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Donnerstag, 5. November 2009
Neu auf DVD:
Besessen - Fesseln der Eifersucht
Besessen - Fesseln der Eifersucht
crizcgn, 16:28h
Als Mike (Matt Long) nach seinem ersten Studienjahr zusammen mit seiner neuen Freundin Elizabeth (Jessica Stroup) seine kleine Heimatstadt besucht, werden sie von Mikes Familie und seinen alten High-School-Freunden mit offenen Armen empfangen. Nur Shelby (Mischa Barton), Mikes Ex-Freundin, hofft auf eine Versöhnung mit ihrer alten Jugendliebe und ist entsetzt, als sie von Elizabeth erfährt und von Mike zurückgewiesen wird. Als Shelby nach ihrer Spätschicht plötzlich auf einsamer Landstraße die allein umher irrende Elizabeth mit dem Auto anfährt, nimmt sie sie mit zu sich nach Hause, um sie dort gesund zu pflegen. Doch ihre anfängliche Fürsorge für die Kontrahentin entwickelt sich nach und nach zu einem teuflischen Plan. Während Mike von Sorgen und Ängsten geplagt nach Elizabeth sucht, wird Shelbys Gastfreundschaft für Elizabeth mehr und mehr zu einem mörderischen und quälenden Gefängnis, dessen Ausweg tragischer und qualvoller kaum sein kann.
Ganz weit hergeholt könnte man einen inhaltlichen Vergleich mit Rob Reiners Horrorthriller "Misery" herstellen, bei dem die fanatische Annie den Schriftsteller ihrer Lieblingsserie gefangenhält. Hier ist es die eifersüchtige Exfreundin, die die Nachfolgerin wegsperrt. Während der Fan der Stephen-King-Novelle jedoch eine Absicht erkennen lässt, wirkt das Kidnapping von Shelby einfach nur ziellos. Auch sonst ergibt der plakative Teenie-Plot wenig Sinn, zumal sich das Drehbuch auf einen vergeblichen Fluchtversuch nach dem anderen beschränkt. Dass bei der Independent-Produktion keine wirkliche Spannung aufkommen will, liegt aber nicht nur an dem banalen Verlauf, sondern auch an den unterirdischen Leistungen der jugendlichen Darstellern, die kaum Leben in die dünne Storyline bringen. Vor allem Mischa Barton aus "OC California" scheitert ein weiteres Mal daran, einen Spielfilm auf ihren zarten Schultern zu tragen. Ihre angebliche Psychopatin strahlt nicht mehr Gefahr aus als eine beleidigte Schmusekatze, was auch ein paar plumpe Schockmomente nicht ändern. Jessica Stroup ("The Hills have Eyes 2") und Matt Long ("Ghost Rider") können allerdings auch nicht mehr aus ihren inhaltslosen Stereotypen machen, um der Handlung so etwas wie Glaubwürdigkeit zu verleihen. Und ohne die sinkt auch die Spannung gnadenlos gen Nullpunkt. Somit verbietet sich für den Teenie-Trash letztlich jeglicher Vergleich mit dem oben genannten Meisterwerk nach Stephen King.
