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Dienstag, 4. August 2009
Neu auf DVD:
Sukiyaki Western Django
Sukiyaki Western Django
crizcgn, 16:29h
Im Zentrum der blutigen Geschichte steht der Konflikt zweier auf den Tod verfeindeter Clans. Genji - der weiße Clan, angeführt von Yoshitsune und der von Kiyomori geführte rote Clan - Heike - kämpfen unerbittlich um einen legendären Schatz, der in einem abgelegenen Bergdorf versteckt sein soll. Eines Tages verschlägt es einen namenlosen Fremden in die Einöde. Er ist innerlich eiskalt und emotional tot, aber mit einzigartigen Fähigkeiten an der Waffe gesegnet. Schon bald versuchen beide Clans, den Schützen auf ihre Seite zu ziehen und erkennen nicht, dass dieser für niemand anderen als für sich selbst arbeitet und sie gegeneinander ausspielt. Dreckige Tricks, Gaunereien, Liebe und Leidenschaft kollidieren in einem einzigartigen und explosiven Showdown.
Es ist ja nicht neu, dass das asiatische Kino den Western in seiner Entwicklung beeinflusst hat (man denke nur an Akira Kurosawas "Die sieben Samurai"). Was im Gergenzug hier als offensichtliche Parodie auf (mitteleuropäische) Klassiker wie Django präsentiert wird, ist allerdings schier unglaublich. Mit Absegnung von Kult-Regisseur Quentin Tarantino, der die Rolle des Off-Erzählers übernimmt, inszeniert Takashi Miike ("Ichi the Killer") eine obskure Mischung aus Motiven des europäischen (Italo-)Westerns und Stilmitteln des japanischen Easterns. Skuril ist dabei schon die Titelgebung, schließlich ist Sukiyaki ein japanisches Eintopfgericht (eine offensichtliche Anspielung auf den sogenannten Spaghetti-Western). Zudem entpuppt sich der Originalton als japanisches Kauderwelsch der englischen Sprache. Und so ziehen sich die Absurditäten durch den gesamten Film, den man als blutig-liebevolle Hommage an das Kino beider Traditionen zu keinem Zeitpunkt wirklich ernst nehmen kann. Bei den überwiegend künstlich-grellen Farben der Aufnahmen bekommt das Szenarium äußerlich gar einen comichaften Charakter, was durch den groben Missbrauch der Klischees beider Genre noch unterstrichen wird. Da verzeiht man auch die Hänger im Mittelteil, die mit einem grandiosen Showdown wieder wettgemacht werden. Soviel deftigen Blödsinn, wie sich Miike in seinem East-Western auch mit dauerhaftem Augenzwinkern zusammengesponnen haben mag, es macht tierisch Spaß dem zuzusehen.
Bewertung: 8/10 (Moviepilot Prognose 5,7)

Es ist ja nicht neu, dass das asiatische Kino den Western in seiner Entwicklung beeinflusst hat (man denke nur an Akira Kurosawas "Die sieben Samurai"). Was im Gergenzug hier als offensichtliche Parodie auf (mitteleuropäische) Klassiker wie Django präsentiert wird, ist allerdings schier unglaublich. Mit Absegnung von Kult-Regisseur Quentin Tarantino, der die Rolle des Off-Erzählers übernimmt, inszeniert Takashi Miike ("Ichi the Killer") eine obskure Mischung aus Motiven des europäischen (Italo-)Westerns und Stilmitteln des japanischen Easterns. Skuril ist dabei schon die Titelgebung, schließlich ist Sukiyaki ein japanisches Eintopfgericht (eine offensichtliche Anspielung auf den sogenannten Spaghetti-Western). Zudem entpuppt sich der Originalton als japanisches Kauderwelsch der englischen Sprache. Und so ziehen sich die Absurditäten durch den gesamten Film, den man als blutig-liebevolle Hommage an das Kino beider Traditionen zu keinem Zeitpunkt wirklich ernst nehmen kann. Bei den überwiegend künstlich-grellen Farben der Aufnahmen bekommt das Szenarium äußerlich gar einen comichaften Charakter, was durch den groben Missbrauch der Klischees beider Genre noch unterstrichen wird. Da verzeiht man auch die Hänger im Mittelteil, die mit einem grandiosen Showdown wieder wettgemacht werden. Soviel deftigen Blödsinn, wie sich Miike in seinem East-Western auch mit dauerhaftem Augenzwinkern zusammengesponnen haben mag, es macht tierisch Spaß dem zuzusehen.
