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Dienstag, 2. Juni 2009
RTL Abendprogramm:
Sahara – Abenteuer in der Wüste (2005)
Sahara – Abenteuer in der Wüste (2005)
crizcgn, 00:17h
Als der Schatzsucher, Forscher und Frauenschwarm Dirk Pitt (Matthew McConaughey) endlich die Chance erhält, ein seit dem amerikanischen Bürgerkrieg vermisstes Kriegsschiff mit sagenumwobener Fracht aufzuspüren, stürzt er sich in das Abenteuer seines Lebens. Zusammen mit seinem langjährigen Partner Al Giordino (Steve Zahn) führt ihn die Reise nach Mali, wo er zunächst durch die attraktive Ärztin Dr. Eva Rojas (Penélope Cruz) auf eine mysteriöse Epidemie aufmerksam gemacht wird, die sich durch vergiftete Wasserquellen zu übertragen scheint. Schon bald sieht sich das Trio bei seiner Suche nach den Ursachen an allen Fronten von waffenstarrenden Schergen bedroht, denen sie nur durch ebenso halsbrecherische wie gewitzte Manöver per Motorboot, Panzerfahrzeug oder gar per Kamel entwischen können. Bestätigt sich der Verdacht, dass der kaltschnäuzige Tycoon Yves Massarde (Lambert Wilson) und der skrupellose afrikanische General Kazim (Lennie James) hinter den Angriffen stecken? Und kann Pitt auf rechtzeitige Hilfe durch seinen Expeditionsleiter hoffen, den kauzigen Ex-Navy-Admiral Sandecker (William H. Macy)? Erst der Showdown unter der gleißenden Sonne der Sahara wird die Wahrheit ans Licht bringen - ganz zu schweigen von einer Entdeckung, die sich wohl auch Pitt in seinen kühnsten Träumen nicht so spektakulär ausgemalt hätte ...
Der Film geizt eindeutig nicht mit seinen Schauwerten. Vor allem die Aufnahmen in Afrikas Wüste geben einiges her. Aber auch inhaltlich kommt der Film selten über die üblichen Action Zutaten hinaus: da wird geschossen, gejagt und in den Dialogen gekalauert. Die klischeehafte Mischung wirkt zwar ziemlich standaisiert und berechenbar, kann aber durchaus unterhalten, wenn man Abenteuerfilme wie "Indiana Jones" und "Auf der Jagd nach dem grünen Diamanten" mag. Allerdings erreicht der Film trotz pseudo-politischer Thematik selten deren Tiefe (sofern man bei einem Abenteuerfilm davon reden kann) oder den Achterbahnfahrt-Charakter. Auch bei den Darstellern hat man sich nicht lumpen lassen: neben dem wie immer überbewerteten Matthew McConaughey lassen vor allem die Namen der Co-Stars Steve Zahn ("Rescue Dawn") und William H. Macy ("Fargo") aufhorchen. Allerdings können sie ihr Talent bei der seichten Geschichte ebensowenig ausspielen wie die diesjährige Oscar-Gewinnerin Penélope Cruz ("Vicky Cristina Barcelona"), die allenfalls als schöne Ausstattung im Bild zu stehen hat. Da der Unterhaltungswert aber stimmt, kann man darüber hinwegschauen. Besser als McConaugheys künstliches Reissbrett-Abenteuer "Ein Schatz zum Verlieben" ist der Film allemal.
Bewertung: 6/10 (Moviepilot Prognose 6,1)