Bewertung: 1,5/10 (Moviepilot Prognose 5)
Ganz weit hergeholt könnte man einen inhaltlichen Vergleich mit Rob Reiners Horrorthriller "Misery" herstellen, bei dem die fanatische Annie den Schriftsteller ihrer Lieblingsserie gefangenhält. Hier ist es die eifersüchtige Exfreundin, die die Nachfolgerin wegsperrt. Während der Fan der Stephen-King-Novelle jedoch eine Absicht erkennen lässt, wirkt das Kidnapping von Shelby einfach nur ziellos. Auch sonst ergibt der plakative Teenie-Plot wenig Sinn, zumal sich das Drehbuch auf einen vergeblichen Fluchtversuch nach dem anderen beschränkt. Dass bei der Independent-Produktion keine wirkliche Spannung aufkommen will, liegt aber nicht nur an dem banalen Verlauf, sondern auch an den unterirdischen Leistungen der jugendlichen Darstellern, die kaum Leben in die dünne Storyline bringen. Vor allem Mischa Barton aus "OC California" scheitert ein weiteres Mal daran, einen Spielfilm auf ihren zarten Schultern zu tragen. Ihre angebliche Psychopatin strahlt nicht mehr Gefahr aus als eine beleidigte Schmusekatze, was auch ein paar plumpe Schockmomente nicht ändern. Jessica Stroup ("The Hills have Eyes 2") und Matt Long ("Ghost Rider") können allerdings auch nicht mehr aus ihren inhaltslosen Stereotypen machen, um der Handlung so etwas wie Glaubwürdigkeit zu verleihen. Und ohne die sinkt auch die Spannung gnadenlos gen Nullpunkt. Somit verbietet sich für den Teenie-Trash letztlich jeglicher Vergleich mit dem oben genannten Meisterwerk nach Stephen King.
Bewertung: 1,5/10 (Moviepilot Prognose 5)
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John Cena ist 'The Marine' (2006)
crizcgn, 07:21h
Weil er einen feigen Befehl missachtete, wird John Triton (John Cena), einer der besten Marines seines Landes, aus dem Militärdienst im Irak entlassen. Auch daheim lässt ihn sein ausgeprägter Gerechtigkeitssinn immer wieder unvorteilhaft anecken. Deshalb fährt er mit seiner Frau Kate (Kelly Carlson) zur Entspannung in den Urlaub. Doch es kommt anders: Der ruchlose Diamantenräuber Rome (Robert Patrick) und seine Bande nimmt nach einem brutalen Überfall ausgerechnet Tritons Frau als Geisel und flüchtet.
Erinnerungen an die 80er werden wach, wenn der Gute den Bösen in diesem Action-Feuerwerk kräftig in den Allerwertesten tritt und sich dabei ständig mit Hechtsprüngen vor grossflächigen Explosionen retten muss. Der B-Movie-Plot hangelt sich zwar von einem Action-Klischee zum nächsten und schert sich dabei auch nicht sonderlich um Sinn und Logik, kann aber mit einer stylischen Inszenierung und ein paar schnörkellosen Wendungen punkten. John Cena, ein weiterer Ex-Wrestler auf Film-Kurs, überzeugt in bester Schwarzenegger-Manier, lässt sich allerdings von Vollblut-Mimen Robert Patrick gnadenlos an die Wand spielen. Der ehemalige "Akte-X"-Darsteller gibt den Bösewicht am Rande der Karikatur, hat aber die meisten (und auch besten) Szenen in dem temporeichen Actioner, der zumindest kurzweiligen Spass auf sinnfreier Ebene garantiert.
Bewertung: 6,5/10 (Moviepilot Prognose 3,8)
Erinnerungen an die 80er werden wach, wenn der Gute den Bösen in diesem Action-Feuerwerk kräftig in den Allerwertesten tritt und sich dabei ständig mit Hechtsprüngen vor grossflächigen Explosionen retten muss. Der B-Movie-Plot hangelt sich zwar von einem Action-Klischee zum nächsten und schert sich dabei auch nicht sonderlich um Sinn und Logik, kann aber mit einer stylischen Inszenierung und ein paar schnörkellosen Wendungen punkten. John Cena, ein weiterer Ex-Wrestler auf Film-Kurs, überzeugt in bester Schwarzenegger-Manier, lässt sich allerdings von Vollblut-Mimen Robert Patrick gnadenlos an die Wand spielen. Der ehemalige "Akte-X"-Darsteller gibt den Bösewicht am Rande der Karikatur, hat aber die meisten (und auch besten) Szenen in dem temporeichen Actioner, der zumindest kurzweiligen Spass auf sinnfreier Ebene garantiert.