Bewertung: 8/10 (Moviepilot Prognose 5,7)

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Wes Cravens 'The breed' (2006)
crizcgn, 04:31h
Die beiden Brüder Matt (Eric Lively) und John (Oliver Hudson) fliegen mit ihren Freundinnen Nicki (Michelle Rodriguez) und Sara (Taryn Manning) sowie Kumpel Noah (Hill Harper) auf ein waldiges Eiland vor der amerikanischen Küste, um in der Natur zu entspannen und vielleicht ein wenig zu jagen. Niemand ahnt, dass am Zielort ihrer Reise eine ungewöhnliche Hundezucht außer Kontrolle geriet und die Insel nun von einem Rudel hochgradig feindseliger Schäferhunde beherrscht wird. Als die Hunde beginnen, mit den Eindringlingen kurzen Prozess zu machen, ist menschliche Improvisation gefragt ...
Schon Hitchcock lehrt uns, dass der Horror keine bösen Monster braucht, sondern aus dem natürlichen Umfeld entstehen kann. Zwar wäre es jetzt vermessen, die Hundebrut mit Hitchcocks Klassiker "Die Vögel" zu vergleichen, aber zumindest die Ausgangssituation ist ähnlich. Während der Regiemeister aber von der ersten Minute eine subtile Bedrohung aufbaut, dauert es ein wenig, bis "The Breed" zur Sache kommt. Bis dahin zieht sich die Handlung durch die mehr oder weniger oberflächliche Gruppenkonstellation, bei der sich vor allem "Fast & Furious"-Schönheit Michelle Rodríguez hervortut. Auch danach hat die Wes-Craven-Produktion nicht viel Neues zu erzählen, was sie allerdings mit ordentlich Thrill und ohne zuviel überflüssige Blutbäder macht. Allein dass die Bedrohung nicht von irgendeinem Serienkiller ausgeht, sondern vom eigentlichen "Freund des Menschen", macht den Horror aus, zumal die Hunde geradezu niedlich aussehen bevor sie zum Angriff übergehen. Auch wenn der Film nur durchschnittliche Horror-Kost bietet, ist er mit Sicherheit nichts für Leute mit Angst vor Hunden.
Bewertung: 5,5/10 (Moviepilot Prognose 1,2)

Schon Hitchcock lehrt uns, dass der Horror keine bösen Monster braucht, sondern aus dem natürlichen Umfeld entstehen kann. Zwar wäre es jetzt vermessen, die Hundebrut mit Hitchcocks Klassiker "Die Vögel" zu vergleichen, aber zumindest die Ausgangssituation ist ähnlich. Während der Regiemeister aber von der ersten Minute eine subtile Bedrohung aufbaut, dauert es ein wenig, bis "The Breed" zur Sache kommt. Bis dahin zieht sich die Handlung durch die mehr oder weniger oberflächliche Gruppenkonstellation, bei der sich vor allem "Fast & Furious"-Schönheit Michelle Rodríguez hervortut. Auch danach hat die Wes-Craven-Produktion nicht viel Neues zu erzählen, was sie allerdings mit ordentlich Thrill und ohne zuviel überflüssige Blutbäder macht. Allein dass die Bedrohung nicht von irgendeinem Serienkiller ausgeht, sondern vom eigentlichen "Freund des Menschen", macht den Horror aus, zumal die Hunde geradezu niedlich aussehen bevor sie zum Angriff übergehen. Auch wenn der Film nur durchschnittliche Horror-Kost bietet, ist er mit Sicherheit nichts für Leute mit Angst vor Hunden.
