt haben. Die Szenen sind teilweise zusammenimprovisiert, und die verwackelte Handkamera erinnert an grobkörnige Doku-Soaps aus den frühen 90ern. Sicherlich sind die darstellerischen Leistungen der Szenerie entsprechend solide, und die banale Handlung wirkt insgesamt auch authentisch und lebensnah. Trotz der recht kurzweiligen Inszenierung gehört der Film jedoch eher ins öffentlich-rechtliche Spartenprogramm als auf die grosse Leinwand (was seinerzeit allerdings beachtliche 440.000 Kinobesucher brachte).
Bewertung: 4/10 (Moviepilot Prognose 3,4)
Aus unerfindlichen Gründen taucht dieses deutsche Film-Drama immer wieder in Bestenlisten von Kritikern auf, obwohl er in seiner spröden Behäbigkeit kaum den Flair von Kino versprüht. Der Plot erzählt semidokumentarisch den ungeschönten Alltag zweier Paare, die sich auseinandergelebt haben. Die Szenen sind teilweise zusammenimprovisiert, und die verwackelte Handkamera erinnert an grobkörnige Doku-Soaps aus den frühen 90ern. Sicherlich sind die darstellerischen Leistungen der Szenerie entsprechend solide, und die banale Handlung wirkt insgesamt auch authentisch und lebensnah. Trotz der recht kurzweiligen Inszenierung gehört der Film jedoch eher ins öffentlich-rechtliche Spartenprogramm als auf die grosse Leinwand (was seinerzeit allerdings beachtliche 440.000 Kinobesucher brachte).
Bewertung: 4/10 (Moviepilot Prognose 3,4)
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