Der Film geizt eindeutig nicht mit seinen Schauwerten. Vor allem die Aufnahmen in Afrikas Wüste geben einiges her. Aber auch inhaltlich kommt der Film selten über die üblichen Action Zutaten hinaus: da wird geschossen, gejagt und in den Dialogen gekalauert. Die klischeehafte Mischung wirkt zwar ziemlich standaisiert und berechenbar, kann aber durchaus unterhalten, wenn man Abenteuerfilme wie "Indiana Jones" und "Auf der Jagd nach dem grünen Diamanten" mag. Allerdings erreicht der Film trotz pseudo-politischer Thematik selten deren Tiefe (sofern man bei einem Abenteuerfilm davon reden kann) oder den Achterbahnfahrt-Charakter. Auch bei den Darstellern hat man sich nicht lumpen lassen: neben dem wie immer überbewerteten Matthew McConaughey lassen vor allem die Namen der Co-Stars Steve Zahn ("Rescue Dawn") und William H. Macy ("Fargo") aufhorchen. Allerdings können sie ihr Talent bei der seichten Geschichte ebensowenig ausspielen wie die diesjährige Oscar-Gewinnerin Penélope Cruz ("Vicky Cristina Barcelona"), die allenfalls als schöne Ausstattung im Bild zu stehen hat. Da der Unterhaltungswert aber stimmt, kann man darüber hinwegschauen. Besser als McConaugheys künstliches Reissbrett-Abenteuer "Ein Schatz zum Verlieben" ist der Film allemal.
Bewertung: 6/10 (Moviepilot Prognose 6,1)

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Confetti - Heirate lieber ungewöhnlich! (2006)
crizcgn, 22:39h
Ein Hochzeitsmagazin mit Namen "Confetti" veranstaltet ein Casting für einen Wettbewerb, bei dem die originellste Hochzeitszeremonie mit einem Traumhaus im Wert von 500.000,- britischen Pfund belohnt werden soll. In die Endrunde kommen das Nudistenpärchen Michael (Rob Webb) und Joanna (Olivia Colman), bei dem nur er sicher ist, Nudist zu sein, das Tennispärchen Josef (Stephen Mangan) und Isabelle (Meredith MacNeill), das mit seinen Depressionen über die verflossene Karriere belastet ist, sowie das Musicalpärchen Matt (Martin Freeman) und Samantha (Jessica Stevenson), das weder singen noch tanzen kann. Die professionellen Hochzeitsplaner Heron & Hough helfen den Paaren ihre Träume zu verwirklichen, indem sie ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen und ihnen eine Schulter anbieten, an der man sich zur Not auch mal ausweinen kann. Probleme werden besprochen, Farbskalen koordiniert und Tänze einstudiert. Hüte, Tennisbälle und Feigenblätter liegen parat. Welches glückliche Paar wird den Preis ergattern?
Im typischen Doku-Stil erzählt der britische Film von drei hochzeitswilligen Paaren, die den "wichtigsten Tag ihres Lebens" in einen Wettbewerb verwandeln. Viele Szenen werden dabei von den Darstellern improvisiert und bekommen dadurch den realen Charakter einer "echten" Doku-Soap. Teilweise entstehen dabei urkomische Situationen, die mit ihrem zurückhaltend-trockenen Humor typisch britisch wirken. Andererseits aber fehlt damit ein klarer Handlungsbogen und dementsprechend auch dramaturgische Höhepunkte. Das Ende wirkt sogar derart unspektakulär und vorhersehbar, dass man schon fast von einem Anti-Finale sprechen kann. Auf der DVD hat man allerdings die Möglichkeit, sich in den Extras sein eigenes Ende auszusuchen, da hier auch die anderen Paare als Gewinner in Alternativszenen angeboten werden. Zudem gibt es fortsetzungsähnliche Szenen, die zeigen, wie es mit den Paare in den nächsten Wochen weitergeht. Das ist doch mal innovativ!
Bewertung: 6,5/10 (Moviepilot Prognose 1,4)

Im typischen Doku-Stil erzählt der britische Film von drei hochzeitswilligen Paaren, die den "wichtigsten Tag ihres Lebens" in einen Wettbewerb verwandeln. Viele Szenen werden dabei von den Darstellern improvisiert und bekommen dadurch den realen Charakter einer "echten" Doku-Soap. Teilweise entstehen dabei urkomische Situationen, die mit ihrem zurückhaltend-trockenen Humor typisch britisch wirken. Andererseits aber fehlt damit ein klarer Handlungsbogen und dementsprechend auch dramaturgische Höhepunkte. Das Ende wirkt sogar derart unspektakulär und vorhersehbar, dass man schon fast von einem Anti-Finale sprechen kann. Auf der DVD hat man allerdings die Möglichkeit, sich in den Extras sein eigenes Ende auszusuchen, da hier auch die anderen Paare als Gewinner in Alternativszenen angeboten werden. Zudem gibt es fortsetzungsähnliche Szenen, die zeigen, wie es mit den Paare in den nächsten Wochen weitergeht. Das ist doch mal innovativ!
Bewertung: 6,5/10 (Moviepilot Prognose 1,4)