Bewertung: 5,5/10 (Moviepilot Prognose 1,2)

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Zwei Himmelhunde auf dem Weg zur Hölle (Trailer)
Die Sache mit der "Ansichtskarte aus Solingen"
Die Sache mit der "Ansichtskarte aus Solingen"
crizcgn, 04:20h
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Montag, 3. August 2009
Harry Potter und der Halbblutprinz
crizcgn, 05:24h
Lord strebt nach der Herrschaft über die Welt der Zauberer und der Unterwerfung der Muggelstämmigen. Angst und Schrecken sind allgegenwärtig. Keine guten Vorzeichen also für das sechste Jahr von Harry Potter (Daniel Radcliffe) an der Hogwarts-Schule für Hexerei und Zauberei. Da Harry gemäß einer Prophezeiung der Einzige ist, der Voldemort zu Fall bringen kann, entschließt sich Schulleiter Albus Dumbledore (Micheal Gambon), seinen Schüler in seine Nachforschungen in Bezug auf die Vergangenheit von Tom Riddle (als Junge: Hero Fiennes-Tiffin; als Teenager: Frank Dillane) einzuweihen. Es geht um die Zeit, bevor dieser zu Lord Voldemort wurde. Dumbledore zeigt Harry in seinem Denkarium verschiedene Erinnerungen, die nach und nach ein furchtbares Geheimnis offenbaren. Von besonderer Bedeutung ist dabei eine Erinnerung von Horace Slughorn (Jim Broadbent), Harrys neuem Lehrer für Zaubertränke. Doch diese wurde manipuliert und Harry muss Slughorn erst davon überzeugen, die wahre Erinnerung preiszugeben. Zu allem Überfluss hat auch noch die Pubertät Einzug in Hogwarts gehalten. Harry fühlt sich stark zu Ginny Weasley (Bonnie Wright), der jüngeren Schwester seines besten Freundes Ron (Rupert Grint), hingezogen. Und auch das Beziehungsdreieck zwischen Ron, Hermine (Emma Watson) und Lavender Brown (Jessie Cave) sorgt für allerlei Unruhe.
Quelle: www.filmstarts.de

Harry Potter ist erwachsen geworden! In diesem vorletzten Teil der Serie merkt man das vor allem an dem Schwerpunkt der Geschichte auf Liebesreigen, Eifersuchtsdramen und zwischenmenschlichen Beziehungsgeflechten. Andere wichtige Plots wie Harrys Geheimbund oder selbst die Bedrohung durch Lord Voldemort werden dafür in den Hintergrund gedrängt. So betuhlich wie die Handlung einen Schritt vor den anderen setzt, um zu seinem Ziel zu gelangen, so sehr bleibt dabei die Spannung auf der Strecke. Dass neben dem Liebesgeplänkel auch Potter-Gegner Draco Malfoy zum großen Buhmann des Teils aufgebaut werden soll, zieht sich auch ohne besondere Dramatik in die Länge. Der Part des titelgebenden Halbblut ist sogar verschwindend gering bei der Vielzahl Kleinst-Episoden. Mit diesem Harry Potter ist es letztendlich wie mit einer TV-Serie im sechsten Jahr: die Protagonisten sind vertraut, die Geschichte schreitet überraschungsfrei voran und die Handlungsstränge steuern nur noch auf einige Höhepunkte und vor allem das Finale zu. In diesem Fall nicht einmal auf das des eigenen Films (auch wenn das trotz alledem höchst dramatisch ist), sondern auf das anstehende letzte Abenteuer. Dass dieser Zwischenteil nicht völlig in der Belanglosigkeit verschwindet, liegt an der zwar viel zu ausschweifenden, aber definitiv unglaublich detailverliebten Gestaltung jeder einzelnen Szene, bei der der Fantasie erneut keine Grenzen gesetzt ist. Wenn Harry Potter und seine Verfilmungen allerdings nicht schon längst jenseits jeglicher objektiven Bewertung ständen und sie nicht ohnehin für die Fans und Kritiker zum absoluten Kinoereignis gehören, dann könnte man wirklich enttäuscht sein von diesem über weite Strecken eher spannungsfreien Teil, der für seine Seifenopern-Motive die eigentliche Geschichte sträflich vernachlässigt.