Bewertung: 6,5/10 (Moviepilot Prognose 3,8)
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Neu auf DVD:
Das Hundehotel
Das Hundehotel
crizcgn, 02:14h
Als ihre Pflegeeltern der 16-jährigen Andi (Emma Roberts) und ihrem jüngeren Bruder Bruce (Jake T. Austin) verbieten, ihren Hund Friday als Haustier zu behalten, beschließen die beiden, für ihren kleinen Freund eine neue Unterkunft zu finden. Auf der Suche nach einem geeigneten Zuhause stoßen sie auf ein leerstehendes Hotel. Dank Bruces Einfallsreichtum wird daraus nicht nur eine Schlafgelegenheit, sondern ein regelrechter Abenteuerpark, der schon bald von herrenlosen Hunden aller Rassen heimgesucht wird. Doch die Freude darüber wird allmählich getrübt, als die rasch ansteigende Zahl der vierbeinigen Gäste durch munteres Toben und Bellen zunehmend in der Nachbarschaft auf sich aufmerksam macht. Mit viel Wagemut und Erfindergeist setzen die Geschwister nun alles daran, damit ihr geliebtes Hundehotel unentdeckt bleibt.
Okay, hier also ein weiterer Film-Beitrag von Nickelodeon, dem Kinder-Sender von MTV Networks, der dem Walt-Disney-Konzern immer mehr Konkurrenz macht bei der Produktion von kindgerechtem Familienkitsch. Wenn dann noch ein "Teenie-trifft-Hund"-Plot angekündigt ist, rutschen die Erwartungen von jeher schon mal ganz tief in den Keller. In diesem Fall sind die Befürchtungen jedoch nur bedingt angebracht, auch wenn die üblichen Worthülsen wie "vorhersehbar" und "klischeehaft" einfach fallen müssen. Dafür ist der Überzuckerungsgrad der Story gerade noch im erträglichen Bereich und die routinierte Inszenierung hat durchaus ein paar skuril-nette Einfälle parat, um den ausgewachsenen Zuschauer nicht völlig zu verschrecken. Die Jungdarsteller Emma Roberts ("Wild Child") und Jake T. Austin ("The Perfect Game") sind in ihren stereotypischen Teenie-Rollen relativ nervfrei und lassen sich von den zahlreichen (zum Glück sprachlosen) Hunden nicht völlig an die Wand spielen. Auch Lisa Kudrow ("Friends") und Kevin Dillon ("Poseidon") haben als durchgeknallte Adoptiveltern die Gelegenheit zu einigen absonderliche Auftritten. Für mehr als ein "kann man so durchgehen lassen" reicht es bei dem naiv-harmlosen Familien-Unsinn trotzdem nicht.
Bewertung: 5,5/10 (Moviepilot Prognose 6)
Okay, hier also ein weiterer Film-Beitrag von Nickelodeon, dem Kinder-Sender von MTV Networks, der dem Walt-Disney-Konzern immer mehr Konkurrenz macht bei der Produktion von kindgerechtem Familienkitsch. Wenn dann noch ein "Teenie-trifft-Hund"-Plot angekündigt ist, rutschen die Erwartungen von jeher schon mal ganz tief in den Keller. In diesem Fall sind die Befürchtungen jedoch nur bedingt angebracht, auch wenn die üblichen Worthülsen wie "vorhersehbar" und "klischeehaft" einfach fallen müssen. Dafür ist der Überzuckerungsgrad der Story gerade noch im erträglichen Bereich und die routinierte Inszenierung hat durchaus ein paar skuril-nette Einfälle parat, um den ausgewachsenen Zuschauer nicht völlig zu verschrecken. Die Jungdarsteller Emma Roberts ("Wild Child") und Jake T. Austin ("The Perfect Game") sind in ihren stereotypischen Teenie-Rollen relativ nervfrei und lassen sich von den zahlreichen (zum Glück sprachlosen) Hunden nicht völlig an die Wand spielen. Auch Lisa Kudrow ("Friends") und Kevin Dillon ("Poseidon") haben als durchgeknallte Adoptiveltern die Gelegenheit zu einigen absonderliche Auftritten. Für mehr als ein "kann man so durchgehen lassen" reicht es bei dem naiv-harmlosen Familien-Unsinn trotzdem nicht.