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Sonntag, 31. Mai 2009
DJ C.R.I.Z. @ The Omega Institute ... HOUSE ROYALE
crizcgn, 22:20h
Am Pfingstsonntag wird im Omega Institute so richtig auf dicke Hose gemacht und königlich gefeiert: die Zelebrierung der Monarchie! Im Gegensatz zum britischen Königshaus allerdings, dessen Alleinherrscher – vermutlich zum Bedauern ihrer Majestät Königin Elisabeth II. - die Erbfolge bestimmt, wird der Thron des Staates Omega ausschließlich mit würdigen Wahlmonarchen besetzt: Oberhaupt ist der, der am besten feiern kann. Pfingstsonntag wird der Feierkönig des Omega Institute gekrönt!

Diskothek Omega Institute
Hohenzollern Ring 79–83 - 50672 Köln
Der Omega Institute Mix zum Abend (DJ C.R.I.Z.MIX 145)
Fedde le Grand ft Mitch Crown / Scared of me (Ext Mix)
Martin Solveig / One 2-3 Four (Deadmau5 Rmx)
Selda / Use your head (Verdez Remix)
Black Eyed Peas / Boom boom pow (D Guetta Electro)
Max the Voice / Sax appeal (Kando DJ Remix)
S-Mash Up / Moving on up (Woody Bianchi Remix)
Stereo Palma / Dreaming ( D.O.N Tekk Remix)
Wayko & Bill Brosnan / El Mariachi (Stereo Palma 2.0)
John Revox & Enur / Ole calabria (Ceeril Klein Mix)
Brad Hed / The girls & boyz (Vandalism Remix)
Mark Knight / Party animal (Vandalism Remix)
Ida Corr / Let me think about it (Eddie Thoneick Rmx)
Rene et Gaston / Vallée de larmes (Laidback Luke)

Hohenzollern Ring 79–83 - 50672 Köln
Der Omega Institute Mix zum Abend (DJ C.R.I.Z.MIX 145)
Fedde le Grand ft Mitch Crown / Scared of me (Ext Mix)
Martin Solveig / One 2-3 Four (Deadmau5 Rmx)
Selda / Use your head (Verdez Remix)
Black Eyed Peas / Boom boom pow (D Guetta Electro)
Max the Voice / Sax appeal (Kando DJ Remix)
S-Mash Up / Moving on up (Woody Bianchi Remix)
Stereo Palma / Dreaming ( D.O.N Tekk Remix)
Wayko & Bill Brosnan / El Mariachi (Stereo Palma 2.0)
John Revox & Enur / Ole calabria (Ceeril Klein Mix)
Brad Hed / The girls & boyz (Vandalism Remix)
Mark Knight / Party animal (Vandalism Remix)
Ida Corr / Let me think about it (Eddie Thoneick Rmx)
Rene et Gaston / Vallée de larmes (Laidback Luke)
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DVD Reloaded
Gottes Werk und Teufels Beitrag (2000)
Gottes Werk und Teufels Beitrag (2000)
crizcgn, 16:30h
USA in den 30er Jahren: Der warmherzige Dr. Wilbur Larch (Michael Caine) leitet in St. Cloud's ein Waisenhaus. Zu dem Waisenkind Homer Wells (Tobey Maguire) entwickelt der kinderlose Arzt allmählich eine tiefgehende Vater-Sohn-Beziehung. Larch bringt ihm alles Wissenswerte über die Medizin bei. Doch die ausgeprägte Persönlichkeit des Arztes stellt hohe Ansprüche an den Jungen. Und nun, da er erwachsen wird, zweifelt er langsam an Larchs Methoden. Und so beschließt Homer fortzugehen, um die Bahnen seines Lebens selbst zu bestimmen - als Apfelpflücker.
Das Leben ist ein langer, ruhiger Fluss ... auch in dieser Literaturverfilmung nach John Irving, die im Jahr 2000 immerhin sieben Oscarnominierungen bekam (und die Auszeichnungen für das Drehbuch sowie für Nebendarsteller Michael Caine auch gewann). Neben grossartigen Landschaftsaufnahmen und den ingesamt guten Darsteller-Leistungen ist es vor allem der junge Tobey Maguire, der als Homer überzeugen kann. Zwar ist "Gottes Werk & Teufels Beitrag" ein angenehm ruhiger Film, den vielen Vorschuss-Lorbeeren wird er allerdings nicht gerecht. Dafür hat er zu viele Längen und zu wenig zu erzählen, was den Zuschauer wirklich berührt oder einen bleibenden Eindruck hinterlässt. (Original-Kommentar 09/2000)
Bewertung: 6/10