Bewertung: 7/10 (Moviepilot Prognose 6,6)

Quelle: www.filmstarts.de

Harry Potter ist erwachsen geworden! In diesem vorletzten Teil der Serie merkt man das vor allem an dem Schwerpunkt der Geschichte auf Liebesreigen, Eifersuchtsdramen und zwischenmenschlichen Beziehungsgeflechten. Andere wichtige Plots wie Harrys Geheimbund oder selbst die Bedrohung durch Lord Voldemort werden dafür in den Hintergrund gedrängt. So betuhlich wie die Handlung einen Schritt vor den anderen setzt, um zu seinem Ziel zu gelangen, so sehr bleibt dabei die Spannung auf der Strecke. Dass neben dem Liebesgeplänkel auch Potter-Gegner Draco Malfoy zum großen Buhmann des Teils aufgebaut werden soll, zieht sich auch ohne besondere Dramatik in die Länge. Der Part des titelgebenden Halbblut ist sogar verschwindend gering bei der Vielzahl Kleinst-Episoden. Mit diesem Harry Potter ist es letztendlich wie mit einer TV-Serie im sechsten Jahr: die Protagonisten sind vertraut, die Geschichte schreitet überraschungsfrei voran und die Handlungsstränge steuern nur noch auf einige Höhepunkte und vor allem das Finale zu. In diesem Fall nicht einmal auf das des eigenen Films (auch wenn das trotz alledem höchst dramatisch ist), sondern auf das anstehende letzte Abenteuer. Dass dieser Zwischenteil nicht völlig in der Belanglosigkeit verschwindet, liegt an der zwar viel zu ausschweifenden, aber definitiv unglaublich detailverliebten Gestaltung jeder einzelnen Szene, bei der der Fantasie erneut keine Grenzen gesetzt ist. Wenn Harry Potter und seine Verfilmungen allerdings nicht schon längst jenseits jeglicher objektiven Bewertung ständen und sie nicht ohnehin für die Fans und Kritiker zum absoluten Kinoereignis gehören, dann könnte man wirklich enttäuscht sein von diesem über weite Strecken eher spannungsfreien Teil, der für seine Seifenopern-Motive die eigentliche Geschichte sträflich vernachlässigt.
Bewertung: 7/10 (Moviepilot Prognose 6,6)
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Harry Potter - Was bisher geschah ...
crizcgn, 04:16h
Die klassische englische Internatsgeschichte im Zauberermilieu: Die Auflagen der Harry Potter-Romane von Joanne K. Rowling haben längst Schwindel erregende Höhen erreicht, und auch die Verfilmungen sind immer wieder für einen neuen Rekord gut. Von Chris Columbus über Alfonso Cuarón und Mike Newell bis David Yates haben vier Regisseure den Zauberlehrling und seine aufregenden Abenteuer auf der Kinoleinwand lebendig werden lassen. Neben den jugendlichen Helden sind dabei auch etliche internationale Filmgrößen mit von der Partie: Richard Harris bzw. Michael Gambon als Professor Dumbledore, Alan Rickman als der finster-fiese Snape, Ralph Fiennes als Voldemort sowie Gary Oldman, Maggie Smith, Emma Thompson, Brendan Gleeson und natürlich der unvergleichliche Robbie Coltrane als Hagrid.
Harry Potter und der Stein der Weisen (2001)
An seinem elften Geburtstag erfährt Harry Potter (Daniel Radcliffe), dass seine Eltern Magier waren und vom bösen Lord Voldemort ermordet wurden, als er noch ein Baby war. Seitdem fristet er bei den Dursleys, der Familie seiner Tante, ein trostloses Dasein. Er haust in einem Schrank unter der Treppe und wird von der ganzen Familie gepiesackt. Harrys Schicksal wendet sich, als er eine Einladung erhält, die berühmte Zaubererschule Hogwarts zu besuchen. In Ron (Rupert Grint) und Hermine (Emma Watson) findet er gute Freunde, mit denen er sogleich lebensgefährliche Abenteuer zu bestehen hat.