Bewertung: 5,5/10 (Moviepilot Prognose 6)
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Mittwoch, 4. November 2009
Felix Isenbügel in Schillers ...
Kabale und Liebe unplugged (YouTube)
Kabale und Liebe unplugged (YouTube)
crizcgn, 18:41h
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Matthias Schweighöfer ist 'Schiller' (2005)
crizcgn, 16:43h
Der junge Friedrich Schiller (Matthias Schweighöfer) beginnt sein Dichterleben mit einer dramatischen Flucht. Nach dem Sensationserfolg seines ersten Dramas „Die Räuber" desertiert er aus der Armee des Herzogs. Am Mannheimer Hof- und Nationaltheater empfängt man ihn anfangs freundlich, sein neues Stück „Fiesko“ findet beim Intendanten Dalberg jedoch nur wenig Anklang. In dem erfolgreichen Schauspieler und Autoren August Wilhelm Iffland (Robert Dölle) bekommt Schiller einen starken Konkurrenten um die Stelle des Hausautoren und wetteifert mit ihm um die Liebe derselben Frau (Teresa Weißbach). Die Lage des jungen Dichters wird immer bedrohlicher, er hat kein Geld, er leidet Hunger und wird schwer krank. Dennoch arbeitet er ohne Rücksicht auf seine Gesundheit fieberhaft für Anerkennung und Erfolg.
Matthias Schweighöfer ist Freiherr von Richthofen, er ist auch Reich-Ranitzki, und hier gibt er auch den Jungspund Schiller. An seiner charismatischen Darstellung liegt es dabei selten, wenn ein Bio-Verfilmung nicht funktioniert. Bei diesem ARD-Fernsehfilm hakt es trotzdem gehörig, und zwar an einem Drehbuch, das den Zuschauer direkt in die Geschehnisse hineinwirft, ohne die Personen oder auch die damalige Zeit sinnvoll einzuleiten. Teilweise hat man das Gefühl, man müsse die Handlung mit Wikipedia an der Seite verfolgen, um sich in Zeit und Personen hineinzuversetzen. Zwar kann man der Verfilmung unterstellen, sie setze die entsprechenden Vorkenntnisse als Allgemeinbildung voraus. Dann müsse man ihr aber auch vorwerfen, wie sie aus der Inszenierung derart wenig herausholt, dass ein wirkliches Interesse nicht aufkommen will. Grosses Kino - oder auch grosses Fernsehspiel - funktioniert irgendwie anders.
Bewertung: 4/10 (Moviepilot Prognose 6,5)
Matthias Schweighöfer ist Freiherr von Richthofen, er ist auch Reich-Ranitzki, und hier gibt er auch den Jungspund Schiller. An seiner charismatischen Darstellung liegt es dabei selten, wenn ein Bio-Verfilmung nicht funktioniert. Bei diesem ARD-Fernsehfilm hakt es trotzdem gehörig, und zwar an einem Drehbuch, das den Zuschauer direkt in die Geschehnisse hineinwirft, ohne die Personen oder auch die damalige Zeit sinnvoll einzuleiten. Teilweise hat man das Gefühl, man müsse die Handlung mit Wikipedia an der Seite verfolgen, um sich in Zeit und Personen hineinzuversetzen. Zwar kann man der Verfilmung unterstellen, sie setze die entsprechenden Vorkenntnisse als Allgemeinbildung voraus. Dann müsse man ihr aber auch vorwerfen, wie sie aus der Inszenierung derart wenig herausholt, dass ein wirkliches Interesse nicht aufkommen will. Grosses Kino - oder auch grosses Fernsehspiel - funktioniert irgendwie anders.
Bewertung: 4/10 (Moviepilot Prognose 6,5)
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