Das Leben ist ein langer, ruhiger Fluss ... auch in dieser Literaturverfilmung nach John Irving, die im Jahr 2000 immerhin sieben Oscarnominierungen bekam (und die Auszeichnungen für das Drehbuch sowie für Nebendarsteller Michael Caine auch gewann). Neben grossartigen Landschaftsaufnahmen und den ingesamt guten Darsteller-Leistungen ist es vor allem der junge Tobey Maguire, der als Homer überzeugen kann. Zwar ist "Gottes Werk & Teufels Beitrag" ein angenehm ruhiger Film, den vielen Vorschuss-Lorbeeren wird er allerdings nicht gerecht. Dafür hat er zu viele Längen und zu wenig zu erzählen, was den Zuschauer wirklich berührt oder einen bleibenden Eindruck hinterlässt. (Original-Kommentar 09/2000)
Bewertung: 6/10

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RTL Tagesprogramm:
Blow Dry - Über kurz oder lang (2001)
Blow Dry - Über kurz oder lang (2001)
crizcgn, 16:06h
Friseur Phil Allen (Alan Rickman) war eigentlich einmal ein ganz Großer seiner Zunft, bis ihn seine Frau Shelley (Natasha Richardson) verließ, um mit dem lesbischen Frisuren-Modell Sandra (Rachel Griffiths) durchzubrennen. Nicht ohne den gemeinsamen Sohn Brian (Josh Hartnett) bei seinem darüber zutiefst frustrierten Vater zurück zu lassen. Phil kommt aber weder umhin, sich endlich mit seiner Vergangenheit auseinanderzusetzen, noch gelingt es ihm, der Teilnahme am aktuellen Friseurwettkampf zu entkommen, bei dem wie im richtigen Leben geschummelt und getrickst wird was das Zeug hält. Besonders sein alten Widersacher Raymond Robertson (Bill Nighy) tut alles dafür, um Phils Teilnahme zu behindern. Ausgerechnet zwischen Christina (Rachael Leigh Cook), der Tochter seines Erzrivalen, und Phils Sohn Brian entwickelt sich indessen eine zarte Liebesbeziehung.
Trotz amerikanischer Co-Produktion überwiegt eindeutig der britische Sinn für Humor und Melodramatik. Gerade der macht den Film über Intrigen und Frisuren auch aus, denn die Geschichte um Liebesglück und -unglück ist eigentlich ziemlich dünn und unspektakulär. Die gelungene Inszenierung, die die grellen und die ruhigen Szenen geschickt kombiniert, und die grandiose Besetzung (selbst die selbstironische Minirolle für Heidi Klum als Haarmodell) machen "Blow Dry" zu einem ziemlich kurzweiligen wenn auch wenig spektakulären Filmvergnügen.
Bewertung: 6,5/10

Trotz amerikanischer Co-Produktion überwiegt eindeutig der britische Sinn für Humor und Melodramatik. Gerade der macht den Film über Intrigen und Frisuren auch aus, denn die Geschichte um Liebesglück und -unglück ist eigentlich ziemlich dünn und unspektakulär. Die gelungene Inszenierung, die die grellen und die ruhigen Szenen geschickt kombiniert, und die grandiose Besetzung (selbst die selbstironische Minirolle für Heidi Klum als Haarmodell) machen "Blow Dry" zu einem ziemlich kurzweiligen wenn auch wenig spektakulären Filmvergnügen.
Bewertung: 6,5/10