Erfolgsregisseur Chris Columbus ("Kevin - Allein zu Hause") müht sich redlich, um Joanne K. Rowlings Roman zielgruppengerecht auf die Leinwand zu bringen. Im Nachhinein wirkt der Erstling allerdings - offensichtlich unter dem enormen Druck der riesigen Fangemeinde - viel zu kindlich und harmlos. Trotzdem gehört der Film noch immer zu den Top Fünf der erfolgreichsten Filme der Neuzeit.
Bewertung: 4/10
Harry Potter und die Kammer des Schreckens (2002)
Zauberlehrling Harry Potter (Daniel Radcliffe) freut sich auf das neue Schuljahr in Hogwarts, obwohl ihn dort noch immer der missgünstige Professor Snape (Alan Rickman) erwartet und ein Elfe namens Dobby ihn ausdrücklich vor großen Gefahren im neuen Schuljahr gewarnt hat. Tatsächlich kommt es bald nach Semesterbeginn zu einer Reihe unschöner Vorgänge, die in der Versteinerung von Mitschülern gipfeln. Verdächtig der schwarzen Umtriebe sind so einige, und eine der heißesten Spuren führt geradewegs in die berüchtigte Kammer des Schreckens.
Chris Columbus verfilmt zum zweiten Mal Joanne K. Rowlings Megaseller und landet erneut einen Megaerfolg an der Kinokasse, obwohl die Story immer noch zu kindgerecht daherkommt, aber zumindest mit einem spannenden Finale punkten kann. Neben so ziemlich allen Darstellern aus dem ersten Teil gibt auch Shakespeare-Mime Kenneth Branagh als Lockhart eine Gastauftritt.
Bewertung: 5,5/10
Harry Potter und der Gefangene von Askaban (2004)
Nach denkbar unerquicklichen Ferien im Anwesen der Dursleys geht für Zauberlehrling Harry Potter (Daniel Radcliffe) auf der Magierakademie der Stress ungebremst weiter. Es stellt sich nämlich heraus, dass der Verbrecher Sirius Black (Gary Oldman), seines Zeichens Beteiligter am Tod von Harrys Eltern, aus dem angeblich ausbruchssicheren Gefängnis von Askaban entkommen konnte und nun dem Junior einen privaten Hausbesuch abzustatten gedenkt. Zeit für Harry und seine Freunde, sich etwas einfallen zu lassen ...
Der Mexikaner Alfonso Cuaron ("Y tu mama tambien") übernimmt von Chris Columbus die Regie des Franchise und liefert einen der spannendsten Teile der Reihe. Gary Oldman gibt ein grandioses Seriendebüt als Sirius Black, und Julie Christie einen bemerkenswerten Gastauftritt.
Bewertung: 8/10
Harry Potter und der Feuerkelch (2005)
Für Zauberlehrling Harry Potter (Daniel Radcliffe) beginnt das vierte Jahr auf Hogwarts. Große Herausforderungen stehen bevor, nicht nur bei der Quidditch-Weltmeisterschaft, sondern auch beim Triwizard Tournament, wo Schüler von drei verschiedenen Zauberschulen die Klingen kreuzen, um heraus zu finden, wer der bessere Zauberschüler ist. Harry staunt nicht schlecht, als er ebenfalls dazu eingeladen wird, muss jedoch zur Kenntnis nehmen, dass die Bösewichte rund um Erzfeind Voldemort (Ralph Fiennes) nicht auf der faulen Haut gelegen haben.