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RTL Nachtprogramm:
Alpha Dog - Tödliche Freundschaften (2007)
Alpha Dog - Tödliche Freundschaften (2007)
crizcgn, 04:10h
Im reichen San Fernando Valley ist der coole Johnny Truelove (Emile Hirsch) der Boss einer Gruppe Jugendlicher, die ein Leben zwischen Parties am Pool, Drogen, Sex und Bandenkämpfe führen. Johnny will als Drogendealer in die Fußstapfen seines Vaters (Bruce Willis) treten. Als er Schulden von einem der Handlanger eintreiben soll, kommt er auf die Idee, dessen 15-jährigen Bruder Zack (Anton Yelchin) zu kidnappen. Der ist erst geschockt, genießt dann aber das wilde Party-Leben, das ihm seine Mutter (Sharon Stone) nie erlaubt hätte. Er steht im Mittelpunkt - besonders bei den Mädels, die es spannend finden, mit einem Entführungsopfer anzubandeln. Und auch Jacks bester Freund Frankie (Justin Timberlake) freundet sich mit ihm an. Warum sollte er also fliehen?
"Alpha Dog" ist kein leichter Film, was erst einmal natürlich an der beklemmenden Thematik liegt (die auf wahren Begebenheiten beruht, und die in einzelnen Details abgeändert werden musste aufgrund der zum Zeitpunkt der Produktion noch laufenden Gerichtsverhandlungen). Aber auch das semidokumentarische Drehbuch, das sich hauptsächlich mit den Teens und deren Slang beschäftigt und dabei (zu) häufig in der Studie des Milieus verharrt, macht es dem Zuschauer nicht leicht, einen Zugang zur Handlung zu bekommen. Dabei ist es vor allem die Konsequenz, mit der Regisseur Nick Cassavetes den Film inszeniert, die eine beklemmende Authenzität erzeugt. Eine Konsequenz, die auch nicht davor zurückschreckt, das Thema bis zum bitteren Ende durchzuziehen, obwohl es bei aller Offensichtlichkeit eigentlich undenkbar scheint. Hinzu kommt eine durchaus ordentliche Leistung der jungen Darsteller (von Popstar Justin Timberlake bis zum heutigen Neu-Chekov Anton Yelchin), abgerundet durch die erwachsenen Schauspieler wie die ehemalige Femme Fatale Sharon Stone (mit Mut zur Hässlichkeit) und "Stirb langsam"-Held Bruce Willis. Allerdings können sie nicht über die Längen der Story hinwegtäuschen, die sich aus den ausführlichen Schilderungen ergeben. Trotz dieser offensichtlichen Schwächen ist der Film auf jeden Fall ungewöhnlich und zumindest sehenswert.
Bewertung: 6,5/10

"Alpha Dog" ist kein leichter Film, was erst einmal natürlich an der beklemmenden Thematik liegt (die auf wahren Begebenheiten beruht, und die in einzelnen Details abgeändert werden musste aufgrund der zum Zeitpunkt der Produktion noch laufenden Gerichtsverhandlungen). Aber auch das semidokumentarische Drehbuch, das sich hauptsächlich mit den Teens und deren Slang beschäftigt und dabei (zu) häufig in der Studie des Milieus verharrt, macht es dem Zuschauer nicht leicht, einen Zugang zur Handlung zu bekommen. Dabei ist es vor allem die Konsequenz, mit der Regisseur Nick Cassavetes den Film inszeniert, die eine beklemmende Authenzität erzeugt. Eine Konsequenz, die auch nicht davor zurückschreckt, das Thema bis zum bitteren Ende durchzuziehen, obwohl es bei aller Offensichtlichkeit eigentlich undenkbar scheint. Hinzu kommt eine durchaus ordentliche Leistung der jungen Darsteller (von Popstar Justin Timberlake bis zum heutigen Neu-Chekov Anton Yelchin), abgerundet durch die erwachsenen Schauspieler wie die ehemalige Femme Fatale Sharon Stone (mit Mut zur Hässlichkeit) und "Stirb langsam"-Held Bruce Willis. Allerdings können sie nicht über die Längen der Story hinwegtäuschen, die sich aus den ausführlichen Schilderungen ergeben. Trotz dieser offensichtlichen Schwächen ist der Film auf jeden Fall ungewöhnlich und zumindest sehenswert.
Bewertung: 6,5/10

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