Diesmal versucht sich Mike Newell ("Vier Hochzeiten und ein Todesfall") an der erfolgreichen Kinderbuch-Reihe - und scheitert an einer Vielzahl von Einzelplots, die er in seiner Inszenierung wie im Eiltempo abarbeitet, ohne dass der Film eine wirkliche Dynamik erhält. Trotzdem macht die Vielfalt an großartigen Momenten und die fantasievolle Gestaltung diesen Makel teilweise wieder wett. Nur dass man für alle Darsteller am Friseur gespart hat, ist doch schwer verdaulich.
Bewertung: 6/10
Harry Potter und der Orden des Phönix (2007)
Seit Harry Potter (Daniel Radcliffe) Zeuge von Lord Voldemorts (Ralph Fiennes) Auferstehung wurde, leugnet das Zaubereiministerium diese Tatsache. Minister Fudge setzt die sadistische Professorin Umbridge (Imelda Staunton) als Spionin in Hogwarts ein - ausgerechnet im so wichtigen Fach Verteidigung gegen die dunklen Künste. Um sich dennoch auf den Angriff des dunklen Lords und seiner Schergen vorzubereiten, gründen Harry, Ron (Rupert Grint) und Hermine (Emma Watson) "Dumbledores Armee".
TV-Regisseur David Yates inszeniert einen zunehmend düstere Fortsetzung - und liefert den vielleicht spannendsten und keinesfalls mehr kindgerechten Teil der Zauber-Saga. Dabei muss der inzwischen 15-jährige "Auserwählte" sich nicht nur vor Voldemorts Rache schützen und dafür eine Verteidigungsarmee ausbilden. Er leidet mit seinen Freunden auch unter dem Totalitarismus, der auf Hogwarts mit der Angst vor Voldemorts Rückkehr einhergeht. Besonders Imelda Staunton liefert als Professor Umbridge eine herrlich überdrehte Vorstellung in diesem herausragenden Teil der Reihe.
Bewertung: 9/10

Harry Potter und der Stein der Weisen (2001)
An seinem elften Geburtstag erfährt Harry Potter (Daniel Radcliffe), dass seine Eltern Magier waren und vom bösen Lord Voldemort ermordet wurden, als er noch ein Baby war. Seitdem fristet er bei den Dursleys, der Familie seiner Tante, ein trostloses Dasein. Er haust in einem Schrank unter der Treppe und wird von der ganzen Familie gepiesackt. Harrys Schicksal wendet sich, als er eine Einladung erhält, die berühmte Zaubererschule Hogwarts zu besuchen. In Ron (Rupert Grint) und Hermine (Emma Watson) findet er gute Freunde, mit denen er sogleich lebensgefährliche Abenteuer zu bestehen hat.
Erfolgsregisseur Chris Columbus ("Kevin - Allein zu Hause") müht sich redlich, um Joanne K. Rowlings Roman zielgruppengerecht auf die Leinwand zu bringen. Im Nachhinein wirkt der Erstling allerdings - offensichtlich unter dem enormen Druck der riesigen Fangemeinde - viel zu kindlich und harmlos. Trotzdem gehört der Film noch immer zu den Top Fünf der erfolgreichsten Filme der Neuzeit.
Bewertung: 4/10
Harry Potter und die Kammer des Schreckens (2002)
Zauberlehrling Harry Potter (Daniel Radcliffe) freut sich auf das neue Schuljahr in Hogwarts, obwohl ihn dort noch immer der missgünstige Professor Snape (Alan Rickman) erwartet und ein Elfe namens Dobby ihn ausdrücklich vor großen Gefahren im neuen Schuljahr gewarnt hat. Tatsächlich kommt es bald nach Semesterbeginn zu einer Reihe unschöner Vorgänge, die in der Versteinerung von Mitschülern gipfeln. Verdächtig der schwarzen Umtriebe sind so einige, und eine der heißesten Spuren führt geradewegs in die berüchtigte Kammer des Schreckens.
Chris Columbus verfilmt zum zweiten Mal Joanne K. Rowlings Megaseller und landet erneut einen Megaerfolg an der Kinokasse, obwohl die Story immer noch zu kindgerecht daherkommt, aber zumindest mit einem spannenden Finale punkten kann. Neben so ziemlich allen Darstellern aus dem ersten Teil gibt auch Shakespeare-Mime Kenneth Branagh als Lockhart eine Gastauftritt.
Bewertung: 5,5/10
Harry Potter und der Gefangene von Askaban (2004)
Nach denkbar unerquicklichen Ferien im Anwesen der Dursleys geht für Zauberlehrling Harry Potter (Daniel Radcliffe) auf der Magierakademie der Stress ungebremst weiter. Es stellt sich nämlich heraus, dass der Verbrecher Sirius Black (Gary Oldman), seines Zeichens Beteiligter am Tod von Harrys Eltern, aus dem angeblich ausbruchssicheren Gefängnis von Askaban entkommen konnte und nun dem Junior einen privaten Hausbesuch abzustatten gedenkt. Zeit für Harry und seine Freunde, sich etwas einfallen zu lassen ...
Der Mexikaner Alfonso Cuaron ("Y tu mama tambien") übernimmt von Chris Columbus die Regie des Franchise und liefert einen der spannendsten Teile der Reihe. Gary Oldman gibt ein grandioses Seriendebüt als Sirius Black, und Julie Christie einen bemerkenswerten Gastauftritt.
Bewertung: 8/10
Harry Potter und der Feuerkelch (2005)
Für Zauberlehrling Harry Potter (Daniel Radcliffe) beginnt das vierte Jahr auf Hogwarts. Große Herausforderungen stehen bevor, nicht nur bei der Quidditch-Weltmeisterschaft, sondern auch beim Triwizard Tournament, wo Schüler von drei verschiedenen Zauberschulen die Klingen kreuzen, um heraus zu finden, wer der bessere Zauberschüler ist. Harry staunt nicht schlecht, als er ebenfalls dazu eingeladen wird, muss jedoch zur Kenntnis nehmen, dass die Bösewichte rund um Erzfeind Voldemort (Ralph Fiennes) nicht auf der faulen Haut gelegen haben.
Diesmal versucht sich Mike Newell ("Vier Hochzeiten und ein Todesfall") an der erfolgreichen Kinderbuch-Reihe - und scheitert an einer Vielzahl von Einzelplots, die er in seiner Inszenierung wie im Eiltempo abarbeitet, ohne dass der Film eine wirkliche Dynamik erhält. Trotzdem macht die Vielfalt an großartigen Momenten und die fantasievolle Gestaltung diesen Makel teilweise wieder wett. Nur dass man für alle Darsteller am Friseur gespart hat, ist doch schwer verdaulich.
Bewertung: 6/10
Harry Potter und der Orden des Phönix (2007)
Seit Harry Potter (Daniel Radcliffe) Zeuge von Lord Voldemorts (Ralph Fiennes) Auferstehung wurde, leugnet das Zaubereiministerium diese Tatsache. Minister Fudge setzt die sadistische Professorin Umbridge (Imelda Staunton) als Spionin in Hogwarts ein - ausgerechnet im so wichtigen Fach Verteidigung gegen die dunklen Künste. Um sich dennoch auf den Angriff des dunklen Lords und seiner Schergen vorzubereiten, gründen Harry, Ron (Rupert Grint) und Hermine (Emma Watson) "Dumbledores Armee".
TV-Regisseur David Yates inszeniert einen zunehmend düstere Fortsetzung - und liefert den vielleicht spannendsten und keinesfalls mehr kindgerechten Teil der Zauber-Saga. Dabei muss der inzwischen 15-jährige "Auserwählte" sich nicht nur vor Voldemorts Rache schützen und dafür eine Verteidigungsarmee ausbilden. Er leidet mit seinen Freunden auch unter dem Totalitarismus, der auf Hogwarts mit der Angst vor Voldemorts Rückkehr einhergeht. Besonders Imelda Staunton liefert als Professor Umbridge eine herrlich überdrehte Vorstellung in diesem herausragenden Teil der Reihe.
Bewertung: 9/10

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